Kann man sich auf Kinder mit dem Vornamen beziehen?

Petra_44

Aktives Mitglied
Hallo,

ich bin auch mal wieder am Schreiben. (Scheint ein Dauerzustand zu werden. :fs:)

Was meint ihr - kann man sich auf Kinder mit dem Vornamen beziehen, oder lieber mit dem Nachnamen? Es geht z. B. um folgenden Satz: "
Der Historikerin Bozena Szaynok zufolge war [FONT=&quot]Henryk am 01.07.1946 lediglich aufs Land gefahren, um Freunde zu besuchen."

Henryk war zu der Zeit neun Jahre alt. Sein Verschwinden löste das Pogrom von Kielce aus. "Henryk" oder "Blasczyk"?

Schöne Grüße

Petra

[/FONT]
 
Solange der Name einmal vollständig genannt wurde, also keine Zweifel bestehen, wer gemeint ist, dürfte die alleinige Benutzung des Vornamen kein Problem sein. Man kann aber auch auf Formulierungen, wie "der Junge", "der Heranwachsende" o.ä. zurückgreifen.
 
Ok, dann ist er nun Henryk. Ich denke auch, dass es ok ist. Beim ersten Mal wird er natürlich vollständig genannt.

Im Moment suche ich gerade diesen Artikel, in dem behauptet wird, dass irgendjemand anders den Jungen 3 Tage lang festgehalten hat, um dann den Juden die Schuld daran zu geben - und finde ihn nicht! :motz: Aber ich weiß genau, dass ich das gelesen habe. :grübel: Ach, ich habe überhaupt keine Lust, dieses Referat zu schreiben. Ok, ich mach dann mal weiter ... :fs:

Schöne Grüße

Petra
 
Hallo nochmal,

ich hätte noch eine Zusatzfrage. Braucht man in diesem Satz die indirekte Rede? Und wie wären eigentlich die Formen der indirekten Rede in dem Fall? "darbrächten"?

Ich bin jetzt echt unsicher, weiß aber, dass unser Dozent auf so etwas achtet.

Ok, jetzt suche ich mal die Quelle für diesen Josephus von Apion (war bestimmt aus der Jewish Virtual Library.)

Schöne Grüße

Petra

"So behauptete etwa Josephus/Apion, dass die Juden jedes Jahr einen Griechen mästeten und ihn schlachteten, seine Organe verzehrten und den Rest im Tempel als Opfer darbrachten."
 
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