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hyokkose schrieb:Ich würde mich erst einmal fragen, ob der Angriff überhaupt logisch war.
shingen schrieb:es gab aber auch die mittelmeerstrategie die von halder die aber nicht in das konzept von hitler passte der angriff auf die Su hätte auch 1/2 jahre später erfolgen können oder auch gar nicht .
Dazu gebe ich nochBarbarossa ist logisch, weil
a) die Sowjetunion nicht zum Einflussbereich Deutschlands gehörte;
b) die Rote Armee mit mehreren Millionen Soldaten im östlichen Europa präsent war;
c) der Nationalsozialismus den Marxismus-Leninsmus entschieden bekämpfte und
d) von Außenpolitik 1941 eigentlich keine Rede mehr sein konnte.
Mein geostrategisches Fazit: Jedes Macht, die Europa dominieren will, muss an Russland vorbei, egal wie es gerade heißt.
Die Strukturen der Rotten Armee war eine richtige Ruine. Hitler wusste das.
Kannst du A nochmal erläutern? Meinst du weil die SU einfach noch nicht erobert vereinnahmt wurde wie fast alle anderen europ. Staaten?Barbarossa ist logisch, weil
a) die Sowjetunion nicht zum Einflussbereich Deutschlands gehörte;
b) die Rote Armee mit mehreren Millionen Soldaten im östlichen Europa präsent war;
c) der Nationalsozialismus den Marxismus-Leninsmus entschieden bekämpfte und
d) von Außenpolitik 1941 eigentlich keine Rede mehr sein konnte.
Die Rüstung war sicherlich auf einen Krieg ausgelegt was man schön an den Mefo-Wechseln sehen kann. Die Industrielle-Elite wie Krupp und das NS-Regime brauchten den Krieg um platt gesagt nicht Pleite zu gehen. Jedoch war die Rüstung auf keinen Krieg solchen Außmaßes vorbereitet. Man rechnetet nicht mit einem langen Krieg. Die Rüstung war also nicht auf einen solchen Krieg mit der Sowjetunion ausgelegt. Sicherlich unterschätzen die Militärs auch Rußland und dachten in 9Monaten stehen wir in Moskau. Doch das Hitler die Rüstung so auslegte um 1941 mit Rußland Krieg zu führen und dabei noch England im Rücken? Sicherlich nicht.Gar nicht halte ich für äußerst unwahrscheinlich, denn Hitlers ganze Rüstungs und "Außenpolitik" war auf diesen Krieg mit der Sowjetunion ausgelegt.
Ostfeldzug. Stalin forderte immer mehr Zugeständnisse von Deutschland. Finnland sollte freigeben werden und auch in Rumänien drang Russland immer weiter auf Deutschland ein. Hitler hatte Angst, vor dem schnellen vordringen der SU und davor das sie mit Rumänien und Finnland die ganzen Kriegswichtigen Rohstoffen "einsacken". Also würd ich das schonmal als einen logischen Grund für Barbarossa nennen.
Welche Logik soll das sein? Im Kern die Befürchtung des Kriegseintritts der USA?Der nächste Grund wäre die Niederlage beim Unternehmen Seelöwe...England war auf der Insel nicht mehr zu Schlagen....was sollte man tun nachdem England auch nicht zu einem Friedenbereit war?
Ab August 1940 lief das Programm zur Heeresvermehrung für den Rußlandfeldzug (Aufstockung der Panzerdivisionen und mot. Divisionen, neue Aufstellungswellen bei den Infanteriedivisionen. Fast ein Jahr Anlauf.Doch das Hitler die Rüstung so auslegte um 1941 mit Rußland Krieg zu führen und dabei noch England im Rücken? Sicherlich nicht.
Welche Erpressungen? Die Gebietsforderungen haben Hitler in der Tat teilweise überrascht, allerdings waren sie im August 1939 bei der Zweimeeresformel von Ribbentrop zugestanden worden. Dafür hat er sich wohl in der Hektik kaum interessiert, weil es nur um den Nichtangriffspakt ging. Im Juni 1940 forderte Hitler dann Ribbentrop zu einem Aktenvermerk auf, was er da eigentlich bezüglich Rumänien vereinbart habe. Das muss man kaum kommentieren.... aber schwer wiegender ist glaube ich, die dauernden Erpressungen der Sowjets durch Molotow, welcher immer mehr Gebiete in Europa für sich forderte,
... zu C und D: Dagegen spricht eigentlich der Hitler-Stalin Pakt. Was auch gegen die "Mein Kampf" Theorie von Papa Leo spricht. Der Kampf gegen den Bolschewismus ist zwar Grundlage der Ideologie, war aber nur bedingt Grundlage des Krieges. Das, wie es aus "Mein Kampf" hervorgeht, ein Krieg im Osten geplant war ist vllt über eine lange Sicht gesehen Richtig. Aber es ist nur bedingt ein Grund für Barbarossa.
Die Außenpolitik würd ich auch nicht außer Acht lassen. Den dies war sicherlich auch ein Grund für den frühen Ostfeldzug. Stalin forderte immer mehr Zugeständnisse von Deutschland. Finnland sollte freigeben werden und auch in Rumänien drang Russland immer weiter auf Deutschland ein. Hitler hatte Angst, vor dem schnellen vordringen der SU und davor das sie mit Rumänien und Finnland die ganzen Kriegswichtigen Rohstoffen "einsacken". Also würd ich das schonmal als einen logischen Grund für Barbarossa nennen.
Der nächste Grund wäre die Niederlage beim Unternehmen Seelöwe...England war auf der Insel nicht mehr zu Schlagen....was sollte man tun nachdem England auch nicht zu einem Friedenbereit war? Ganz einfach man zerstört England letzten Trumpf und zwar den Festlandsdegen Russland....wäre Rußland weg müsste England wohl oder Übel auf einen Frieden eingehen. Also ist die Niederlage beim Unternnehmen Seelöwe auch nicht zu unterstützen.
Die Rüstung war sicherlich auf einen Krieg ausgelegt was man schön an den Mefo-Wechseln sehen kann. Die Industrielle-Elite wie Krupp und das NS-Regime brauchten den Krieg um platt gesagt nicht Pleite zu gehen. Jedoch war die Rüstung auf keinen Krieg solchen Außmaßes vorbereitet. Man rechnetet nicht mit einem langen Krieg. Die Rüstung war also nicht auf einen solchen Krieg mit der Sowjetunion ausgelegt. Sicherlich unterschätzen die Militärs auch Rußland und dachten in 9Monaten stehen wir in Moskau. Doch das Hitler die Rüstung so auslegte um 1941 mit Rußland Krieg zu führen und dabei noch England im Rücken? Sicherlich nicht.
Ideologie und auch die Säuberung der Roten Armee waren sicherlich teilaspekte die Hitler und die Militärs bestärkten den Krieg so schnell wie möglich zu Entfesseln, aber schwer wiegender ist glaube ich, die dauernden Erpressungen der Sowjets durch Molotow, welcher immer mehr Gebiete in Europa für sich forderte, zum anderen das uneinnehmbare England, das aber durch die Niederlage Rußland sicherlich aufgegeben hätte.
Natürlich waren dies zum einen wirtschaftliche Interessen. Zum anderen hätte Hitler aber keine Su Vorherrschaft am Balkan akzeptiert, nur weil es im Zusatzprotokol vereinbart war. Stalin ging über die deutsch-sowjetische Interessengrenze hinweg und besetzte außer Bessarabien die Nordbukowina und das Gebiet Herta und drohte Rumänien und Finnland erneut mit Krieg. Zuzsätzlich war in dem Handelsvertrag zwischen Stalin und Hitler eine Klausel drin, die besagt das, die Sowjets die für Hitler kriegswichtigen Lieferungen einstellen können, wenn Deutschland zu lange Lieferungsrückstände habe. Also konnte Stalin auch hier polit. Zugeständnisse erpressen, wenn er diese Lieferungen stoppt, oder dies zumindest androht. Zusätzlich erkundigte sich Molotow bei einem Treffen am 12. 1940 in Berlin bereits wie es den jetzt mit den sowjetischen Balkaninteressen weitergehe in hinsicht auf Rumänien, Bulgarien und der Türkei. Auch hier versuchten die Sowjets weitere Zugeständnissen zu erzwingen.Beide Länder (bei Rumänien Teile) waren mit deutschem Einverständnis im geheimen Zusatzprotokoll (bei der Nord-Bukowina nach weiterer Abstimmung) der territorialen Interessensphäre der SU zugeschlagen worden. Betr. Rumänien hatte sich Hitler lediglich wirtschaftliche Interessen vorbehalten.
Natürlich drohte bei längerem Krieg gegen England der Eintritt der USA. Das Leih und Pacht-Abkommen und weitere Abkommen bestärken diese Sicht. Zum anderen war man sich sicher, umso länger der Krieg dauern würde, umso höher ist auch die Chance das die SU auf seiten Englands in den Krieg eintritt.Welche Logik soll das sein? Im Kern die Befürchtung des Kriegseintritts der USA?
Hitler ging es sicher nicht darum andere Länder zu schützen, sondern seine Rohstoffe für den Krieg zu schützen( Öl in Rumänien; Erze in Finnland), sowie den Sowjetischen Einfluß auf den Balkan nicht zu groß werden zu lassen. Dies konnte diplomatisch, durch die dauernden Forderungen Molotows(oben Erwähnt), nicht mehr erreicht werden, also musste man Rußland militärisch Niederwerfen.Bei all dem muß natürlich festgestellt werden, dass hier eine zweite mörderische Diktatur sich Territorien von Nachbarstaaten zwecks "Revision" der Gebietsverluste aus dem Ersten Weltkrieg aneignete. Barbarossa fand aber wohl kaum aus deutscher Sicht statt, um arme Nachbarn zu schützen, die man zuvor verkauft hatte.
Das der Kampf an sich festgelegt war, da stimme ich mit dir Überein. Nur das " Mein Kampf" ausschlaggebend für Barbarossa war denke ich nicht. Das man irgendwann einen Krieg gegen die Sowjetunion plante steht außer Frage, allerdings ist der Zeitpunkt 1941 sicherlich zu früh gewesen und durch oben gennante Faktoren eher erzwungen und kein ideologisches muss. Also das der Krieg irgendwann kommen musste ja. Aber das Barbarossa die Antwort auf " Mein Kampf " ist neinIch sehe jetzt zwar nicht, wieso diese Ausführungen prinzipiell gegen die These sprechen, der Krieg gegen Russland wäre bereits durch "Mein Kampf" festgelegt gewesen. Über den Zeitpunkt mag diskutiert werden - der kann durchaus etwas mit den geschilderten Überlegungen zu tun haben - aber dass ein Krieg gegen Russland irgendwann auf Hitlers Programmliste stand (und zwar als einer der wichtigsten Punkte) halte ich für absolut sicher.
Das der Kampf an sich festgelegt war, da stimme ich mit dir Überein. Nur das " Mein Kampf" ausschlaggebend für Barbarossa war denke ich nicht. Das man irgendwann einen Krieg gegen die Sowjetunion plante steht außer Frage, allerdings ist der Zeitpunkt 1941 sicherlich zu früh gewesen und durch oben gennante Faktoren eher erzwungen und kein ideologisches muss. Also das der Krieg irgendwann kommen musste ja. Aber das Barbarossa die Antwort auf " Mein Kampf " ist nein
Es ist zwar etwas merkwürdig, über einen völkerrechtswidrigen Vertrag diskutieren zu wollen, aber es dient immerhin mal der Abgrenzung der Verpflichtungslage zwischen beiden Diktatoren. Die obige interpretation der Interessensphären entspricht nicht den Fakten.Natürlich waren dies zum einen wirtschaftliche Interessen. Zum anderen hätte Hitler aber keine Su Vorherrschaft am Balkan akzeptiert, nur weil es im Zusatzprotokol vereinbart war. Stalin ging über die deutsch-sowjetische Interessengrenze hinweg und besetzte außer Bessarabien die Nordbukowina und das Gebiet Herta und drohte Rumänien und Finnland erneut mit Krieg.
Wie wäre es mit einfach liefern, wenn die sowjetischen Bezüge so kriegswichtig sind, wie sie definitiv waren.Zuzsätzlich war in dem Handelsvertrag zwischen Stalin und Hitler eine Klausel drin, die besagt das, die Sowjets die für Hitler kriegswichtigen Lieferungen einstellen können, wenn Deutschland zu lange Lieferungsrückstände habe. Also konnte Stalin auch hier polit. Zugeständnisse erpressen, wenn er diese Lieferungen stoppt, oder dies zumindest androht.
Das ist vertraglich nichts Neues gegenüber August 1939 und durch die Abgrenzung der (politisch/territorialen) Interessensphären gedeckt. Hitler hatte Ribbentropp außerdem 1939 freie Hand bis zum Bosporus (Zweimeeresformel) gegeben, was mangels Forderungen der russischen Seite nicht zur Sprache gekommen ist. Insoweit ist die deutsche Haltung nach dem Juni1940 eine qualitativ neue, durch die Kriegsführung gegen die Westmächte bedingt.Zusätzlich erkundigte sich Molotow bei einem Treffen am 12. 1940 in Berlin bereits wie es den jetzt mit den sowjetischen Balkaninteressen weitergehe in hinsicht auf Rumänien, Bulgarien und der Türkei. Auch hier versuchten die Sowjets weitere Zugeständnissen zu erzwingen.
Weder war Barbarossa 1941 spontan (schon deswegen, weil erste Forderungen Hitlers bezüglich Feldzugsbeginn auf Herbst 1940 lauteten, aber aus logistischen Gründen vom OKH als undurchführbar erklärt wurde), noch hat der Rüstungsanlauf bei Munition etc. damit zu tun. Der Grund hierfür liegt in dem prognostizierten schnellen Ende des Rußlandfeldzuges im Herbst 1941, weswegen man die Umstellung der Rüstung schlicht nicht für notwendig hielt. Dagegen ist die Aufrüstung der Truppenkörper unter Heranziehung von Massen an Beutematerial (mehrere Dutzend Divisonen waren bunt gemischt mit Beutefahrzeugen ausgerüstet, daneben Artillerie) ein eindeutiger Beweis für die Vorbereitung des Feldzuges ab August 1940, die einsetzenden operativen Feldzugsplanungen ab Juli 1940 mal ganz außer Acht lassend.Ab August 1940 lief das Programm zur Heeresvermehrung für den Rußlandfeldzug (Aufstockung der Panzerdivisionen und mot. Divisionen, neue Aufstellungswellen bei den Infanteriedivisionen. Fast ein Jahr Anlauf.
Seit dem Frankreichfeldzug wurde die Produktion an Muntion und Waffen nicht viel erhöht, obwohl genügend Rohstoffe für eine ausweitung der Produktion zur Verfügung standen. Erst 1942 wurde die Produktion gesteigert und erreichte bis 1944 das 3fache ihrer bisherigen Fertigungen. Auch wurde die Waffenforschung vernachlässigt, weil man nicht mit einem langen Krieg rechnete. Der Barbarossa-Feldzug war ein spontaner Feldzug auf den die Rüstung nicht Vorbereitet war.
In vielen Teilstreitkräften der Roten Armee lief 1941 eine große Umrüstung auf modernere Kampftechnik an. Die sowjetischen Panzerverbände wurden auf den T-34 umgerüstet. Bei Kriegsbeginn waren bereits 1225 Stück ausgeliefert. Ein vergleichbares Waffensystem hat es auf deutscher Seite nicht gegeben. ...
Ich denke diese Maßnahmen sind der deutschen Aufklärung nicht verborgen geblieben. .... Ein Aspekt der für den Angriffstermin 1941 spricht.
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