Der Untergang des Römischen Reiches
- Ersteller Monika
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Dieter
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Sehr empfehlenswert:
Peter Heather, Der Untergang des Römischen Reiches, 640 S., deutsche Ausgabe von 2007, erschienen im Rowohlt Taschenbuchverlag (15 Euro)
Peter Heather ist ein sehr renommierter englischer Historiker.
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Scorpio
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Ich kann mich nur Dieters Literaturempfehlung anschließen. Einen guten Überblick über die verschiedenen Theorien und eine Zusammenfassung des Forschungsstandes bietet die von Jochen Bleicken, Werner Dahlheim und Hans-Joachim Gehrke überarbeitete 8. Auflage Der Römischen Geschichte des Göttinger Althistorikers Alfred Heuss, die zwar schon 2001 herausgegeben wurde, aber nichts an Aktualität eingebüßt hat.
Auch wenn viele seiner Thesen- Gibbon sah u. a. im Christentum einen Faktor des Verfalls des Imperium Romanums- vielfach von der Geschichtswissenschaft revidiert wurden, ist doch Eduard Gibbons "The Decline and Fall of the Roman Empire immer noch lesenswert und bietet auch nach über 200 Jahren seit seiner Erscheinung noch Denkanstöße.
Ein überaus lesenswertes geschichtsphilosophisches Werk, das sich nicht auf das Römische Reich begrenzt, aber Faktoren von Aufstieg und Verfall verschiedener Kulturen analysiert ist Arnold Toynbees "A Study of History" Dt( Aufstieg und Verfall der Kulturen) das als Antwort auf Oswald Spenglers geschichtsmorphologisches Werk "Der Untergang des Abendlandes" verfasst wurde.
Dieter
Premiummitglied
Da hast du einen guten Kauf gemacht. :winke:
Ich kann die versprechen, dass das Buch bei aller wissenschaftlichen Gründlichkeit anschaulich und fesselnd geschrieben ist - eine Befähigung, die unseren deutschen Historikern leider abgeht.
dekumatland
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Dieters Empfehlung kann man nur zustimmen!
Und ergänzen:
Alexander Demandt: Geschichte der Spätantike (enthält u.a. eine wissenschaftsgeschichtliche Zusammenfassung der verschiedenen Ursachentheorien)
Herwig Wolfram: das Reich und die Germanen
Turgot
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In der Tat: Ein Klasse-Buch.
Monika
Gesperrt
Psssst... nicht weitersagen... es gibt Gebäude, die nennen sich Büchereien oder Bibliotheken. Da kann man Bücher gegen geringes Geld oder sogar kostenlos ausleiehn.
Monika
Gesperrt
die Biblothek bzw. Bücherei in unserer Stadt ist ziemlich dürftig. Fachbücher??
Weit gefehlt!
Habe mir schon einige Bücher gebraucht gekauft, z. B.
. Das orthodoxe Christentum
. Das antike Kreta (worüber ich noch eine Zuarbeit machen möchte)
. Griechische Frühzeit (für für eine Zuarbeit)
. Vor- und Frühgeschichte
. Pontius Pilatus
. Hexenjagd
. Karthago
das mal so by the way...
Sepiola
Aktives Mitglied
Bietet die Bibliothek auch keine Fernleihe an?
Scorpio
Aktives Mitglied
Ich bin ja kein so großer Freund von Weihnachtsmärkten, Geruchskombinationen wie Glühwein/Heringsbrötchen, drehen mir den Magen um, trotzdem habe ich bei Lions Club- und Rotarier-Ständen schon manches gute Schnäppchen gemacht. Oft haben die leinen- oder ledergebundene Ausgaben von Klassikern zu 2- 3 Euro pro Kilo Literatur. Gelentlich wahre Juwele. Vor zwei Jahren habe ich mal mehrere Goethebände und einen Herodot in Maroquinleder bei den Rotariern geschnappt und letztes Jahr einen Nietzsche-Band und eine Ausgabe der Arabian Nights 1001 Nacht) von ca 1900 in Leinen mit schönen Illustrationen. In Universitätsstädten sind Antiquariate eine wahre Fundgrube. Auch Aushänge auf dem Campus sind manchmal interessant. Studentinnen und Studenten, die merken, dass die Philosophische Fakultät nicht ihr Ding ist, trennen sich von Büchern, die es sonst nur in Antiquariaten gibt. Antiquare kennen aber in der Regel den Preis sehr genau Taschenbücher findet man aber auch dort zu sehr günstigen Preisen.
jchatt
Aktives Mitglied
Da fällt mir eine kleine Anekdote ein.
Im letzten Jahr las ich in einem Reclam Heftchen mit ausgewählten Texten von Polybios. Der Verfasser/Übersetzer dieses Heftchens war ein gewisser Karl Friedrich Eisen. Bei einem seiner Literatur Verweise verzweigte er auf die "Commentary on Polibius" von F. W Walbank. Da ich der Sache nachgehen wollte versuchte ich zunächst diese Buch antiquarisch zu erwerben. Und tatsächlich gab es auch genau ein gebrauchtes Exemplar im Internet bei einem Autiquariat in Freiburg. Nach Erhalt des Buches und einem ersten Blick ins Innere musste ich schmunzeln. Der Vorbesitzer war genau jener Karl Friedrich Eisen und offensichtlich hatte er dieses Buch für die Reclam-Edition benutzt, wie aus den handschriftlichen Kommentaren zu erkennen war.
Gruss
jchatt
Im letzten Jahr las ich in einem Reclam Heftchen mit ausgewählten Texten von Polybios. Der Verfasser/Übersetzer dieses Heftchens war ein gewisser Karl Friedrich Eisen. Bei einem seiner Literatur Verweise verzweigte er auf die "Commentary on Polibius" von F. W Walbank. Da ich der Sache nachgehen wollte versuchte ich zunächst diese Buch antiquarisch zu erwerben. Und tatsächlich gab es auch genau ein gebrauchtes Exemplar im Internet bei einem Autiquariat in Freiburg. Nach Erhalt des Buches und einem ersten Blick ins Innere musste ich schmunzeln. Der Vorbesitzer war genau jener Karl Friedrich Eisen und offensichtlich hatte er dieses Buch für die Reclam-Edition benutzt, wie aus den handschriftlichen Kommentaren zu erkennen war.
Gruss
jchatt
Monika
Gesperrt
Eben: gebraucht kaufen. Heute gibt es über Internetantiquariate teilweise richtig tolle Sachen für etwa einen Euro (wirklich). Da kostet teilweise der Versand mehr als das Buch.
Das kann ich nur bestätigen. Ich habe mir auch einige tolle Bücher gekauft, wo der Versand mehr gekostet hat als das Buch :winke: