Stalin der "Rabenvater"

Hallo,

hab erst eine krasse Geschichte gehöhrt und zwar das Stalins Sohn im 2.Weltkrieg gefangen genommen wurde. Dann haben die Deutschen das herausgefunden und wollten Stalin erpressen, dieser aber wollte davon nichts wissen. Daraufhin ging sein Sohn in den Zaun:

Stimmt das ???

Sachverhalt und Legende ist in Wiki dargestellt:
Jakow Dschugaschwili ? Wikipedia

Ich finde es etwas hart ihn deshalb als Rabenvater darzustellen. Er hat sich an seine eigenen Regeln gehalten. Dass es nicht unbedingt human ist, ist mir bewusst, aber andererseits hat er ihn genau so behandelt wie jeden anderen Staatsbürger auch, da habe ich mehr Achtung vor, als vor solchen, die ihre Position genutzt hätten den Sohn freizukaufen.

YoungArkas schrieb:

Ich finde es etwas hart ihn deshalb als Rabenvater darzustellen. Er hat sich an seine eigenen Regeln gehalten. Dass es nicht unbedingt human ist, ist mir bewusst, aber andererseits hat er ihn genau so behandelt wie jeden anderen Staatsbürger auch, da habe ich mehr Achtung vor, als vor solchen, die ihre Position genutzt hätten den Sohn freizukaufen.

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Dem stimme ich zu. Als Führer der UdSSR lastete ein gewaltiger Druck auf ihm, gerade in den ersten Kriegsjahren. Er entschied sich, als Repräsentant des Staates die Gesetze zu achten (dass diese an sich menschenverachtend selbst gegenüber den eigenen Soldaten waren sei mal dahingestellt) statt die Moral der Truppe durch solch einen "Freikauf" seines militärisch wenig bedeutsamen Sohnes zu schwächen. Zumal es ein weiterer Affront gewesen wäre, seinen Sohn nach dem Tausch nicht zu bestrafen, womit die ganze Aktion an sich schon sinnlos geworden wäre.
Ein Generalfeldmarschall Paulus war mit seinen Fähigkeiten da für das deutsche Heer schon wesentlich bedeutsamer.

Übrigens, auch andere Herrscher stellten schon ihre Gesetze über das Wohl ihrer Söhne.

Folgt man Wolkogonow, dann war das Verhältnis nicht besonders herzlich. Wie Stalin mit familiären Beziehungen insgesamt wenig anfangen konnte, sieht man von einzelnen Personen ab.

Da er als "Roter Zar" beschrieben wurde, habe ich mir hin und wieder die Frage gestellt, ob Stalin je über seine Nachfolge nachgedacht hat und die Bildung einer erblichen "roten Dynastie" als Gedanke formuliert hat.

Dann würde ein Austausch in einem anderen Licht erscheinen.