Swaerd

Neues Mitglied
Hallo,

ich hoffe, dass ich hier richtig bin mit meinem Problem:
Ich schreibe zur Zeit in der Uni eine Hausarbeit zum Thema "Ingeborg von Dänemark" und versuche in Zuge dessen, ihr Selbst und Weltbild anhand ihrer Briefe in der Gefangenschaft darzustellen. Dies ist bereits alles mit dem Dozenten hinsichtlich der Quellen, die ich verwende abgesprochen, dennoch habe ich ein PRoblem...
Ich beziehe meine Quellen von der Internetseite : Epistolae: Medieval Women's Letters | Epistolae .
Da ein Übersetzter in Form von " The letters were originally collected and translated by Professor Joan Ferrante of Columbia University, mainly from printed sources. The Columbia Center for New Media Teaching and Learning has collaborated with Professor Ferrante to develop a free, online repository of the collection" angegeben ist, gab hinsichtlich meines Dozenten, wie erwähnt keinerlei Bedenken zur Verwendbarkeit. Dennoch weiß ich nicht wie ich diese in meiner Arbeit angeben soll. Neben dieser Information des Übersetzers habe ich beispielsweise folgende Angabe:

Brief von 1195 von Ingeborg an Papst Innozenz
Printed source:
HGF19, Epistolae Sancti Guillelmi Abbatis S. Thomae de Paracleto 7, p.314






Ich hoffe, dass mir hinsichtlich dieser Frage geholfen werden kann.
 
Das HGF bezieht sich ja auf eine Editionsreihe. Die hast du hier nicht vorliegen. Insofern kannst du nur die Internetseite zitieren und hoffen, dass sie gewissermaßen institutionell wird. Selbst wenn die Briefe in einer ähnlichen Editionsreihe in gedruckter Form publiziert vorliegen, benutzt du die entsprechende Edition ja gerade nicht und kannst sie demzufolge auch nicht zitieren.
Bei Internetseiten in wissenschaftlichen Arbeiten zitiert man i.d.R. die URL und in Klammern das Abrufdatum. Ich würde das nun so gestalten, dass ich folgendes schriebe:
Epistolae: Medieval Women's Letters (URL): Absender an Adressat, (Abrufdatum).
Als ich meine Promseminare besucht habe, da war das Internet noch nicht so im Fokus des propädeutischen Teils der Ausbildung, wenn die Dozenten wöchtentlich ihre e-Mails gecheckt haben, dann waren die schon up to date (naja, ich übertreibe ein wenig). Heute aber müsstet ihr doch eigentlich lernen, wie man aus dem Internet zitiert, oder nicht? Habt ihr im Proseminar keine Merkzettel diesbezüglich bekommen? Ansonsten schau mal in die Lehrbuchsammlung der Universitätsbibliothek bei den Handbüchern zum Wissenschaftlichen Arbeiten und greif dir dabei nicht unbedingt eins von 1990 heraus, sondern lieber eines von 2010. Darin solltest du entsprechende Hilfestellung finden.
So lange du aber sauber zitierst, dich immer an dieselbe Herangehensweise hältst, die Website vorbehaltlich ihrer Existenz anhand deiner Angaben leicht aufzufinden ist, so lange kann dir niemand einen Vorwurf machen.
 
Danke für die Antworten erst einmal, also führe ich das Ganze also wie ein Internetquelle auf. Hier mal ein Beispiel wie ich das nun geregelt habe:

Bsp.
A letter from Ingeborg of Denmark, queen of France (1195), in: Epistolae: Medieval Women's Letters | Epistolae , URL: A letter from Ingeborg of Denmark, queen of France (1195) | Epistolae, 19.03.15.

Also Name des TExtes, Internetseite, URL und das DAtum des letzten Aufrufs. So bin ich bis jetzt immer gut gefahren, da es ja immer noch keine wirklich einheitliche Regelung gibt, wie man diese Quellen zitieren soll. Eine Frage hätte ich aber noch, der Text der SEite ist eine Übersetzung einer lateinischen Quelle, muss ich da dann noch einen Übersetzer erwähnen?
 
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