Ku Klux Klan

Mr.Sir

Neues Mitglied
Hey Leute,
ich muss bald in der Schule einen Vortrag über den Ku KLux Klan(KKK) halten. Soweit so gut, nun will aber mein Lehrer, dass ich mein Vortrag nach einer Leitfrage ausrichte. Hättet ihr da irgendeine Idee? Mir fällt nichts richtiges ein...:grübel:
Danke schon mal im vorraus.
 
Was interessiert dich denn am KKK besonders?
Hilfreich für eine Leitfrage ist natürlich, wenn man sich ins Thema schon ein wenig eingelesen hat.
 
Danke für die schnelle Antwort.
Eingelesen habe ich mich schon sehr viel... das Problem was ich aber habe ist, das ich eigentlich alles, von der Gründung im Jahre 1865 bis heute, sehr interessant finde. Mir fehlt es auch schwer irgendetwas auszulassen, da es meiner Meinung nach alles wichtige und interessante Fakten sind.
 
Hi,

für welches Fach und in welcher Klasse ist der Vortrag denn gedacht? Ich vermute mal Geschichte? In welchem Kontext steht der Vortrag?

Eine typische Leitfrage wäre die nach dem Einfluss. Also z.B. zu welchem Zeitpunkt hatte der KKK den größten Einfluss und wie sah der aus? Oder, welchen Einfluss hat er heute?
Eine andere wäre, die Position von Staat und Regierung zum KKK. Ab wann wurde der KKK bekämpft, bis wann erhielt er versteckte Unterstützung/ Duldung usw.?

Was will der Lehrer denn erreichen? Danach sollte sich die Fragestellung richten.
 
Der Vortrag ist für Geschichte und ich bin in der 12ten Klasse.
Ich konnte mir das Vortragsthema frei aussuchen und als ich zu ihm meinte das ich was über den KKK machen würde sagte er, dass dies ok wäre. Ich es aber unter einer Leitfrage machen soll, damit ich nicht nur sämtliche Fakten vortrage, sondern auch selbst gedanken drüber mache. Also erreichen will er glaube ich, dass mein gesamter Kurs etwas über den KKK erfährt und für mich soll es gleichzeitig eine Vorbereitung zur 5ten PK sein.

Ich glaube das ich mit deinen Fragen keine 20 min füllen kann, aber trotzdem danke.
 
Also hältst du den Vortrag einfach so, ohne das weiter auf das Thema (Geschichte der USA, Rassismus o.ä.) eingegangen wird?

Eine mögliche Leitfragen hätte ich noch:

"Der KKK: Weiße Patrioten oder gefährliche Rassisten?" So oder so ähnlich. Du könntest dastellen wie der KKK sich selbst sieht, als edle Beschützer der weißen Kultur. Und welche Taten er in Wirklichkeit begangen hat. Da gibt es ja etliche äußerst grausame Lynchmorde. Und einige der Anführer waren auch in ganz "normale" (nicht rassistisch motivierte) Verbrechen z.B. Vergewaltigung verwickelt.
 
Ja also wir behandeln im Unterricht den 2ten Weltkrieg und da spielen USA und Rassimus ja auch eine Rolle.
Erneut danke für die schnelle Antwort, deine jetzige Leitfrage gefällt mir schon ganz gut. Da ich hier schön auf viele Dinge eingehen kann, wie z.B. auf die Gründung, die Verbrechen und was die Regierung dagen gemacht hat.
 
Wie wärs mit "Die Entwicklung einer rassistischen Ideologie und ihrer Traditionen am Beispiel des KKK".
Da könntest du/müsstest du weit ausholen, passt aber an diesem Beispiel sehr gut. Die Geschichte des KKK wird ja in 3 große Abschnitte unterteilt, die sich zeitlich relativ klar einteilen lassen und jeweils neue Merkmale hervorgebracht haben. Da kann man denke ich einiges machen.
 
@ Gaius Marius: erstmal danke.
Aber ich glaube, dass das meinem Lehrer nicht gefallen würde, da es sich bei deinem Vorschlag er um ein statement handelt und nicht um eine Leitfrage.
 
Ja also wir behandeln im Unterricht den 2ten Weltkrieg und da spielen USA und Rassimus ja auch eine Rolle.
Erneut danke für die schnelle Antwort, deine jetzige Leitfrage gefällt mir schon ganz gut. Da ich hier schön auf viele Dinge eingehen kann, wie z.B. auf die Gründung, die Verbrechen und was die Regierung dagen gemacht hat.

Also was für ein Lehrer lehrt seinen Geschichtsschülern den 2.Wk und geht auf einen Zusammenhang zwischen der USA und Rassimus ein?

Da würde mir doch sofort die Wehrsportgruppe xy einfallen.:motz:

Als wenn man Rassismus und den 2. Wk in einem Satz nennt, dann gibt es nur ein Zusammenhang, leider, den zum deutschen Faschismus, der in deutscher Gründlichkeit auch das auslebt, was er in Ideologien verfasst!

Sicherlich gab oder gibt es noch einen Rassimus in den USA, aber das ist ein ganz anderes Thema und hat in erster Linie nichts mit dem 2.WK zu tun, sondern hat tiefere Wurzeln die bis zum Bürgerkrieg in den 1860igern oder sogar noch weiter zurückführen. Wobei sie dann wieder auf uns Europäer zurrückfällt.

Der "wieße Zipfel-Klan" sollte auf jedenfall nicht einfach so aus interesse betrachtet werden, sondern historisch betrachtet werden.

Wenn du eine solche Ausarbeitung vor hast, dann klär erstmal den Begriff Rassimus!:S
 
Ich habe in Religion mal etwas zu dieser Thematik ausgearbeitet.

Vielleicht ganz interessant wie sich das auf heute auswirkt (war mal im Spiegel ein Artikel) und eventuell wie man das mit der Auffassung heute also von sozusagen UNS vergleichen kann.

Ein Freund hat vor kurzem mal gemeint:

Vor 80 Jahren hat man bei Rechten ziemlich viel durchgehen lassen. Bei Linken hat man sehr aufgepasst.
Heute ist es genau andersrum.

ALSO: KKK heute: Sie stehen unter der Beobachtung des Volkes, ABER es gibt sie immer noch!
 
Gegründet wurde der KKK nach dem Bürgerkrieg von ehemaligen Angehörigen der Konföderationsarmee - und zwar offiziell als Interessenvertretung der weißen Bevölkerung gegen die siegreichen Nordstaatler und die nun befreiten ehemaligen Sklaven. Natürlich ging es auch damals schon auch darum, den Anspruch der weißen Südstaatler auf Überlegenheit weiter durchzusetzen - auch mit Gewalt.

Interessant ist, dass mir mehrere (gebildete) Weiße bei meinem Studium in Alabama (und nein, das ist keine hundert Jahre her) noch erzählten, der Klan wäre nichts anderes als ein Vertreter der weißen Interessen.

Von daher könnte man die Frage ja ganz provozierend formulieren: Der KKK - Wahrer der weißen Interessen oder rassistische Terrorvereinigung?
 
Zeigt einerseits wie bescheuert diese Leute sind, andererseits aber auch - mal wieder - die Banalität d.B.
 
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