Die heutige Sicht der Konfuzianismusthese:Die Familie ist die Grundlage des Staates

Iren

Mitglied
Nach Konfuzianismusthesen gelten als Grundtugenden Nächstenliebe, Gerechtigkeit, Schicklichkeit, Weisheit, Pietät u.a, die wie bekannt eine wichtige Voraussetzung für das Weiterbestehen der Familie als traditionelles gesellschaftliches Kleinstgebilde darstellen. Das oben Aufgezählte gehört aber auch zu den ethischen Grundlagen des Christentums und anderer Religionen. Demzufolge sollte das moderne Abendland der These gegenüber, formuliert im Thematitel ziemlich nahe stehen. Inwiefern ist es so und welche Konsequenzen hätte der gegenwärtige Status quo der Familie für die Unzerrüttbarkeiten des Staates grundsätzlich?
Iren
 
Ein wichtiger Punkt des Konfuzianismus ist der uneingeschränkte Gehorsam gegenüber Älteren.
Das impliziert keinen Fortschritt sondern Stagnation.

Ansonsten ist Familie in unserer Zeit ein sehr liberal-gedehnter Begriff geworden. Insbesondere Familien ohne Väter werden trotz des eigentlichen Gefüges einer Familie als Familie bezeichnet und auch gefördert. Das gleiche gilt für gleichgeschlechtliche Partner mit Kind/er. Für den Glauben sind diese "Familien" ohne Folgen. Für die Kinder auf ihrem späteren Lebensweg sind solche "Familien" schädlich, da ein (richtiger) Vater fehlt.
Väter mit kleinen Kindern suchen eine neue Beziehung zu einer Frau als Mutter. Hier hat der Mann evolutionär den psychologischen Effekt erkannt. Frauen berufen sich da auf eine Selbstständigkeit, den Männern zu zeigen, dass sie es auch allein schaffen. An das eigene Kind/er wird egoman nicht gedacht.
 
Zurück
Oben