Warum wurde der jüd. Glaube teilweise nicht verboten?(Gr., Röm., Mittelalter)

superbild

Neues Mitglied
hallo,

bei den Römern und unter einigen Herrschern im Mittelalter hatten Juden zwar weniger Rechte, sie wurden aber nicht zwangsgetauft oder ermordet; zumindest bis zum 1. Kreuzzug nicht.

Warum nicht? - alle anderen Religionen (außer den Juden) wurden doch verfolgt? :grübel:

danke :yes:
 
Warum hätten es die Römer und Griechen tun sollen.

Im Mittelalter wäre wahrscheinlich ohne Juden die Kreditwirtschaft zusammengebrochen, ganz zu schweigen das man immer einen Sündenbock braucht.
 
Für das Mittelalter
Jesus war nun mal Jude
Der Gott der Juden ist der selbe wie der Gott der Christen, die Juden sind aber keine Ketzer o.ä., sie aben schlicht die "älteren Rechte"
 
bei den Römern und unter einigen Herrschern im Mittelalter hatten Juden zwar weniger Rechte, sie wurden aber nicht zwangsgetauft oder ermordet; zumindest bis zum 1. Kreuzzug nicht.

Warum nicht? - alle anderen Religionen (außer den Juden) wurden doch verfolgt?
Bei den Römern wurden andere Religionen normalerweise keineswegs verfolgt, sondern allenfalls dann, wenn sie als staatsgefährdend eingestuft wurden.

Auch vor dem 1. Kreuzzug gab es bereits antijüdische Maßnahmen. Zwangstaufen gab es zeitweise unter den Westgoten in Spanien.
 
Es galt die augustinische Lehre von der unfreiweilligen Zeugenschaft der Juden für die Richtigkeit der christlichen Religion.
 
Ich meine irgendwo gelesen zu haben (weiss aber nicht mehr wo), dass gemäss einer Bibelstelle die Juden die letzten vor dem Jüngsten Gericht sein werden, die bekehrt werden. Dies setzt voraus, dass es sie bis dahin noch gibt. Die Juden als solche haben also quasi eine christlich-theologische Legitimation und gehören ins kirchliche Schema des Mittelalters.
 
Zurück
Oben