Europäische Union

Snoopy1990

Neues Mitglied
Hallo. Oh gott, ich wette das Thema is wieder an der falschen stelle?! ich hab mich umgeschaut aber wusste nich wo ich es hinschreiben soll. falls es falsch sein sollte, dann wäre es lieb wenn es verschoben wird. sorry und danke =)

Im moment behandeln wir die EU, vor allem auch die Integration und Identität der EU. Außerdem sollen wir uns überlegen, mit welchen Begründungen man "beweisen" kann, dass die EU ein Staatenverbund ist und nich "NUR" ein Saatenbund / bzw. "NOCH" keine politische Union.

Ich würde sagen, dass das folgendermaßen zu begründen ist.
Da die EU nich in der gemeinsamen Sicherheits- und Außenpolitik arbeitet und auch nich in der Justiz, is die gemeinsame Arbeit nich 100%-ig. Zudem gibt es viele Ausnahmen für Staaten wie z.bsp England oder Polen. England benutzt den Euro nicht, hat also eine eigne Währung. Zudem unterscheiden sich die Staaten in ihren Regierungsformen. Es gibt keine gemeinsame Verfassung- im moment is nur ein Reformvertrag in Arbeit. Außerdem fehlt eine gemeinsame Sprache. Das würde für mich gegen eine politische Union sprechen. Zudem behält jeder Staat die Souveränität.

Die EU is aber aufgrund des Zieles gemeinsame Interessen zu vertreten und durchzusetzen ein Staatenverbund. Außerdem versuchen alle Staaten Frieden zu erhalten. Gemeinsam pflegen sie auch die Menschenrechte, Tradition, Kulturen, Sprachen, Demokratie und die Sicherheit aller "ihrer" Bürger. Meiner meinung nach is das schon ein Grund dafür zu sagen, dass die EU ein Staatenverbund ist, Die Zusammenarbeit in der Wirtschaft ist auch sehr stark und alle Staaten haben Vorteile( Zölle fallen weg, Ware wird billiger, Flüge günstiger, und viele andere Vorteile).
Auch in Thema Umwelt is die EU sich sehr einig und tritt gemeinsam das Ziel an die Umwelt besser zu schonen.
Die gemeinsame Währeung der EURO schafft ein "Gemeinschaftsgefühl" und erleichtert es jeedem EU-Bürger, in andere Länder zu reisen-man muss kein Geld tauschen und hat einen besseren Überblick um Waren zu vergleichen.
Gemeinsame Symbole wie die Flagge oder die Hymne führen zu einem "Gemeinschaftsgefühl", doch viele EU BÜrger wissen nicht einmal dass es eine Hymne gibt. (Wusste ich auch nich !! =) ) Daher denke ich, dass der Punkt nich allzu relevant ist, aber trotzdem als Symbol erwähnt werden sollte. Den Menschen wird außerdem ermöglicht, in den EU Staaten zu leben, studieren oder in Pension zu leben. Dieses freie Ein- und Auswandern., also die Möglichkeit dazu schafft eine weitere Grundlage für einen Staatenverbund. Auch der Wohlstand und die Arbeitsplätze spielen eine wichtige Rolle in der EU. Sie versucht für jedermanns Wohl zu sorgen. Das ist sehr wichtig für einen Staatenverbund. der in Richtung politische Union geht. In der EU werden außerdem die Rechte der Menschen und das Verboten jeglicher Diskriminierung beachtet. Es wird für Sicherheit der Bürger gesorgt. Ein Staatenverbund basiert auf diesen Punkten und genau diese verfolgt die EU. Sie versucht darüber hinaus auch die GASP und Justiz mit zu integrieren.
Der neue Reformenvertrag ist auch ein Schritt in Richtung POLITISCHE UNION.


Zur Integration:

Ich denke, dass die immer engere und stärkere Zusammenarbeit der EU für die Integration der EU sorgt. Je mehr zusammen getan wird, je mehr gemeinsame Richtlininen bzw. Regeln die einzelen Staaten haben, je mehr sie voneinander abhängig sind und je mehr sie Richtung politische Union strebt, das heißt auch Außenpolitisch zusammen arbeiten, desto eher kann man von Europäischer Integration sprechen.
Ich würde die Entiwcklung der EU in mehrere Ettappen bwz. Phasen einteilen. Mit jeder Phase steigt die Kurve die die "Stärke" der Integration darstellt.
Die Gründung des EKGS 1951 bildet die erste Stufe, dann die EWG. die 3 Phase wäre der Abbau des Zolles. Schließlich steigt die Kurve stark an da die 1. Erweiterung stattfindet. Mit jeder Erweiterung wird die Europäische Integrtaion, also die immer engere Zusammenarbeit europäischer Länder stärker. Die gemeinsame Währung ist ein Schritt richtung politischer Union. Eine politische Union, is natürlich längst nich erreicht doch die Kurve steigt an, da die gemeinsame Währung sehr viele Vorteile für die Bürger bringt. der 03 geschlossene Vertrag von Nizza ist ein Vertrag an denen sich die Mitgliedsstaaten der EU richten konnten. Diese polit. ängere Zusammenarbeit lässt die Kurve der Integration wieder stark ansteigen. Die nächste Erweiterung um 10 Staaten folgt. Kompromisse zu finden wird hier natürlich schwieriger aber die Staaten arbeiten enger zusammen, da auch immer mehr gemeinsame Ziele verfolgt werden.
Der Reformenvertrag, der in Bearbeitung is, wird meiner Meinung nach noch ein "Schuss" in die Höhe sein.
Dass die europäische Union in kürze vollständig sein wird, bezweifel ich aber. Ich denke dass schon wichtige Grundlagen geschaffen wurde, aber es viele Berreiche gibt die nich nich erfüllt werden. Für viele Staaten gibt es hier und da noch Ausnahmen, es gibt keine gemensame Sprache und auch die Traditionen etc. unterscheiden sich sehr. Deshalb gehe ich nich davon aus, dass in unmittelbar kurzer Zeit irgendein Brite oder so sagen wird: ich bin ein Europäer. (Oder eben ein Franzose oder sonst wer =D )

Zur europä, Identität:

Ich denke dass es eine Reihe von Faktoren gibt, die die europä. Identität möglich machen. Das sind zum größten Teil die oben genannten Punkte. Die EU stützt sich auf den gemeinsamen Werten und Zielen die sie verfolgen. Eine gemeinsame verfassung, gemeinsame Symbole, gemeinsame geschichtl. Vergangeheit,gemeinsamer Lebensraum, gemeinsame Lösungen bei Problemen, kulturelle gemeinsamkeiten, die Organe der EU., die und andere Faktoren könnten geeignet dafpr sein um von einer europä. Identität zu sprechen. Aber wie gesagt ich denke nich dass die EU soweit ist, dass sie die europä. Integration vollendet hat, es eine europ. Identität gibt, und sich als Bundesstaat oder Politische Union bezeichnen kann. Dazu müssten die Zusammenarbeit in der GASP / PJZS angefangen werden, denn die 2 Punkte gehören zu den 3 Säulen auf den sich die EU zu stützen versucht. Es muss eine Verfassung her, es dürfen keine Ausnahmen gemacht werden, man braucht eine gemeinsame Sprache etc.
Das Motto: "Vereint in Vielfalt" spiegelt für mich "nur" einen Staatebund wieder und ich denke, dass es kaum bzw. erst seeeeeeeeeeehr spät dazu kommen wird, dass die Bürger in der EU sagen werden: Ich bin Europäer.



SO boah ich kann nich mehr, mein armer Arm =)

Also ich hoffe dass ihr mir sagen könnt, wenn ich was anders sehr, damit ich andere Meinungn höre. Habt ihr vlt.was zu ergänzen??? Oder hab ich mich irgendwo total vertan???

Noch eine wichtige Frage; Ist die EU demokratisch legitimiert. Das verstehe ich nich und ich hätte kaum Ideen die Frage zu beantworten. Was genau bedeutet das? Bitteeee helft mir, ich schreibe morgen eine Klasur.

Lieben gruß !! snoopy =)
 
Hallo. Oh Gott, ich wette das Thema ist wieder an der falschen stelle?! Ich hab mich umgeschaut aber wusste nicht, wo ich es hinschreiben soll. Falls es falsch sein sollte, dann wäre es lieb wenn es verschoben wird.
An sich ist das Thema hier vollkommen falsch, da bisher der historische Bezug fehlt.

Außerdem fehlt eine gemeinsame Sprache. Das würde für mich gegen eine politische Union sprechen.
So? Was ist mit Spanien (Spanisch, Galizisch, Baskisch, Katalanisch u.a.), Belgien (Wallonisch (frz. Dialekt) und Flämisch (Niederdt. Dialekt)) Kanada (Frz., Engl.) und selbst Deutschland (wenn auch weniger signifikant mit Deutsch, Friesisch, Dänisch, Sorbisch)?
Auch die Schweiz ist ein Staat, in dem mehrere Sprachen gesprochen werden: Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch.

Na gut... hier findet sich ja doch historischer Bezug:

Ich würde die Entwicklung der EU in mehrere Etappen bzw. Phasen einteilen. Mit jeder Phase steigt die Kurve die die "Stärke" der Integration darstellt.
Die Gründung des EKGS 1951 bildet die erste Stufe, dann die EWG. die 3 Phase wäre der Abbau des Zolles. Schließlich steigt die Kurve stark an da die 1. Erweiterung stattfindet. Mit jeder Erweiterung wird die Europäische Integration, also die immer engere Zusammenarbeit europäischer Länder stärker. Die gemeinsame Währung ist ein Schritt Richtung politischer Union. Eine politische Union, ist natürlich längst nicht erreicht doch die Kurve steigt an, da die gemeinsame Währung sehr viele Vorteile für die Bürger bringt. der 03 geschlossene Vertrag von Nizza ist ein Vertrag an denen sich die Mitgliedsstaaten der EU richten konnten. Diese polit. engere Zusammenarbeit lässt die Kurve der Integration wieder stark ansteigen. Die nächste Erweiterung um 10 Staaten folgt. Kompromisse zu finden wird hier natürlich schwieriger aber die Staaten arbeiten enger zusammen, da auch immer mehr gemeinsame Ziele verfolgt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ja von Anfang an um Entschuldigung gebeten, keine Ahnung wo das Thema hinsollte.

zu den Sprachen. Ich meinte eigentlich damit dass eine Sprache festgelegt werden müsste, die dann ALLE Staaten sprechen. So hatten wir es auch in der Schule besprochen..

Nunja. Danke für die Antwort ;)
 
Hab ja von Anfang an um Entschuldigung gebeten, keine Ahnung wo das Thema hinsollte.
Das ist nicht der Punkt sondern http://www.geschichtsforum.de/regeln.php, Absatz 3.

zu den Sprachen. Ich meinte eigentlich damit dass eine Sprache festgelegt werden müsste, die dann ALLE Staaten sprechen. So hatten wir es auch in der Schule besprochen.
Auch was in der Schule besprochen und vom Lehrer "abgesegnet"(?) wurde, kann/darf/soll/muss kritisch hinterfragt werden.
 
zur Definition von "Europa", der EU, und verschiedene Aspekte, das Thema (historisch) zu durchleuchten, gibt es hier im Forum verschieden Threads. Such mal nach denen, z.B. wurde öfters auf die Türkei (Osmanisches Reich) Bezug genommen, ob es (auch) ein europäischer Staat ist, usw.
Ansonsten ist dieses hier ja kein politisches Forum, wie du weißt... :)
 
Oh ok. Tut mir leid :S Dann löscht einfach mal das Thema. Ich werd dann wohl bei anderen Fragen oder so das Forum aufsuchen müssen :D

Ja, da stimm ich Dir zu. Aber ich war halt derselben Meinung wie mein Lehrer und fand, dass das eine gute Begründung dafür, dass die EU keine politische Union sein kann /ist.
 
1. ich verkaufe "t"s zu einem günstigen Preis ;)
2. Die EU beackert sehr wohl die Außen-, Sicherheits- und Justizpolitik; die EU ruht auf den sogenannten 3-Säulen Die 3 Säulen der EU
3. der aktuelle Zustand der EU wurde vom BVerfG zutreffend als Staatenverbund bewertet, als eine Zwischenstufe zwischen den klassischen Ordnungsgebilden Staatenbund und Bundesstaat; in der ersten Säule kommen vornehmlich bundesstaatliche Elemente zum Zuge, während in der zweiten und dritten Säule nicht supranationale, sondern intergouvernementale Maßnahmen ergriffen wurden, die eher staatenbündischer Natur sind
4. die Souveränität der Staaten ist in verschiedenen Bereichen erheblich eingeschränkt
5. die Freizügigkeit schafft nicht eine Voraussetzung für den Staatenverbund, sondern ist eine Folge der vereinbarten Rechte für die Bürger der Mitgliedsstaaten
6. die Integration wird nicht mit jeder Erweiterung stärker; schön wärs! Vielmehr haben nationale Interessen und der Zug zu intergouvernemtalen Maßnahmen infolge der Erweiterungen eher zugenommen
7. ich sehe zwischen "Vereint in Vielfalt", also dem Bewußtsein einer nationalen Identität, und dem Bewußtsein einer europäischen Identität keinen Widerspruch; postnationale Phantasien sind wohl in Deutschland eine zeitlang en vogue gewesen, auf europäischer Ebene gab es so etwas dagegen nie; es wird m.E. darauf hinaus laufen, daß wir sagen:"Ich bin XY und Europäer" (oder umgekehrt, wie man beliebt)
8. die demokratische Legitimation war lange Zeit ein ernstes Problem, das heute so nicht mehr besteht; einerseits werben die Landesparteien auch mit Europapolitik und im Rahmen der EG wirkt das demokratisch gewählte Parlament wenigstens ein wenig mit bei z.B. Richtlinien
 
1. ich verkaufe "t"s zu einem günstigen Preis ;)
2. Die EU beackert sehr wohl die Außen-, Sicherheits- und Justizpolitik; die EU ruht auf den sogenannten 3-Säulen Die 3 Säulen der EU
3. der aktuelle Zustand der EU wurde vom BVerfG zutreffend als Staatenverbund bewertet, als eine Zwischenstufe zwischen den klassischen Ordnungsgebilden Staatenbund und Bundesstaat; in der ersten Säule kommen vornehmlich bundesstaatliche Elemente zum Zuge, während in der zweiten und dritten Säule nicht supranationale, sondern intergouvernementale Maßnahmen ergriffen wurden, die eher staatenbündischer Natur sind
4. die Souveränität der Staaten ist in verschiedenen Bereichen erheblich eingeschränkt
5. die Freizügigkeit schafft nicht eine Voraussetzung für den Staatenverbund, sondern ist eine Folge der vereinbarten Rechte für die Bürger der Mitgliedsstaaten
6. die Integration wird nicht mit jeder Erweiterung stärker; schön wärs! Vielmehr haben nationale Interessen und der Zug zu intergouvernemtalen Maßnahmen infolge der Erweiterungen eher zugenommen
7. ich sehe zwischen "Vereint in Vielfalt", also dem Bewußtsein einer nationalen Identität, und dem Bewußtsein einer europäischen Identität keinen Widerspruch; postnationale Phantasien sind wohl in Deutschland eine zeitlang en vogue gewesen, auf europäischer Ebene gab es so etwas dagegen nie; es wird m.E. darauf hinaus laufen, daß wir sagen:"Ich bin XY und Europäer" (oder umgekehrt, wie man beliebt)
8. die demokratische Legitimation war lange Zeit ein ernstes Problem, das heute so nicht mehr besteht; einerseits werben die Landesparteien auch mit Europapolitik und im Rahmen der EG wirkt das demokratisch gewählte Parlament wenigstens ein wenig mit bei z.B. Richtlinien

ha ha. Ich nehm dann bitte 50 "T" s ;)

Danke für die Informationen.
 
So? Was ist mit Spanien (Spanisch, Galizisch, Baskisch, Katalanisch u.a.), Belgien (Wallonisch (frz. Dialekt) und Flämisch (Niederdt. Dialekt)) Kanada (Frz., Engl.) und selbst Deutschland (wenn auch weniger signifikant mit Deutsch, Friesisch, Dänisch, Sorbisch)?
Auch die Schweiz ist ein Staat, in dem mehrere Sprachen gesprochen werden: Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch.
Allerdings haben die meisten der genannten - mit Ausnahme der Schweiz - Schwierigkeiten mit der verschiedensprachigen Bevölkerung in Form von Abspaltungsgelüsten. Natürlich kann es mehrsprachige Staaten geben, die Frage ist, ob es zweckmäßig/wünschenswert ist.
 
Zurück
Oben