Cato Bontjes van Beek

Matze96

Neues Mitglied
Hallo an alle:winke:

Ich bin ja auf dem CATO BONTJES VAN BEEK Gymnasium
Am 14.11 hätte sie Geburtstag haben sollen,und deswegen suchen wir im Geschichtsuntericht Informationen über diese Frau,die gegen die Nazi´s und gegen Hitler war und dafür hingerichtet wurde.
Sie lebte in Fischerhude und hat viel gemalt.
Gegen Hitler verteilte sie in der U-Bahn Flyer,die die Leute dazu bringen sollten nicht mehr auf Hitlers Seite zu stehen!!!
Leuten die feste Anhänger von Hitler waren,verrieten Cato Bontjes van Beek.
Cato wurde dann in Berlin an einem bestimmten See hingerichtet(weiß den namen vom see nicht mehr)(weiß jemand wie sie hingerichtet worden ist???).
Ihre beiden Geschwister leben noch in Fischerhude, (in der nähe von bremen nicht weit von mir)Der Bruder ist 80 und die Schwester 85.
Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr zu dieser Persönlichkeit vieeeellllll schreiben würdet!!!!

Euer Matze96:winke::D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an alle:winke:

Ich bin ja auf dem CATO BONTJES VAN BEEK Gymnasium
Am 14.11 hätte sie Geburtstag haben sollen,und deswegen suchen wir im Geschichtsuntericht Informationen über diese Frau,die gegen die Nazi´s und gegen Hitler war und dafür hingerichtet wurde.
Sie lebte in Fischerhude und hat viel gemalt.
Gegen Hitler verteilte sie in der U-Bahn Flyer,die die Leute dazu bringen sollten nicht mehr auf Hitlers Seite zu stehen!!!
Leuten die feste Anhänger von Hitler waren,verrieten Cato Bontjes van Beek.
Cato wurde dann in Berlin an einem bestimmten See hingerichtet(weiß den namen vom see nicht mehr)(weiß jemand wie sie hingerichtet worden ist???).
Ihre beiden Geschwister leben noch in Fischerhude, (in der nähe von bremen nicht weit von mir)Der Bruder ist 80 und die Schwester 85.
Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr zu dieser Persönlichkeit vieeeellllll schreiben würdet!!!!

Euer Matze96:winke::D

Cato Bontjes van Beek wurde am 14.11.1920 in Bremen geboren. Sie war das erste von drei Kindern des Keramikers Jan Bontjes van Beek und seiner Frau, der Tänzerin und späteren Malerin Olga Berling. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in Fischerhude, ab 1927 besuchte sie die Volksschule, später dann die Deutsche Schule in Amsterdam. 1933 kehrte sie nach Fischerhude zurück, im selben Jahr liessen sich ihre Eltern scheiden. 1934 wurde sie auf eigenen Wunsch hin getauft und 1935 machte sie ihren Schulabschluss, danach arbeitete sie das Pflichtjahr als Haushaltshilfe ab.

1937 folgte einen achtmonatigen Aufenthalt in Winchcombe England, wo sie als Haustochter arbeitete. Danach folgte eine Ausbildung als bürotechnische Angestellte, daneben nahm sie Segelflieg unterricht.

1938/39 arbeitete sie als Büroangestellte in der Firma Heise & Eschenburg in Bremen. Ihrer Interessen galten dem Literarischen, sie schrieb sehr viel, darunter auch einen Traum von ihrer eigenen Hinrichtung (1939). Sie wollte nach England auswandern, der Ausbruch des zweiten Weltkrieges hinderte sie daran.

Im Herbst 1939 zog sie nach Berlin um in der väterlichen Werkstatt eine Ausbildung als Keramikerin zu machen. Ab dem Herbst 1940 arrangierte sie mit der Schwester Mietje und deren Freundinnen regelmässige Kontakte zu französischen Kriegsgefangenen im Berufsverkehr der Berliner S-Bahn. Sie organisierten auch Hilfsaktionen für jüdische Mitbürger. Im Herbst 1941 lernt sie Libertas Schulze-Boysen kennen. Die beiden Frauen freundenden sich an und sie traf 1941/42 auch Libertas Mann Harro Schulze-Boysen und seine Freunde John Gaudenz, Fritz Thiel und Ernst Happach. Das waren alles Mitglieder der Widerstandsgruppe Rote Kapelle (Name wurde von der Gestapo gegeben). 1942 zog sie mit Heinz Strelow in eine gemeinsame Wohnung in Berlin. Zusammen mit den Mitgliedern der roten Kapelle war sie an der Herstellung der Schrift AGIS ("Die Sorge um Deutschlands Zukunft geht durch das Volk") beteiligt. Danach trennten sie sich von der Gruppe Schulze-Boysen, vermutlich schrieb sie noch weitere Flugblätter zusammen mit ihrem Freund Strelow.

Am 20.9.1942 um 8.00 Uhr wurde sie in der väterlichen Wohnung, zusammen mit ihrem Vater von der Gestapo verhaftet. Danach wurde sie ins Polizeipräsidium am Alexanderplatz eingeliefert. A. 14./15. und 18.1.1943 fand der Prozess gegen Cato statt. Das Urteil lautete: Todesstrafe wegen Beihilfe zur Vorbereitung des Hochverrats und zur Feindbegünstigung. Eine Begnadigung wurde von Hitler am 21.7.1943 abgelehnt. Nach ihrem Prozess war sie noch in folgenden Gefängnissen, im Gerichtsgefängnis Charlottenburg und ab dem 8.5.1943 im Frauenstrafgefängnis an der Barinstrasse 10.

Am 5.8.1943 wurde sie in Plötzensee um 19.42 durch das Fallbeil hingerichtet. An diesem Tag starben 16 Mitglieder der Roten Kapelle in den drei Minutentakten durch das Fallbeil. Cato war die zweitletzte die ermordet wurde.

Wenn dich das Leben von Cato interessiert, dann empfehle ich dir folgende Bücher:

Hermann Vinke
Cato Bontjes van Beek
Ich habe nicht um mein Leben gebettelt

und

Mietje Bontjes van Beek
Verbrennt diese Briefe
 
Achso....
weiß jemand ob Cato noch weitere Hobbys hatte????
Hatte sie Haustiere????
Reiste sie viel(auch ins ausland)??????
falls es noch weitere fragen gibt werde ich sie hier hin schreiben!!!!!
euer Matze ;-)
 
Achso....
weiß jemand ob Cato noch weitere Hobbys hatte????
Hatte sie Haustiere????
Reiste sie viel(auch ins ausland)??????
falls es noch weitere fragen gibt werde ich sie hier hin schreiben!!!!!
euer Matze ;-)

Besorg dir das von mir genannte Buch, darin werden alle deine Fragen beantwortet. Findest du sicher in einer Bibliothek.

Ich schrieb ja das sie in England war, danach brach der Krieg aus, also konnte sie auch nicht mehr ins Ausland reisen. 1940 musste sie in den Reichsarbeiterdienst, der war für junge Frauen Pflicht. Im April 1940 fuhr sie mit einem Sammeltransport in das Lager Blaustein, im Kreis Rastenburg in Ostpreussen. Nachdem sie eine schwere Entzündung am Bein bekommen hatte wurde sie Beurlaubt und sie fuhr über Königsberg zurück nach Berlin, das war im August 1940.

Aber wie gesagt lies das Buch.
 
Zurück
Oben