Shakespeare Guide

Sissi

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Hallo ihr Lieben!

Da ich großer Shakespeare Fan bin (und wegen des Studiums auch gar keine andere Wahl habe), wollte ich mir mal so ein Allround- Buch über den großen Will anschaffen. Hab da jetzt eins gefunden, das heißt "The rough guide to Shakespeare". Kennt das zufällig jemand und möchte es mir empfehlen oder streng davon abraten? Oder hat wer von Euch noch nen Geheimtip (der auch verraten werden darf?);)

Das wäre ganz toll! Vielleicht können wir hier ja auch mal ein paar Stücke diskutieren, wäre mal eine Abwechslung.

Lieben Gruß, :winke:

PS: Funktionieren bei Euch auch nicht alle Smileys oder hab nur kleine x hier stehen?!?!?!
 
Hallo Sissi! Ich habe das Buch noch nicht gelesen, hier jedoch eine Amazon-Rezesion:

The Rough Guide to Shakespeare provides the perfect introduction across all media from the Elizabethan theatre to the modern multiplex. Designed to work equally well as a quick reference and a background companion, the book features full coverage of all 38 plays including a synopsis, character list, stage history and a full critical essay. There are guides to recommended texts, critical studies and further reading, reviews of the best films and audio recordings, and guidance on where to go next. The author provides fascinating features on such topics as swearing in Shakespeare, fools, cross-dressing and the mystery of Shakespeare's lost plays. As well as the plays there's a detailed look at Shakespeare's poetry, both the famous Sonnets and the less well-known narrative poems. Finally, this handbook includes everything there is to know about Shakespeare's life, along with a full account of how the plays were originally performed. Throughout there are more than 100 pictures, including photos of great Shakespearean actors and some of the most celebrated recent productions.

Einen Geheimtipp habe ich nicht für dich, ich besitze jedoch eine Biographie über Shakespeare aus der Beckschen Reihe Wissen von Hans-Dieter Gelfert. Wirklich sehr zu empfehlen.
 
Lukrezia Borgia schrieb:
Einen Geheimtipp habe ich nicht für dich, ich besitze jedoch eine Biographie über Shakespeare aus der Beckschen Reihe Wissen von Hans-Dieter Gelfert. Wirklich sehr zu empfehlen.
Hat man vom "Stratfordman":rolleyes: denn genug Informationen für eine Biographie? Der bekannte Lebenslauf soll doch sehr spärlich sein.
 
Themistokles schrieb:
Hat man vom "Stratfordman":rolleyes: denn genug Informationen für eine Biographie? Der bekannte Lebenslauf soll doch sehr spärlich sein.
Ja, viel gibt's über den guten Wills ja nicht. dazu kommen dann noch die Lost Years, wo man nicht genau weiß, wo er war und was er gemacht hat. Selbst das genaue Geburtsdatum ist nicht bekannt. Wir hatten hier doch auch schon mal eine Diskussion, ob der Shakespeare nicht aus dem Adel stammte.
Woher stammen eigentlich die Infos über sein Leben? Richtige Quellen gibt es doch kaum...

Lieben Gruß :winke:
 
Hallo!
Die unüberschaubare Shakespeare-Literatur muß sich in der Tat auf recht wenige explizite Quellen stützen. Vieles wird allein aus dem Werk heraus abgeleitet, vor allem Fragen der geistigen Haltung und Kenntnisse. An Quellen gibt es juristische Dokumente, die sich auf Shakespeare beziehen (vom Kaufvertrag seines Hauses bis zu seinem Testament), Erwähnungen seiner Person und seiner Werke in zeitgenössischen Texten (wenn etwa ein Konkurrent von einem "Shake-scene" lästert, der den etablierten Autoren Konkurrenz macht) oder die Genehmigung der Werke durch die einschlägig zuständigen Kontroll- und Zensurbehörden. Wie schon erwähnt: recht mager, aber für einen bürgerlichen Menschen seiner Zeit nicht so unterdurchschnittlich, wie es gerne hingestellt wird. Trotzdem ist aus diesen Informationen nicht hieb- und stichfest nachweisbar, daß der Stratforder Bürger William Shakespeare in der Tat der Verfasser der Schauspiele war, die unter seinem Namen aufgeführt wurden, so daß Überlegungen immer wieder auftauchten, der Verfasser sei in der Tat jemand anderes gewesen: von Francis Bacon über den Earl von Oxford bis hin zu einer Frau. Wirklich ein Gebiet für Spekulation. Als Kuriosität sei noch auf den Mr. Irelande hingewiesen, der im 18. Jahrhundert Dramen und angebliche Manuskripte, Korrespondenzen und Reliquien Shakespeares fälschte und damit auch manche Gebildeten täuschte.
 
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