These zum Kalten Krieg

gromZen

Mitglied
Einen wunderschönen Nachmittag euch allen!
Ich habe die Aufgabe mich mit der folgenden These auseinander zu setzen:

" Das Ende des Kalten Krieges zeigte auf diese Weise noch einmal deutlich, was die Auseinandersetzung vor allem war: ein Weltanschauungskrieg, ein Krieg der Ideen, dessen Fronten durch die gegensätzlichen Ideologien, insbesondere aber durch die gegenseitige Wahrnehmnung gebildet wurde."

Meine Auseinandersetzung soll auf ca. 2 A4 - Seiten stattfinden. Da ich momentan leider aus privaten Gründen ziemlich im Stress bin, habe ich auf konstruktive Unterstützung eurerseits gehofft. Das Thema "Kalter Krieg" ist einfach zu umfangreich & mein Wissen liegt momentan leider noch etwas vergraben. Ich hoffe daher, dass ich mit eurer Hilfe auf einige Fakten kommen werde und bedanke mich daher schon einmal im voraus.

In diesem Sinne wünsche ich noch einen schönen Nachmittag & Abend!
 
guten tag :)
da ich leider noch keine antworten eurerseits vernehmen konnte, wollte ich noch einmal ganz lieb um eure hilfe bitten.... jeder gedanke & jede auseinandersetzung mit dieser these bringt mich weiter,wirklich!

vielen dank für eure aufmerksamkeit!
 
vielen dank, die links werde ich mir ansehen,sobald ich wieder zu hause bin.

ich werde nochmal versuchen, meine frage zu konkretisieren:

gegeben ist folgende these:

" Das Ende des Kalten Krieges zeigte auf diese Weise noch einmal deutlich, was die Auseinandersetzung vor allem war: ein Weltanschauungskrieg, ein Krieg der Ideen, dessen Fronten durch die gegensätzlichen Ideologien, insbesondere aber durch die gegenseitige Wahrnehmnung gebildet wurde."

nun soll ich mich mit dieser auseinandersetzen...dies bedeutet, ich benötige fakten, aus der zeit des kalten krieges, die für & dagegen sprechen. informationen, die sich auf diese aussage beziehen, ansichten die diese these befürworten oder widerlegen.

vielleicht habt ihr ja noch einige ideen,
in diesem sinne wünsche ich erstmal einen wunderschönen tag!
&
habt vielen dank!!!
 
Dafür das es ein Kampf/Krieg der Ideologien war, spricht eigentlich die Unterstützung von Diktatoren durch die USA, wie in Südkorea oder Südvietnam, denn obwohl die Amerikaner für die Demokratie und ihre Werte eintraten(Bsp. 2.Weltkrieg), ordneten sie die Verwirklichung der Demokratie auf der gesamten Welt dem Ziel der Schwächung des Einflusses der UdSSR unter. Ebenso die MCCarthy-Ära, in den 50ern, bei der porkommunistische bzw. antikapitalistische Äußerungen gleich als Verrat am Vaterland aufgefasst wurden, und zu Verfolgungen führte.

Von der Sowjteunion wurde meines Wissens nach auch behauptet, dass es ein Kapf zwischen Kommunismus und Kapitalismus sei. Kommt bei Chruschtschow ganz gut zur Geltung als er seine Politik der "friedlichen Koexistenz" propagiert, in der es um die Niederlage des Kapitalismus bzw. der USA auf wirtschaftlicher Ebene gehen sollte, um so den Kapitlaismus und seinen einflauss in der Welt zu schwächen.
Vielleicht könnte man noch die Unterstützung der "Weißen" im russischen Bürgerkrieg gegen die "Roten" durch die Westmächte nennen, was ja auch bereits einen Kampf der Ideologien aufzeigte.
 
Ein entscheidender Grund für das Eingreifen der USA in verschiedenen Konflikten zwischen kommunistischen/sozialistischen Ländern oder Landesteilen und "demokratischen" Ländern entstammt der Dominotheorie von Präsident Dwight D. Eisenhower. Er erklärte darin seine Überzeugung, dass wenn ein Land (= Dominostein) dem Kommunismus "verfallen" würde, so würde es alle angrenzenden Staaten mitreißen und so quasi die Weltrevolution im Sinne der Vordenker wie Lenin oder Trotzki auslösen. Das prominenteste Beispiel für ein solches Handeln ist der Vietnamkrieg, der sich als das desaströseste militärische Abenteuer der USA herausstellen sollte.

Die US-Regierung dieser Zeit fühlte sich auf einem "Kreuzzug gegen den Kommunismus". 1956 bezeichnete dann Kennedy Südvietnam, nach der Einsetzung des korrupten Präsidenten Ngo Dinh Diem als "Eckpfeiler der freien Welt in Südostasien".

Ein Fazit des amerikanischen Handelns gibt Herbert Pahl in der PM History 11/2008 in seinem Artikel: Duell in Asien. Korea und Vietnam - wenn aus einem Kalten Krieg ein heißer wird. Die USA haben sich aus ideologischen Gründen an zwei Kriegen selbst beteiligt und dabei jeweils korrupte totalitäre Regimes unterstützt. Die Dominotheorie hat sich letztlich als falsch erwiesen, da weder die weiterhin kommunistisch geführten Länder Nordkorea noch Vietnam andere Staaten mit sich gerissen haben. Letztlich führt der Autor aus, ob man wirklich anderen Staaten, denen eine demokratische Staatsform fremd ist, diese gewaltsam aufdrängen darf.
 
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Diesen Thread nicht ICH eröffnet, muss wohl ein Kumpel (?) oder so gewesen sein.

Bitte nächste mal bescheid sagen (jän?!), thread kann bleiben.
 
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