Anna Stepanowna Politkowskaja

Detlef05

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Anna Politkowskaja (* 1958) war die bekannteste russische Journalistin der Ära nach 1985. Im In- und Ausland erlangte sie Berühmtheit mit ihren Berichten und Reportagen aus Tschetschenien. Ihre Zeitung war die "Nowaja Gazeta" in Moskau, das wohl wichtigste Blatt der demokratischen Opposition in Russland. Vor allem im sogenannten 2. Tschetschenien-Krieg ab September 1999, verantwortet u. a. durch Jelzins-Nachfolger Wladimir Putin, verbrachte sie viele Monate als Korrespondentin ihrer Zeitung in der Kaukasus-Republik.
Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja vor ihrer Wohnung in Moskau hinterrücks ermordet.
2007 erhielt sie posthum den Geschwister-Scholl-Preis.
Ihr wohl bekanntestes Werk ist "Russisches Tagebuch", Fischer-Verlag, ISBN 978-3-596-17928-2.

Mod an: Der Link zur Verlagsseite wurde gelöscht, es reicht wenn man den Buchtitel angiebt. Mod aus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da schrammst du aber hart an der Grenze zur Tagespolitik und Werbung. Oder was beabsichtigst du eigentlich mit deinem Beitrag?
 
Das hätte ich schon gern erläutert! Wie lange muss denn jemand tot sein, damit er zur "Historischen Persönlichkeit der Neuzeit" erklärt wird? Wenn z. B. an Frau Saltykova erinnert wird, dann ist auch das Wirken der Polikovskaja jüngere Geschichte. Und wenn der Hinweis auf ihr wichtigstes Werk Werbung sein sollte, dann trifft dies m. E. auch auf Buchtipps hier im Forum zu, die gleich noch den Link zur Buchbestellung beinhalten.:)
 
Das hätte ich schon gern erläutert! Wie lange muss denn jemand tot sein, damit er zur "Historischen Persönlichkeit der Neuzeit" erklärt wird? Wenn z. B. an Frau Saltykova erinnert wird, dann ist auch das Wirken der Polikovskaja jüngere Geschichte. Und wenn der Hinweis auf ihr wichtigstes Werk Werbung sein sollte, dann trifft dies m. E. auch auf Buchtipps hier im Forum zu, die gleich noch den Link zur Buchbestellung beinhalten.:)

Hallo Detlef

Selbstverständlich darf man Frau Saltykova erinnern, dazu haben wir hier im Forum das Thema Nachrufe. Auch darf man einen Buchtipp angeben, wenn er zum Thema passt. Man kann auch einem Moderator den Link zum Buch senden und dann wird dieser unter Buchtipps reingestellt, sofern es sich um ein historisches Buch handelt. Politische Literatur wird eher nicht reingestellt. Wenn man nicht sicher ist ob das Buch in unser Forum passt, dann sollte man bei den Moderatoren nachfragen.

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Herzlichen Dank für die Erläuterungen.

Aber ich bin etwas :confused:. An Frau Saltykova wurde doch hier erinnert? Oder verstehe ich da was falsch?
Ich habe hier keine Diskussion zu tagespolitischen Themen angestoßen!
Es wurde ebensowenig wie in anderen Beiträgen ein Buchtipp abgegeben, im übrigen ist das "Russische Tagebuch" sehr wohl historische Literatur.

Daher nochmals die Frage: Ist das Jahr - sagen wir mal - 2003 in der Russischen Föderation Geschichte?

Oder ein anderes Beispiel: Es gibt den historischen Fakt einer "orangenen Revolution" 2004 mit Juschtschenko an der Spitze in der Ukraine. Dieses Ereignis ist entscheident für die Tagespolitik. Wenn ich nun einen Beitrag ohne Bezug z. B. zu Neuwahlen in der Ukraine schreibe, z. B. zum Thema" Die orangene Revolution: Warum wurde Kutschma abgelöst?" oder, oder ...
Ist dies zulässig? Wo sind die Grenzen?:winke:
 
Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich nachhake und nochmals frage, man will ja nichts falsch machen.:winke:
Wenn Viktor Juschtschenko abgewählt wird, Julia Timoschenko nicht mehr MP ist, Litvin und Moros nicht mehr Abgeordnete der Verchowna Rada, dann darf man einen Beitrag über die "orangene Revolution" verfassen?:confused:
Der ermordete Journalist Georgi Gongadse war einst Chefredakteur der Online-Zeitung "Ukrainskaja Pravda". Ihm zu Ehren erscheint die HP immer noch mit seinem Porträt und einer Erinnerung an ihn. Der Fall ist bis heute nicht geklärt, niemand wurde zur Verantwortung gezogen, dem einstigen Präsidenten Leonid Kutschma unterstellte ein illegales Abhörprotokoll, er habe den Mord befohlen. Tagespolitik?
Ist es möglich, dass ich ein falsches Geschichtsverständnis habe?:)
 
Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich nachhake und nochmals frage, man will ja nichts falsch machen.:winke:
Wenn Viktor Juschtschenko abgewählt wird, Julia Timoschenko nicht mehr MP ist, Litvin und Moros nicht mehr Abgeordnete der Verchowna Rada, dann darf man einen Beitrag über die "orangene Revolution" verfassen?:confused:

Nicht unbedingt. Nur dann, wenn sie ganz aus der Politik raus sind oder maximal als Alterspräsidenten oder Ehrenabgeordnete keine wirkliche Relevanz mehr haben. Die CDU-Parteispendenaffäre ist zwar schon zehn Jahre her, involvierte Personen sind aber immer noch oder wieder in Landes- und Bundesregierung(en). Die CDU-Parteispendenaffäre also zu thematisieren, würde aller Erfahrung nach eher eine ideologische Debatte über die Wählbarkeit und Regierungsfähigkeit der CDU auslösen, als dass tatsächlich über die Vorgänge der achtziger und neunziger Jahre gesprochen würde.
 
Nun gut, ich habe verstanden. Gestatte mir aber die Bemerkung, dass hier Interpretationsmöglichkeiten bestehen. Im Themenkreis "Russland" kann man u.a. auch einen Kommentar zum Machtwechsel Jelzin-Putin lesen. Dies wäre dann auch grenzwertig!:)
 
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