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Zimm (2011) führt an, dass zur Abwehr des japanischen Überraschungsangriffes lediglich 16 amerikanische Jäger aufstiegen. Warum nicht mehr? Der Autor bietet hierfür leider kein nachvollziehbares Erklärungsmodell an.
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>>Zudem waren die Jäger iW auf einem Platz (Wheeler Field) konzentriert. Es gab deswegen nur 14 "sorties", von 12 Flugzeugen. 2 wurden beim Start zerstört.
Zimm führt auf den von dir genannten Seiten 16 Starts an. Vierzehn Flugzeuge konnten an Kampfhandlungen teilnehmen, zwei gingen dabei verloren. Zwei weitere sind bereits kurz nach dem Start abgeschossen worden.
Ist zwar nebensächlich, aber Zimm erwähnt, dass zwei P-40 je zweimal in der Luft waren und in Wheeler aufgetankt wurden. Ergibt also bei 14 "sorties" 12 Flugzeuge. 12 plus 2 Verluste beim Start ergibt 14. Siehe oben.
Die Zusammenstellung ist etwas Arbeit, daher Bitte um Geduld.
Was ist denn nun an der Darstellung von Zimm unklar?
Ad 3) Bei Zimm geht nicht klar hervor, wieso nur so wenige Jäger starten konnten. Oder habe ich das überlesen?
Wo liegt hier das Verständnisproblem?
Es ist Sonntag Morgen, viele Soldaten befinden sich außerhalb der Kasernen, ...
Die Frage beantwortet sich aus dem Schadensbild. Ob da theoretisch mehr "drin war", hat danach vermutlich niemanden interessiert. Man kann davon ausgehen, etwa wie im Fall NPW2, dass alles versucht wurde, Maschinen startklar zu Kriegen und in die Luft zu bringen. Das gelang dort in einem einzigen Fall unter erheblichen Bemühungen der Mechaniker (Morison) und bei beschädigtem Rollfeld.Gibt es eine Text-, Fund- und/oder Quellenstelle die explizit (!) darlegt, weshalb es in rund zwei Stunden nicht gelang, mehr als 14 Flugzeuge in die Luft zu bekommen?
Gibt es eine Text-, Fund- und/oder Quellenstelle die explizit (!) darlegt, weshalb es in rund zwei Stunden nicht gelang, mehr als 14 Flugzeuge in die Luft zu bekommen?
Eine letzte Frage hat sich dann doch noch ergeben:
>>Wenn Zimm von "operational" in Abgrenzung zur Gesamtzahl spricht, meint er damit nicht "flugklar".
Was sonst?
Das Übliche, was in den Meldungen in jeder Luftwaffe 1939/45 damit gemeint war: "operational" sind die Fälle, die grundsätzlich einsatzfähig und für die Piloten verfügbar waren und sich damit nicht in Reparatur, Überholung, etc. befanden.
Offenbar hast Du wie bei den Schilderungen der Angriffsfolgen für die Einsatzmöglichkeiten überlesen, dass hier von Flugbereitschaft in +4 Stunden die Rede war (Operational History 7th Air Force, seit dem 27.11.1941, siehe oben). Heißt im Klartext, das bis auf die Sofort-Bereitschaft alle Flugzeuge im "operational-"Status innerhalb 4 Stunden in der Luft gebracht werden konnten: Inspektion, Auftanken, Aufmunitionieren.
So auch in History Army Air Force in World War II, Band 1.
"Einfach reinspringen und starten" klappt nur im Hollywood-Schinken oder im Game.:winke:
Die Flugplätze waren die ersten Ziele der ersten als auch der zweiten Welle. Insgesamt wurden über 300 US-Flugzeuge zerstört. Dem stehen 20 Abschüsse von japanischen Maschinen gegenüber.
Kradmelder
Am damaligen Schauplatz im Visitor Center sind Tafeln aufgestellt mit den Angaben zu den Angriffen. Von Hauptzielen und genauen Einsatzbefehlen hatte ich nichts geschrieben.Wo hast du die genauen Angriffsbefehle denn nachgelesen ?[...]
Von Primär- und Sekundärzielen hatte ich nichts geschrieben, sondern das zuerst (nicht primär) die Flugplätze angegriffen wurden.MW war das Hauptziel des Angriffs die US- Pazifikflotte.
[...]
Es ging also nicht erstrangig um die Verwüstung der Fluplätze.
Die Flugplätze wurden als Sekundärziele angegriffen und zwar
durch die Maschinen der Jägereskorte Typ Mitsubishi A6M Zero,
eben um die Jagdabwehr zu verhindern oder zumindestens zu
erschweren.
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