Tyrannenmord im Lauf der Zeit?

V

Vendetta

Gast
Wie sahen die Klassiker der Antike den Tyrannenmord?

Wie standen die Denker des Mittelalters dazu?

Und welche Beurteilungen entwickelten die Philosophen der Neuzeit dazu?
 
Hallo Vendetta! Ist das eine Hausaufgabe? Was hast du denn bisher selbst rausgefunden?
 
Hallo Vendetta,

ich nenne Dir einmal ein paar Namen von Denkern, die sich mit dem Tyrannenmord befasst haben, als Aufhänger für Deine weiteren Recherchen:

Avicenna, Johannes von Salisbury, Wilhelm von Ockham, Thomas Hobbes; siehe weiters den Streit um die Rechtmäßigkeit der Ermordung des Herzogs Ludwig von Orleans zwischen Jean Petit und Jean Gerson.
 
ich nenne Dir einmal ein paar Namen von Denkern, die sich mit dem Tyrannenmord befasst haben, als Aufhänger für Deine weiteren Recherchen: [...]
Da kann ich noch Rolf Hochhuth's "Judith" (über die chemische Wiederbewaffnung der US-Armee, die moralische Berechtigung für Tyrannenmord und die Person Ronald Reagans) empfehlen ...



Saludos!
 
Die moralische bzw. rechtliche Rechtfertigung eines Tyrannenmordes wird in Deutschland zumeist in Verbindung mit den Geschehnissen des 20. Juli 1944 (Attentat auf Hitler) gesehen.

Interessanterweise hatte Hitler selbst eine Rechtfertigung für das Attentat gegeben: in dem 20 Jahre zuvor entstandenen "Mein Kampf"

"Mein Kampf": Adolf Hitler hatte ein Problem mit Diktaturen - Nachrichten Politik - WELT ONLINE

"Staatsautorität als Selbstzweck kann es nicht geben, da in diesem Fall jede Tyrannei auf dieser Erde unangreifbar und geheiligt wäre. Wenn durch die Hilfsmittel der Regierungsgewalt ein Volkstum dem Untergang entgegengeführt wird, dann ist die Rebellion eines jeden Angehörigen eines solchen Volkes nicht nur Recht, sondern Pflicht."
 
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