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Papa_Leo schrieb:"Auf die Meinungen der Heiligen aber über diese natürlichen Dinge antworte ich mit einem einzigen Wort: In der Theologie gilt das Gewicht der Autorität, in der Philosophie aber das der Vernunftgründe. Heilig ist zwar Laktanz, der die Kugelgestalt der Erde leugnete, heilig Augustinus, der die Kugelgestalt zugab, aber Antipoden leugnete, heilig das Offizium unserer Tage, das die Kleinheit der Erde zugibt, aber ihre Bewegung leugnet. Aber heiliger ist mir die Wahrheit, wenn ich bei aller Ehrfurcht vor den Kirchenlehrern, aus der Philosophie beweise, dass die Erde rund und ringsum von Antipoden bewohnt, ganz unbedeutend und klein ist und auch durch die Gestirne hin eilt." (J Kepler: Astronomia Nova, S. 33)"
Demnach hat also schon der Hl. Augustinus die Kugelgestalt der Erde akzeptiert.
Papa_Leo schrieb:und zum Dritten hätte ich gedacht, dass auch die katholische Amtskirche schon eingesehen hat, dass im Alten Testament nicht alles wörtlich zu nehmen ist (nein, ich fang' jetzt nicht mit Darwin an).
Konradin schrieb:13 Es wurde Abend und es wurde Morgen: dritter Tag. 14 Dann sprach Gott: Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu scheiden. Sie sollen Zeichen sein und zur Bestimmung von Festzeiten, von Tagen und Jahren dienen; 15 sie sollen Lichter am Himmelsgewölbe sein, die über die Erde hin leuchten. So geschah es. 16 Gott machte die beiden großen Lichter, das größere, das über den Tag herrscht, das kleinere, das über die Nacht herrscht, auch die Sterne. 17 Gott setzte die Lichter an das Himmelsgewölbe, damit sie über die Erde hin leuchten, 18 über Tag und Nacht herrschen und das Licht von der Finsternis scheiden. Gott sah, dass es gut war. 19 Es wurde Abend und es wurde Morgen: vierter Tag. 20 Dann sprach Gott: Das Wasser wimmle von lebendigen Wesen und Vögel sollen über dem Land am Himmelsgewölbe dahinfliegen. 1 Mose / Gen 1,13-20
Wie kann es denn ein Himmelsgewölbe geben, wenn die Erde (der Boden) nicht flach ist?
die kugelgstalt der erde ist von der kirche seit dem 4. jahrhundert akzeptiert. die stationen sind: ephraim der syrer, basilus von caesarea, ambrosius von mailand und aurelius augustinus. danach gibt es keinen zweifel mehr, mit ausnahme von kosmas indikopleusthes, der im 6. jahrhundert auf griechisch schreibt, den niemand liest und den man erst im 17. jahrhundert wiederentdeckt. außerdem hat banifatius einen erdkugeltheoretiker, vergil von salzburg bei papst zacharias denunziert ... freilich ohne folgen für diesen.Rovere schrieb:Der Konflikt mit Galileo Galilei hat nichts mit der Kugelgestalt der Erde zu tun. Es ging darum ob die Sonne (Galileo) oder die Erde (Lehrmeinung) im Mittelpunkt der Erde steht.
Wann die Kugelgestalt allgemein akzeptiert wurde kann ich aber nicht sagen.
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