Facharbeit SS

D

Dirty_Dietmar

Gast
Hallo Forum,
und zwar muss ich eine Facharbeit über das Thema Schutzstaffel schreiben und wollte mal fragen ob ihr mir inhaltlich ein wenig weiterhelfen könnt. Das Thema ist gegliedert in:

-Entwicklung und Selbstverständnis
-Vergleich mit anderen faschistischen Bewegungen in Europa
-J. Littel: " Die Wohlgesinnten" - eine literarische Verarbeitung vor historischem Hintergrund / Vergleich mit einer realen Person (Dort erwarte ich wenig Hilfe. Das Buch kann ich trotzdem empfehlen ist sehr gut! Autobiographie eines SS-Mannes)
-Vorstellung von Kontroversen (u.a. zur Waffen-SS, G.Grass, Aufnahme in andere Militäreinheiten)

Ich hoffe ihr könnt helfen ;)
 
Die Gliederung halte ich insgesamt noch für eher unglücklich. Aber ich denke, das wird sich mit dem Fortschreiten der Arbeit entwickeln.

-Vergleich mit anderen faschistischen Bewegungen in Europa
Die SS ist keine eigene faschistische Bewegung, sie ist eine Körperschaft innerhalb einer faschistischen Bewegung.

-J. Littel: "Die Wohlgesinnten" - eine literarische Verarbeitung vor historischem Hintergrund / Vergleich mit einer realen Person (Dort erwarte ich wenig Hilfe. Das Buch kann ich trotzdem empfehlen ist sehr gut! Autobiographie eines SS-Mannes)
Oben schreibst du es richtig. Eine Autobiographie ist es nicht, allenfalls wird die Fiktion eines autobiographischen Berichts geschürt.
Ich habe das Buch nicht gelesen, aber wir haben es hier im Forum schon mal behandelt. Der Titel könnte ggf. mit den Aussagen Himmlers in der Posener Rede korrespondieren.
 
Antwort

Ja ich habe das "fiktional" vergessen^^
Und zu dem Vergleich, da meinte meine Lehrerin dann irgendwie die NSDAP, weil die SS ja quasi das Werkzeug der Partei ist.
Die Gliederung ist übrigens von meiner Lehrerin
 
Die Gliederung ist ein Witz:

-Entwicklung und Selbstverständnis: einfallslose Standardfrage zu jedem Thema
-Vergleich mit anderen faschistischen Bewegungen in Europa: einfach nur dämlich, s.o.
-J. Littell: " Die Wohlgesinnten" : um das Buch beurteilen zu können, solltest du schon viel über die SS wissen

-Vorstellung von Kontroversen (u.a. zur Waffen-SS, G.Grass, Aufnahme in andere Militäreinheiten): ???? was für Kontroversen? Kontroverse heißt Pro und Contra. Was soll "Pro SS" denn sein??? Außerhalb der NSU gibt es in Bezug auf die SS keine Kontroverse!

Tip: Es gibt einen nicht allzu anspruchsvollen Guido Knopp-Band über die SS. Bastel dir daraus eine Gliederung und überrasche deine anscheinend eher schlicht gestrickte Lehrerin mit deinem eigenen Ansatz zum Thema. Schreib das Vorwort ab, dann hast du wahrscheinlich schon genug für diese Perle der Pädagogik.

Rede ihr Littell aus!! Sie versteht vom Thema SS offensichtlich gar nichts, da lohnt die Arbeit auf keinen Fall.
 
Hallo Forum,
und zwar muss ich eine Facharbeit über das Thema Schutzstaffel schreiben und wollte mal fragen ob ihr mir inhaltlich ein wenig weiterhelfen könnt. Das Thema ist gegliedert in:

-Entwicklung und Selbstverständnis

Habe jetzt nur Teile des 1. Feedbacks gelesen, aber alleine dieser Punkt... da gibt es Bücherregale darüber.

Die SS ist ursprünglich die "Leibstandarte" Adolf Hitlers ergo für seinen Schutz zuständig. Wenn man so will die deutsche Variante von frühen Bodyguards. Die Einheit erhielt dann auch den namen "Leibstandarte Adolf Hitler". Dieser Name wurde später (ich glaube mehrmals, jeweils nach der Vernichtung) mehrfach an (Waffen-)SS-Divisionen verliehen. Mitglied in der Leibstandarte Adolf Hitler zu sein war noch einmal eine besondere Ehre.

Wobei wiegesagt sich die SS aus einer Hand voll Männer die Adolf Hitler schützen sollten in den Jahren vor dem Krieg zu einer größeren aber alles in Allem doch recht kleinen "Elite-Einheit" mit sehr hohen Ansprüchen verwandelte. Hitler hatte bzw. musste von Anfang an auf die Loyalität des Militärs setzen. Das tat er einerseits, indem er kurz nach seiner Machtübernahme versprach dass der Soldat bald wieder der 1. Mann im Staat sein wird. (Wie zu Kaisers Zeiten gemeint). Eine weitere Versprechung war, korrigiert mich bitte jemand wenn ich falsch liege, dass die Wehrmacht der einzige "Waffenträger" im (Groß)Deutschen Reich bleibt.

Sprich, dass es keine 2 Armeen gibt. Wie die Aufnahmekriterien, Ausbildung etc. sich verändert haben zeigen alleine die Beispiele bzgl. der Angehörigenzahlen. Die Waffen-SS wurde offiziell Mitte 1940 erst gegründet mit der öffentlichen Erklärung, es handele sich um "Wachmannschaften der KZ's". Einige kleine kämpfende Verbände gab es, die wurden jedoch heruntergespielt. Die Wehrmacht sollte nicht das Gefühl bekommen dass eben doch heimlich eine zweite deutsche Armee aufgebaut wird. Im Polenfeldzug kämpften die SS-Männer die aktiv am Kampf teilnahmen als Mitglieder der SS-Verfügungsdivision und der SS-Totenkopfverbände ("KZ-Wärter"). Kurz nach dem Sieg über Polen wurde daraufhin eine "SS-Division Totenkopf, später in SS-Panzergrenadier-Division „Totenkopf“ und 3. SS-Panzer-Division „Totenkopf“ umbenannt, gegründet. Da sich die SS-Angehörigen sich im Kampf als besonders "heroisch" erwiesen, der Legende nach.

Das war aber alles "Kleinkram" verglichen mit der Wehrmacht, Luftwaffe und Kriegsmarine. Die folgende Tabelle über die Angehörigenzahl sagt eigentlich alles:

31.12.1937: 16.902
31.12.1938: 22.718
01.05.1940: 90.638
01.09.1942 236.099, davon Feldtruppe: 141.975
31.12.1943 501.049, 257.472
30.06.1944 594.443, 368.654

Wie man sieht, selbst kurz vor den großen Feldzügen im Westen waren es "nur" rund 90.000 Mann. Allerdings sind die deutschen Verluste während des ja extrem erfolgreich verlaufenen Einsatzes besonders bei Waffen-SS Angehörigen überproportional hoch. Sprich es hätten im Frankreichfeldzug 1940 nicht ganz so viele Waffen-SS Mitglieder sterben müssen, wenn diese nicht so "fanatisch" und vermutlich den Feind suchend gewesen wären. Die hohen Opferzahlen berücksichtigt (Nachschub musste ja ran), wurde aus einer Elite-Truppe die vor dem Krieg nur rund 1% der Bewerber nahm ein Massenheer mit über 50% an Ausländern (darunter sogar Inder, Belgier, Holländer, Franzosen, alles mögliche war bei der Waffen-SS freiwillig im Kampfeinsatz. Im belgischen Flandern gab es einen berühmten Nazi der rum reiste und aufrief sich freiwillig zu melden um Flanderns Position im "neuen Europa" zu stärken.

Solchen Aufrufen sind nicht wenige gefolgt, außerdem war es sicherlich mit Vorteilen für die Familie daheim verbunden wenn der Sohn bei der Waffen-SS diente. Dort kam es schon mal vor, dass ein Deutscher Waffen-SS Angehöriger in einer Einheit war die von einem holländischem Waffen-SS Unteroffizier oder Offizier geführt wurde, da waren alle gleich, gab aber auch in der Praxis keine Probleme, nur die Inder wurden etwas merkwürdig begutachtet da sie ihre orientalische Kopfbedeckung oder einen normalen Helm trugen durften, die meisten wählten ersteres und wurden wegen Verständigungsproblemen dann auch vorwiegend für Wachposten usw. eingeteilt, eine Brücke bewachen und sich die Papiere von Passanten zeigen und wenn gefordert aufschreiben war auch für die Meisten von ihnen kein Problem.

Hitler wusste im Spätherbst 1943 wenn er nicht wirklich völlig realitätsentfremdet war, dass der Krieg zumindest nicht mehr zu gewinnen sei, in Casablanca beschlossen die Allierten im Januar 1943 dass nur eine bedingungslose Kapitulation Deutschlands (und vmtl. auch Japans) akzeptabel sei, alles andere wurde ausgeschlossen (wieso eigentlich?!), Hitler hätte zwar eh nie verhandelt, aber evtl. Putschisten wie Stauffenberg motivierte diese Forderung sicher nicht.

Jedenfalls zurück zum Spätherbst 1943, wiegesagt inzwischen hatte er sein Verbrechen einer "2. Armee" zwar etwas gebrochen, aber Zahlenmäßig war die Wehrmacht immer der absolute Schwerpunkt. Jedoch, was verständlicherweise viele Kommandeure verärgerte, wurden einigen "Elite SS-Divisionen" die modernsten Waffen (z.b. der Tiger Panzer) zuerst oder in vergleichsweise großer Zahl geliefert. Es gab einige dieser "Elite-Divisionen" die 1942/43 wirklich noch eine sehr hohe Kampfkraft besaßen und unter den Soldaten oft als "Frontfeuerwehr" bezeichnet wurden.

Beispielhaft ist die 1. SS-Panzer-Division Leibstandarte-SS Adolf Hitler. Sie bestand zwar seit 1933, aber in ihr ist der eigentliche Zweck und die Geschichte der SS beschrieben. Die SS hatte während des gesamten Krieges hohe Verluste an Mensch und Material zu beklagen, das lag aber an der stark offensiven, oft mit Methamphetamin (Pervitin) aufgeputschten Stimmung und die Verluste des Gegners betrugen oft das vielfache. Besonders an der Ostfront wo Material wertvoller als Menschenleben war erlitt die Rote Armee auch nach Stalingrad schwere Verluste die sie aber, auch wegen vorheriger US/Britischer-Hilfe wegstecken konnte, und natürlich "Heimvorteil, richtige Kleidung, -30° Winter gewöhnt", während zwar warme Sachen losgeschickt wurden aber

Stalingrad - Berlin waren damals etwas über 3.200 km auf den Verkehrswegen jener Zeit. Die wurden jedoch immer schlechter je weiter östlich man kam und die Partisanen waren gut organisiert und blockierten den Nachschub massiv oder zwangen zu Umwegen, und die maßlosen Vergeltungsaktionen an der Zivilbevölkerung brachten ihr eher noch mehr Zulauf als ein Ende der Aktionen.

Das Thema ist interessant. Kopier nicht nur irgendein Wikipedia-Scheiß (das haben die Lehrer inzwischen ja wohl kapiert), sondern schreib etwas dazu. Internet hast du - die größte Bibliothek aller Zeiten. Aus einer kleinen Gruppe von Kerlen mit lächerlichen Uniformen wurden komplett in schwarz uniformierte und praktisch in ganz Europa gefürchtete "Priester des Todes".
Filip S.
 
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Besonders an der Ostfront wo Material wertvoller als Menschenleben war erlitt die Rote Armee auch nach Stalingrad schwere Verluste die sie aber, auch wegen vorheriger US/Britischer-Hilfe wegstecken konnte, und natürlich "Heimvorteil, richtige Kleidung, -30° Winter gewöhnt",

Mich nervt diese "distanzierte" Sprache, mit der Du über Opfer aus den Reihen der Roten Armee sprichst.

Da ist überhaupt nichts "weggesteckt" worden, da dieser Krieg und die Opfer unter der sowjetischen Bevölkerung ein massives demographisches und soziales Problem hinterlassen hat. Zerstörte Familien und traumatisierte Männer, Frauen und Kinder. Wer hat da bitte etwas weggesteckt???

Neben den Folgen der stalinistischen Repression wurden die Soldaten und die Zivilbevölkerung der Sowjetunion noch zusätzlich durch den brutalen Krieg der WM gequält und getötet und sie haben nicht darum gebeten, einen "Heimvorteil" zu haben.
 
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Mich nervt diese "distanzierte" Sprache, mit der Du über Opfer aus den Reihen der Roten Armee sprichst.

Da ist überhaupt nichts "weggesteckt" worden, da dieser Krieg und die Opfer unter der sowjetischen Bevölkerung ein massives demographisches und soziales Problem hinterlassen hat. Zerstörte Familien und traumatisierte Männer, Frauen und Kinder. Wer hat da bitte etwas weggesteckt???

Neben den Folgen der stalinistischen Repression wurden die Soldaten und die Zivilbevölkerung der Sowjetunion noch zusätzlich durch den brutalen Krieg der WM gequält und getötet und sie haben nicht darum gebeten, einen "Heimvorteil" zu haben.

Die Rote Armee konnte Verluste wie bei Kursk wo beide Seite schwere Verluste hinnehmen mussten wieder ausgleichen an Mann und Gerät (Heimvorteil ist denke ich logo, der Großteil des Krieges wurde auf sowjetischem Gelände gekämpft und das letzte Jahr quer durch (Süd)Osteuropa,

die sowjetischen Soldaten waren die Winter in ihrer Heimat eher gewohnt als der Deutsche und hatten auch wieder da es ihre Heimat ist bessere Kleidung ("Pelz", "Wolle") gegen die üblen Temperaturen, das heißt nicht, dass es ihnen Spaß machte bei -30°C als Scharfschützen in einer Ruine neben ihren Fäkalien zu hocken aber die Deutschen hatten auch keinen Diesel oder so um Feuer zu machen, die Sowjets schwammen auch nicht gerade in Öl aber mit Baku fest gesichert und dem East Texas Field in der Hinterhand war die Versorgung doch ganz gut, während der Panzergefechte konnte die Wehrmacht sehr viele feindliche Panzer zerstören und Erfahrung sammeln, diese Taktik, dass der Tiger z.b. immer seine stärkste Seite oder zumindest nicht die schwächste Seite dem Feind zugedreht hat, ist in dieser "Tiger-Fabel" oder wie die heißt dargeschrieben und wie beim Militär üblich basierte das System auf einer Uhr und war in der Fabel bildlich dargestelt (in der Doku auch^^),

es wurden dort die besten Positionen gezeigt für Situationen wenn der Tiger sich mehr als einem Gegner konfrontiert war, was ja nun doch sehr häufig vorkam, wenn die Besatzung bei 9 Uhr sowie 4 Uhr 2 feindliche Panzer ausgemacht hat wurde die ideale Stellung ermittelt in welcher der Panzer zu stehen hat un in welcher der Turm. Die Praxis wurde dauernd verfeinert wohl bis Kriegsende auch beim Königstiger benutzt. Schöne Erfahrungen aber die sorgten nicht dafür, dass Guderian einmal mit denFingern schnippste und 1.000 Tiger-Panzer hatte... ich glaub es war das letzte mal bei Kursk, dass die Deutschen über 2.000 Kampfpanzer an einem Ort im 2. WK zusammenkriegten.

Trotzdem die Verluste v.a. an den alten Beständen/Reserven ergo Panzer III und IV, StuG und allen Improvisationen die es so gab konnte die Wehrmacht nie wieder ersetzen. Die Rote Armee hatte im nächsten Sommer die Verluste mehr als ersetzt und eine gewaltige Sommeroffensive 1944 gestartet, zwar gab es auch hier wieder schwere Verluste, aber das war eben nur eine Frage des Nachschubs während die Deutschen ihre letzten Reserven für die "geniale" Idee des Führers (Ardennnenoffensive) zusammenzog.

Das selbe war 1942, obwohl direkt zu Kriegsbeginn binnen weniger Monate gleich 4 Millionen Soldaten starben, verwundet oder gefangen genommen wurden (Mehrzahl Gefangenschaft) sowie etwa 500.000 Männer die eigentlich schon ihren Termin für die Mobilmachung erhalten haben unter deutsche Einflussphäre fielen.

Sprich ein Verlust (für die Rote Armee) von 4,5 Millionen Mann in 5 Monaten sowie jeweils über 20.000 Panzer und 20.000 Flugzeuge in den ersten Wochen. Das konnte die Rote Armee aber wegstecken weil die Flugzeuge und Panzer großteils veraltet waren, die SU in der Lage war zig Millionen Mann in einem Crashkursk fronttauglich zu machen... hätten die Deutschen durch Patzer beim Angriff z.b. sagen wir 1,5 Mio Soldaten "verloren" wäre das eine Katastrophe

Ansonsten: definiere "distanziert"? Was ist distanziert? Es ist Fakt, dass die SU wenn man den gesamten großen vaterländischen Krieg betrachtet die weitaus bessere Winterkleidung hatte, der Heimvorteil da brauchen wir glaub ich nicht darüber zu streiten, dass dieser bestand und für viele Sowjetische Soldaten ein moralischer Schub war, vlt. kämpfte der Soldat sogar in seiner Heimatstadt oder an Orten die er schon mal im Frieden besucht hatte,

auf deutscher Seite dachten viele gerade bei Stalingrad heimlich (Was machen wir hier eigentlich?) und "ich will HIER nicht sterben!" dann zum Ende, vergeblich aber das ist sehr wichtig für die Moral, das zeigt das Beispiel Nemmersdorf. Bis Heute nicht ganz klar ob es echt ist oder vorgetäuscht, jedenfalls sind die Zahlen der Freiwilligen für den noch recht frischen (und militärisch fast wertlosen) Volkssturm in die Höhe geschossen direkt in den ersten Tagen nach der Berichterstattung über Nemmersdorf

Wenn es nach Stalin ging war er ganz klar bereit "bis zum letzten Mann" gegen den Faschismus zu kämpfen. Nach einer persönlichen Anfrage Stalins an das Stawka (sein HQ) Anfang 1942 wusste er wieviele kampftaugliche Männer sich 1942 noch etwa in der SU befanden (es ist kein Geheimniss, dass auch schon Ende 1942 auf sowjetischer Seite ältere Männer mit in den Reihen dabei waren und in den wenigen Videoaufnahmen die nicht zu Propagandazwecken gedreht wurden, so z.b. Doku zum Warschauer Aufstand und Aufnahmen über den schweren Widerstand von 3 deutschen Panzerdivisionen östlich von Warschau kurz nach Beginn des Warschauer Aufstandes 1944,

eig. wollten die Polen die Sowjets mit polnischer Fahne "empfangen" um ihre Position fürs Nachkriegspolen zu stärken, aber Stalins Verhalten im Aufstand dürfte bekannt sein, sieht man bei den wenigen sowjetischen Aufnahmen (in der Regel von den befreiten Polen gedreht sieht man auch viele ältere Männer, ist halt so gewesen, haben die Deutschen sich für den Schluss aufgehoben...), ist echt schade, dass es für den sowjetischen Soldat offenbar fast unmöglich war an eine Filmkamera und noch schwerer an Zelluloid zum Drehen zu kommen. Die schöne "der Krieg in Farbe" mit über 1 Stunde Farbaufnahmen von 1938 bis 1945 zeigen glaub ich keine einzige sowjetische Aufnahme :( Sehr schade, so gibts immer nur die Landser-Ostfrontaufnahmen. Ansonsten gut, ich werde auch wenn ich mir hier jetzt keiner "Schuld" bewusst bin in Zukunft meine Abneigung Stalin gegenüber versuchen nicht hier unnötig auszubreiten.
 
Wo hast du denn diese Formulierung her, Filipek?

Hab überlegt ob ich es schreibe, aber ich hatte gerade am Tag davor mir mal wieder die Anfangsszene von "Full Metal Jacket" angeschaut. Kennst du den Film? Herrlich, jedenfalls die Ausbildung zu Marines und der Ausbilder

"Ich bin Gunnery Sergeant Hartman und zuständig für eure Grundausbildung! Von nun an werdet ihr nur reden, wenn ihr angesprochen seid! Und das erste und das letzte Wort aus eurem dreckigen Maul wird "Sir" sein! Habt ihr Maden das verstanden?" - "Sir! Jawohl, Sir!" - "Bullshit! Ich hör ja nichts! Habt wohl alle nur Luft im Sack?" - "Sir! Jawohl, Sir!" - "Wenn ihr Ladys meine Insel verlasst, wenn ihr meine Ausbildung überleben solltet, seid ihr eine Waffe, seid ihr Priester des Todes und betet um Krieg! Aber bis zu diesem Tag seid ihr Dreck, seid ihr die niedrigste Lebensform auf Erden, seid ihr noch nicht mal annähernd so was wie Menschen! Seid ihr nichts anderes als ein unorganisierter Haufen von amphibischer Ur-Scheiße! Ihr werdet mich nicht mögen, weil ich hart bin. Je mehr ihr mich hasst, desto mehr werdet ihr lernen! Ich bin hart, aber ich bin fair. Rassistische Bigotterie gibt"s hier nicht! Ich kenne keine Vorurteile gegen Nigger, Jidden, Spaghettis, Latinos. Hier seid ihr alle zusammen gleich wertlos! Und meine Ordnung [Kilon: eig. "Order" ergo Befehl] lautet, alle Schlappschwänze auszusondern, die nicht kräftig genug sind für mein geliebtes Korps! Habt ihr Maden das verstanden?" - "Sir! Jawohl, Sir!" - "Bullshit! Ich kann nichts hören?" - "Sir! Jawohl, Sir!" thx ALF
 
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