Amerikanische Mythen/Märchen

askan

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Gibt es eigentlich eine Sammlung über amerikanische Mythen, wie zum Beispiel Sleepy Hollow, Dutch Mans Hill, usw?
 
Ich weiß nicht einmal ob ich es richtig geschrieben habe, Dutch Mans Hill soll eine verfluchte Goldmine in den Rockies sein.
 
was ist denn dann die Übersetzung?
Babelfish meint für deine Variante:Holländer bemannt Hügel
und für Dutch men´s hill: Hügel der holländischen Männer
bei Google habe ich nichts gefunden.... :-(
 
Der Hügel des Holländers.

Angeblich soll ein "Dutchman" (das kann ein Holländer oder ein Deutscher gewesen sein), sein Leben damit verbracht haben Gold auf einem bestimmten Hügel zu suchen, als er nach vielen Jahren endlich fündig wurde, kam ein Unwetter das er nicht überlebte. Seitdem ziehen immer wieder andere Goldsucher zu diesem Hügel, um seinen Schatz zu suchen. Aber sie kehren nie wieder von dem Hügel zurück.

Ich habe die Geschichte nur im Gedächnis, ich würde gern wissen, ob es noch mehr solcher Sagen, Legenden oder so ähnlich aus den USA gibt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man den hinterhätigen Überraschungsangriff auf Perl Harbour auch zu amerikanischen Mythen/Märchen zählen?
 
Pearl Habor(ohne U, das wäre Britisch) würde ich eher zur Geschichte, und nicht zu Mythen und Märchen zählen. Noch ein tollea Märchen aus den Staaten ist Dr. Doolittle.

Hier noch eine zusammenstellung von einigen Märchen:
http://www.milkmoon.de/themen/lesen_und_hoeren/maerchen/amerika.phtml

Die meisten amerikansichen Mythen Handlen von Goldgräbern usw. Vetreter dieser Sorte sind unter anderem: Max Brand, F. Scott Fitzgerald, C. S. Forester, Dorothy M. Johnson, Jack London und Mark Twain. Gibt auch nette Sammlungen zu dem Thema.

LG Sissi
 
Ich weiß zwar nicht, ob es zum Thema hier passt, aber schaut doch mal bei Edgar Allen Poe rein. Dort findet man auch klassische Gruselschocker. Meine Empfehlung: bei Regen und Gewitter im Bett mit einer Kerze lesen ;)
 
Ich habe eine Sage des Tetonen-Volkes gefunden.

Eines Tages tauchte beim Stamm der Tetonen eine wunderschöne Frau auf. So strahlend, wie man zuvor noch keine gesehen hatte. Sie sagte, sie wolle im Dorf bleiben und mit den Bewohnern alle schmerzhaften Erfahrungen und alle Freuden teilen. Sie lebe nämlich seit Urzeiten in einer göttlichen Welt.

Dort kennt man keine überschwänglichen Gefühle, noch ist man dort jemals betrübt. Ein Schamane versuchte zwar, die Fremde von ihrem Vorhaben abzubringen, da seiner Ansicht nach das Leid das eigentliche Los der irdischen Geschöpfe sei und das Glück nur selten überwiegen würde.

Die Frau erwiderte, dass es gerade die schmerzvollen Erfahrungen sind, die sie gedenkt tapfer zu ertragen. Sie wurde herzlich aufgenommen und die Tetonen gaben ihr einen berühmten Krieger und Jäger zum Mann.

Durch ihre göttliche Fähigkeit, Dinge vorherzusagen und die Gabe, Eigenschaften wie Rache, Zorn, Eifersucht und Grausamkeit bei sich und bei anderen zu unterdrücken, blühten die Tetonen seit ihrer Ankunft zu einem friedlichem Stamm auf.

Eines Tages erschien ein junger schöner Mann im Dorf und erkundigte sich, ob jemand seine Frau gesehen hätte. Er habe sie seit gestern nicht mehr gesehen und würde sie vermissen. Der Fremde war von solcher Anmut, dass er nur der wundersamen Frau, die seit Jahren bei dem Stamm wohnte, glich.

Die Tetonen erwiderten, dass sie zwar eine Frau kennen würden, die er suchen könnte, fügten aber hinzu, dass diese Frau bereits seit Jahren bei ihnen lebte. Da erklärte ihnen der Fremde, dass 10 Menschenjahre nur 1 Tag in der göttlichen Welt seinen.

Man lässt nach der schönen Frau schicken und tatsächlich ist sie die Frau des Fremden. Mit dem Versprechen, in 4 Tagen zurückzukommen, schickt die ihn in die überirdische Welt zurück.

In den 40 Jahren, die ihr unter den Menschen noch bleiben, gebärt sie ihrem Gatten 27 Kinder und unterrichtet die Teutonen in Kunst und Handwerk. Als sie die irdische Welt verlässt, verrät sie den Menschen das Geheimnis der Unsterblichkeit, was bedeutet, dass es kein Abschied für immer sein wird.
 
Nicht unbedingt, ich habe nur die Schreibweise noch nie gesehen.

Ich habe mal gelesen, das viele der indianischen mytischen Wesen, heute sozusagen noch am "Leben" sind!

Als bestimmte Comicfiguren! Diese ganze Bugs-Bunny-serie soll teilweise, ziemlich überspitzt, aber erkennbar eindeutig indianische Fabeln wiedergeben (Koyote-Hase-Ente die sich ständig versuchen zu übertrumpfen und dadurch nur weiteres Chaos erzeugen, usw)
Auch manche älteren Darstellungsformen des Disneykonzerns hatten ihre Vorbilder in indianischen Votivfigürchen (Cachokia-Kultur).
 
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