Schloss Chillon
Am Genfersee steht das Schloss Chillon. Erbaut wurde das Schloss auf einem Kalkfelsen der in den See herausragt und an der Nord-Süd Achse der Handelstrasse nach Italien. Der quadratische Bergfried wurde etwa im 11.- 12. Jahrhundert erbaut und die Krypta könnte aus der Karolingischen Zeit stammen. 1150 ging das Schloss vom Bischof von Sitten an die Grafschaft Savoyen, weshalb Chillon übergeben wurde ist nicht bekannt. Thomas I gründete 1214 in der Nähe die neue Stadt Chillon (heute Villeneuve) und Amadeus IV, Peter II. und Philippe bauten die Burg aus. Zwischen der Burg und dem Bergen in Hintergrund führte die Handelsstrasse vorbei, auf die Seite hin liessen sie eine zweite Ringmauer errichten. Die drei Türme sind gegen 1235 errichtet und 1260 – 66 erhöht worden.
Schaut man sich das Schloss aus der Vogelperspektive an gleicht es einem hochwandigen Schiff. Die Anlage lässt eine innere Gliederung um drei Höfe erkennen. den Eingangs- und Befestigungsbereich, den leicht abschüssigen Hof des Kastlans und den Hof der fürstlichen Residenz. Trotz den vielen Umbauten kann man noch einige Elemente aus der Savoyerzeit erkennen.
Die St. Georgskapelle liegt zwischen den privaten Gemächern des Grafen und den Mauerringen. Den Innenraum der Kapelle schmückt ein Bilderzyklus, der in geschickter Ausnutzung der verschiedenen Raumelemente von der Ahnenreihe Christi über die Inkarnation zur Erlösung führt. Laut Zollrechnungen hat diese Fresken ein Meister Jacques aus Italien 1314 – 1315 gemalt. Eine versteckte Treppe verbindet die Kapelle mit den privaten Räumen des Grafen.
Im 14. Jahrhundert wurde im Schloss Keller der ursprünglich als Speicher diente, ein Gefängnis eingerichtet, der Berühmteste Gefangene war François Bonivard (1496 – 1570), die Räume dienten bis 1895 als Gefängnis.
Die Berner eroberten 1536 die Waadt und bemächtigen sich des Schlosses, sie gestalteten es nach ihren Bedürfnissen um und so wurden aus den Sälen Lagerräume, Waffenhallen, Soldatenunterkünfte, Küche, Invalidenspital und sogar als Schiffswerft genutzt. Im Schloss residierte bis 1733 der Landvogt von Vevey, dann siedelte der Vogt nach Vevey um da der Unterhalt des Schlosses zu teuer wurde. Die Berner wollten es dann zu einem Getreidespeicher umbauen, verwarfen diese Pläne aber wieder. Das Schloss wurde in Folge Staatsgefängnis und Zeughaus und diente Jean-Jacques Rousseaus als Kulisse für Nouvelle Héloise und wurde in George Byrons Gedicht über Bonivard besungen. Victor Hugo beschrieb es und Gustave Courbet malte es. Seit 1888 steht das Schloss unter Denkmalschutz und man war nun bemüht das Aussehen wie zu Zeiten Peters II. wieder herzustellen.
Hier hat es Panoramafotos zum Schloss
http://www.panoramajournal.ch/schloesser/chateau/chillon/index.html
Am Genfersee steht das Schloss Chillon. Erbaut wurde das Schloss auf einem Kalkfelsen der in den See herausragt und an der Nord-Süd Achse der Handelstrasse nach Italien. Der quadratische Bergfried wurde etwa im 11.- 12. Jahrhundert erbaut und die Krypta könnte aus der Karolingischen Zeit stammen. 1150 ging das Schloss vom Bischof von Sitten an die Grafschaft Savoyen, weshalb Chillon übergeben wurde ist nicht bekannt. Thomas I gründete 1214 in der Nähe die neue Stadt Chillon (heute Villeneuve) und Amadeus IV, Peter II. und Philippe bauten die Burg aus. Zwischen der Burg und dem Bergen in Hintergrund führte die Handelsstrasse vorbei, auf die Seite hin liessen sie eine zweite Ringmauer errichten. Die drei Türme sind gegen 1235 errichtet und 1260 – 66 erhöht worden.
Schaut man sich das Schloss aus der Vogelperspektive an gleicht es einem hochwandigen Schiff. Die Anlage lässt eine innere Gliederung um drei Höfe erkennen. den Eingangs- und Befestigungsbereich, den leicht abschüssigen Hof des Kastlans und den Hof der fürstlichen Residenz. Trotz den vielen Umbauten kann man noch einige Elemente aus der Savoyerzeit erkennen.
Die St. Georgskapelle liegt zwischen den privaten Gemächern des Grafen und den Mauerringen. Den Innenraum der Kapelle schmückt ein Bilderzyklus, der in geschickter Ausnutzung der verschiedenen Raumelemente von der Ahnenreihe Christi über die Inkarnation zur Erlösung führt. Laut Zollrechnungen hat diese Fresken ein Meister Jacques aus Italien 1314 – 1315 gemalt. Eine versteckte Treppe verbindet die Kapelle mit den privaten Räumen des Grafen.
Im 14. Jahrhundert wurde im Schloss Keller der ursprünglich als Speicher diente, ein Gefängnis eingerichtet, der Berühmteste Gefangene war François Bonivard (1496 – 1570), die Räume dienten bis 1895 als Gefängnis.
Die Berner eroberten 1536 die Waadt und bemächtigen sich des Schlosses, sie gestalteten es nach ihren Bedürfnissen um und so wurden aus den Sälen Lagerräume, Waffenhallen, Soldatenunterkünfte, Küche, Invalidenspital und sogar als Schiffswerft genutzt. Im Schloss residierte bis 1733 der Landvogt von Vevey, dann siedelte der Vogt nach Vevey um da der Unterhalt des Schlosses zu teuer wurde. Die Berner wollten es dann zu einem Getreidespeicher umbauen, verwarfen diese Pläne aber wieder. Das Schloss wurde in Folge Staatsgefängnis und Zeughaus und diente Jean-Jacques Rousseaus als Kulisse für Nouvelle Héloise und wurde in George Byrons Gedicht über Bonivard besungen. Victor Hugo beschrieb es und Gustave Courbet malte es. Seit 1888 steht das Schloss unter Denkmalschutz und man war nun bemüht das Aussehen wie zu Zeiten Peters II. wieder herzustellen.
Hier hat es Panoramafotos zum Schloss
http://www.panoramajournal.ch/schloesser/chateau/chillon/index.html
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