Heinrich VIII. und seine Töchter

Venezia Borgia

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Halli, Hallo an alle,

nach der Tudor - Serie, mehreren Doku´s (ua. N24) und einpaar Büchern hab ich mal ´ne Frage!

Wenn man dem jungen Heinrich ein Buch mit der Lebens- und Herrschaftsgeschichte seiner beiden Töchter gezeigt hätte, welche von beiden wäre ihm lieber?

"Bloody Mary", die zwar nur kurz, dafür aber äußerst durchsetzungsstark (wie er selbst) und grausam regiert hat!
Oder Elisabeth I, die lange regiert hat und politisch klug England zu einer großen Seemacht geführt hat (in dem sie auf seinem Werk aufbaute)!
Was meint ihr??


PS: Ihm war sein Sohn lieber, dass weiß ich! Aber der war einfach nicht lange genug auf dem Thron um wirklich etwas zu erreichen!
 
Geht es Dir nicht generell um eine Charakterisierung und welche von beiden Töchtern ihrem Vater ähnlicher war?
M. E. war Elizabeth hinsichtlich der Wahl ihrer Mittel zur Erreichung ihrer Ziele auch nicht gerade zimperlich. Die zeitgenössischen Künstler und die englische Nachwelt, auch die Zeitgenossen haben eben primär ihre Erfolge herausgestrichen. Die Politik Marys betrachten wir ja in der Regel durch die Erfahrungen mit Elizabeth. Während Mary England wieder aufs außenpolitische Tableau brachte, führte Elizabeth dieses Reich wieder in eine gewisse Position der Isolation durch ihre Kriege nicht nur mit Spanien sondern auch dem Frankreich zeitweise nahestehenden Schottland (unter Maria Stuart). Elizabeths Zeit wird oft als ein Zeitalter kultureller Blüte angesehen. Musik (Dowland u.a.) und Theater (nicht nur Shakespeare) dieser Zeit prägen noch bis heute Großbritannien, wenn nicht die Welt.
 
M. E. war Elizabeth hinsichtlich der Wahl ihrer Mittel zur Erreichung ihrer Ziele auch nicht gerade zimperlich. Die zeitgenössischen Künstler und die englische Nachwelt, auch die Zeitgenossen haben eben primär ihre Erfolge herausgestrichen. Die Politik Marys betrachten wir ja in der Regel durch die Erfahrungen mit Elizabeth.

Das ist wahr, aber in der damaligen Zeit und Gesellschaft war das Gang und Gebe! Da war man mit den Mitteln nicht wählerisch!
 
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