Was wissen wir heute eigentlich und was glauben wir zu wissen? Wenn man sich viele Diskussionen heir anschaut, dann wird sehr oft, um seine eigenen Argumente zu untermauern das Internet befragt, bzw. es wird gegoogelt. Und das was google liefert, wird, dann verlinkt und als Beweis fuer die Richtigkeit der eigenen Meinung gebracht. Oftmals kommt dann ein Link, der auf eine wikipedia Seite fuehrt. Und das ist inzwischen ein solches Markenzeichen, dass die Ueberzeugungskraft der eigenen Argumente doch sehr unterstreicht. Denn wikipedia ist ein Lexikon und einem Lexikon glaubt man.
Aber was steckt hinter diesem Lexikon? Texte, die irgendwelche Leute schreiben. Als ich letztens mit pope diskutierte, da dachte ich, was denn, wenn ich jetzt einen wikipedia-Beitrag zu dem Thema schreibe, pope darauf hinweise und er ihn womoeglich zitiert? Absurd? Ich bitte darum mit fingalo ueber die Geschichte Norwegens zu diksutieren und dabei wikipedia heranzuziehen. Wir er dann seiner eigenen Darstellung dort zustimmen oder gegen sie argumentieren?
Die Menge an Wissen, die uns zur Verfuegung steht, ist ins unendliche gewachsen, aber nur die Menge an korrektem Wissen? Wohl kaum. Und wenn man sich damit beschaeftigt, nach welchen Kriterien google die Ergebnisseiten sortiert, dann finden sich da keine Kriterien darunter, die etwas ueber die Richtigkeit der Ergebisse aussagen. Masse statt Klasse steht dort im Vordergrund. Wer viel Text, viele Links auf seiner Seite hat und wer es schafft, von moeglichst vielen anderen Seiten verlinkt zu werden, der steht ganz oben. Und bei anderen Suchmaschinen ist dann noch der Geldbetrag entscheident, dem man dem Betreiber gezahlt hat. Aber Qualitaet? Korrektheit? Verlaesslichkeit? Die stehen ganz unten. Da muss man sich selbst drum kuememrn. Aber wie? Und ist es nicht zu verfuehrerisch, dem zu glauben, was soviele google-Treffer liefern?
Ich kann mich an jemanden erinnern, noch im alten Forum, der suchte eine Liste byzantinischer Kaiser. Fand sie auch und wunderte sich ueber irgendeinen Namen. Etwas kam ihm komisch vor. Ein BLick in ein entsprechendes Buch lieferte dann auch das Ergebnis, dass da ein Tippfehler vorlag. Man konnte dann sogar die Originalseite finden, auf der der Fehler zum erstenmal auftrat. Inzwischen war er aber schon von dutzenden Seiten unkritisch uebrnommen worden udn dei Ergebnislisten von Google waren ueberschwemmt mit diesen fehlerhaften Seiten.
Jetzt koennte man ja sagen, das Internet ist ein demokratisches System und in einer Art weltweiten peer-review werden all diese Fehler irgendwann ausgesiebt. Mal ganz abgesehen davon, was in der Zwischenzeit ist, bis dieser Idealzustand erreicht ist, ist das wirklich so?
Gibt es nicht viel zuviele Themen, wo sich einfach nur wenige fuer interessieren und die Information gar nicht uebrprueft werden? Manche Themen in der wikipedia werden heiss diskutiert und der entsprechende Artikel nimmt an Qualitaet staendig zu, bei anderen stehen Warnhinweise "Vermutlich fehlerhaft", aber ganz viele stehen einfach so da. Ich hab da auch mal einen Artikel ergaenzt. Und, hat jemand geschaut, obs richtig ist? Wer weiss, veraendert hat es seitdem niemand, kommentiert auch nicht. Was waere, wenn ich was flasches reingeschrieben haette? an koennte einen Test machen: Bewusst Fehler aufbauen und schauen, wie lange es dauert, bis jemand sie findet. Das waere nicht fair udn unszial, aber im Ergebnis betsimmt sehr ernuechternt fuer jeden, der bedingungslos an die Richtigkeit der Artikel dort glaubt.
Das ist jetzt nur eine problematische Stelle im Netz der Informationen und dazu noch eine recht gut ueberwachte. Aber hinzukommen MIllionen von privaten Seiten, ungepruefter Qualitaet, unkommentiert. Was ist wenn ein Schueler auf der Webseite von unserm guten Paul landet? Hat der Schueler eine Chance zu erkennen, was da fuer ein Unsinn steht oder wird er es einfach in sein Referat uebernehmen?
Und nun noch viel Spass beim googeln auf der Suche nach Argumenten fue rdie naechste hitzige Diskussion :winke:
Aber was steckt hinter diesem Lexikon? Texte, die irgendwelche Leute schreiben. Als ich letztens mit pope diskutierte, da dachte ich, was denn, wenn ich jetzt einen wikipedia-Beitrag zu dem Thema schreibe, pope darauf hinweise und er ihn womoeglich zitiert? Absurd? Ich bitte darum mit fingalo ueber die Geschichte Norwegens zu diksutieren und dabei wikipedia heranzuziehen. Wir er dann seiner eigenen Darstellung dort zustimmen oder gegen sie argumentieren?
Die Menge an Wissen, die uns zur Verfuegung steht, ist ins unendliche gewachsen, aber nur die Menge an korrektem Wissen? Wohl kaum. Und wenn man sich damit beschaeftigt, nach welchen Kriterien google die Ergebnisseiten sortiert, dann finden sich da keine Kriterien darunter, die etwas ueber die Richtigkeit der Ergebisse aussagen. Masse statt Klasse steht dort im Vordergrund. Wer viel Text, viele Links auf seiner Seite hat und wer es schafft, von moeglichst vielen anderen Seiten verlinkt zu werden, der steht ganz oben. Und bei anderen Suchmaschinen ist dann noch der Geldbetrag entscheident, dem man dem Betreiber gezahlt hat. Aber Qualitaet? Korrektheit? Verlaesslichkeit? Die stehen ganz unten. Da muss man sich selbst drum kuememrn. Aber wie? Und ist es nicht zu verfuehrerisch, dem zu glauben, was soviele google-Treffer liefern?
Ich kann mich an jemanden erinnern, noch im alten Forum, der suchte eine Liste byzantinischer Kaiser. Fand sie auch und wunderte sich ueber irgendeinen Namen. Etwas kam ihm komisch vor. Ein BLick in ein entsprechendes Buch lieferte dann auch das Ergebnis, dass da ein Tippfehler vorlag. Man konnte dann sogar die Originalseite finden, auf der der Fehler zum erstenmal auftrat. Inzwischen war er aber schon von dutzenden Seiten unkritisch uebrnommen worden udn dei Ergebnislisten von Google waren ueberschwemmt mit diesen fehlerhaften Seiten.
Jetzt koennte man ja sagen, das Internet ist ein demokratisches System und in einer Art weltweiten peer-review werden all diese Fehler irgendwann ausgesiebt. Mal ganz abgesehen davon, was in der Zwischenzeit ist, bis dieser Idealzustand erreicht ist, ist das wirklich so?
Gibt es nicht viel zuviele Themen, wo sich einfach nur wenige fuer interessieren und die Information gar nicht uebrprueft werden? Manche Themen in der wikipedia werden heiss diskutiert und der entsprechende Artikel nimmt an Qualitaet staendig zu, bei anderen stehen Warnhinweise "Vermutlich fehlerhaft", aber ganz viele stehen einfach so da. Ich hab da auch mal einen Artikel ergaenzt. Und, hat jemand geschaut, obs richtig ist? Wer weiss, veraendert hat es seitdem niemand, kommentiert auch nicht. Was waere, wenn ich was flasches reingeschrieben haette? an koennte einen Test machen: Bewusst Fehler aufbauen und schauen, wie lange es dauert, bis jemand sie findet. Das waere nicht fair udn unszial, aber im Ergebnis betsimmt sehr ernuechternt fuer jeden, der bedingungslos an die Richtigkeit der Artikel dort glaubt.
Das ist jetzt nur eine problematische Stelle im Netz der Informationen und dazu noch eine recht gut ueberwachte. Aber hinzukommen MIllionen von privaten Seiten, ungepruefter Qualitaet, unkommentiert. Was ist wenn ein Schueler auf der Webseite von unserm guten Paul landet? Hat der Schueler eine Chance zu erkennen, was da fuer ein Unsinn steht oder wird er es einfach in sein Referat uebernehmen?
Und nun noch viel Spass beim googeln auf der Suche nach Argumenten fue rdie naechste hitzige Diskussion :winke: