War das Osmanische Reich im 1.WK eine Hilfe für das Deutsche Kaiserreich?

historyislove

Neues Mitglied
Hallo zusammen.
Meine Frage lautet: Inwiefern war das Osmanische Reich im 1. Weltkrieg eine Hilfe für das Deutsche Kaiserreich? Was für Beiträge und Dienste haben die Osmanen geleistet?
Vielen Dank für die Antworten! :rofl:
 
Interessante Frage in Zusammenhang mit dem Benutzernamen...

Nein, im Ernst: Die Frage lässt sich so, wie du sie gestellt hast, nicht sinnvoll beantworten. Zwischen dem Deutschen und dem Osmanischen Reich hatte sich unter Wilhelm II. eine Art Freundschaft entwickelt. Gemeinsame Interessen bzw. gemeinsame Feinde führten dann auch im Krieg zum Bündnis. Das Osmanische Reich verlor in seinen arabischen Kolonien an Territorien während gleichzeitig Engländer und Franzosen sich immer weitere ehemalig osmanische beherrschte Gebiete einverleibten. Die Russen bedrohten den Bosporus.
 
Ich weiß, wie sich die deutsch-osmanische Zusammenarbeit entwickelt hat. Das osmanische Reich war zwar Anfang 1900 ein sehr schwaches Land und brauchte unbedingt sei es die militärische aber auch ökonomische Hilfe des Verbündeten, aber es können doch nicht nur Nachteile herrschen? War z.B. die Bagdadbahn ein wirtschaftlicher Erfolg für beide Mitspielenden? Oder was ist mit dem Sieg in Gallipoli?
Ich möchte ja nur wissen, was das Osmanische Reich zum Bündnis beigetragen hat.
 
Die Bagdadbahn sollte i.d.T. das Dt. Reich mit den nahöstlichen Ölquellen verbinden. Aber ich glaube, du setzt insgesamt zu sehr auf Pragmatismus.
Wir Homo Sapiens sind zwar vernunftbegabt, aber das bedeutet nicht, dass wir auch immer vernünftig handeln. Sich mit jemandem zu verbünden bedeutet zunächst einmal, in ihm keinen Feind zu haben. Und der Feind meines Feindes ist mein Freund. Das reicht doch schon für ein Bündnis.
 
Mal ehrlich, du hast doch selber keine Ahnung über das Thema, oder? Hör bitte auf, über mich zu urteilen, ich habe hier eine simple Frage gestellt und warte nur auf intellektuelle Antworten, die du mir anscheinend nicht geben kannst.
 
Ich weiß um ehrlich zu sein nicht, was du willst. Du stellst eine Frage, die sich so, wie du sie gestellt hast, nicht beantworten lässt, weil sie implizit Dinge voraussetzt, die nicht vorauszusetzen sind. Ein Urteil über dich habe ich mit meinen Antwortversuchen nicht gefällt.
Du hast doch implizit folgende Frage gestellt: Dass sich das Deutsche Reich mit dem Osmanischen Reich verbündet hat, muss doch einen pragmatischen Grund gehabt haben.
(Pragmatische Gründe hatte es und die habe ich auch genannt: Zugang zu Öl, der Feind meines Feindes...)
Aber es ist nun mal absolut nicht so, dass ein solches Bündnis einen pragmatischen Grund gehabt haben muss! Des Weiteren musst man deine Frage so verstehen, dass das Dt. Reich einen direkten militärischen Nutzen durch dieses Bündnis hatte und nicht bloß Truppen im Nahen Osten band. Und genau hier war das Bündnis aus deutscher Sicht tatsächlich eher unpragmatisch. Das kannst du nun glauben oder nicht.
 
Nun ja,ein Blick auf die Karte erleichtert den Erkenntnisgewinn
die Türkei war vor allem ein strategischer Partner deren Gebiete an das britische und französische Kolonialreich grenzte und dem man als islamisches Land Einfluss in Nordafrika und bis auf den indischen Subkontinent hin zutraute.-außerdem ermöglichte sich dadurch einpotentieller Zugriff auf den Suezkanal , wie die Operation "Pascha"andeutete,

Ohne die erfolgreiche arabische Revolte gegen die osmanische Herrschaft wäre das möglicherweise auch gelungen und hätte in Verbindung mit den deutschen Aktivitäten in Persien die briten in Indien gebunden und eine ernsthafte Bedrohung des Empires darstellen können,
Gleichzeitig hätten die Türken Unruhe in die französischen Kolonien Nordafrikas bringen und dadurch auch französische Kräfte binden können.
das waren wohl die Vorteile,die man sich in Berlin von einem Bündnis mit der Hohen Pforte versprach
 
Dazu hätten die Osmanen erst mal wieder Ägypten und Lybien unter ihre Kontrolle bringen müssen.

Das haben sie zumindest versucht und in Lybien waren sie auf einem gutem Weg:

"Aufgrund des großen Einflusses der Sanusiya in der Kyrenaika fiel es ihm leicht, die lokalen Stämme im Kampf gegen die Italiener zu vereinigen. In den folgenden Jahren folgten viele weitere Erfolge gegen die italienischen Kolonialtruppen, sodass diese 1915 nur noch einzelne Stützpunkte an der Küste unter ihrer Kontrolle hatten. Da die Italiener somit fast geschlagen waren, wurde Ahmad asch-Scharif im November 1915 vom Osmanischen Reich dazu ermutigt, vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs neue Fronten gegen Frankreich und England zu eröffnen. In Algerien wurden die Tuareg zu Aufständen gegen die französischen Kolonialherren animiert, wobei sie durch kleinere Abteilungen des Ordens unterstützt wurden. Der Hauptvorstoß sollte aber in Ägypten gegen England erfolgen. Der Plan sah vor, dass die Sanusi von al-Jaghbub über Siwa nach Ägypten einfallen sollten, um dort zu helfen, den 1914 von den Briten gestürzten Khediven Abbas Hilmi wiedereinzusetzen. Auch das Deutsche Reich unterstützte den Orden dabei mit Waffenlieferungen. Von November 1915 bis Oktober 1918 verkehrten zu diesem Zweck deutsche Unterseeboote zwischen den Häfen der Mittelmächte und der libyschen Küste.[9] Doch nach ersten Anfangserfolgen wurden die Sanusi im März 1916 bei Sollum von anglo-ägyptischen Truppen entscheidend geschlagen."


https://de.wikipedia.org/wiki/Sanusiya
 
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Die wichtigste Bedeutung des türkischen Kriegsbeitritts auf Seite der Achse ist das Abschnüren Russlands von westlichen Entente-Rüstungsgütern. Die Ostsee war als Nachschubweg versperrt, die russischen Nordmeerhäfen damals noch nicht an der Infrastruktur angeschlossen und Wladiwostok trotz Transsibirischer Eisenbahn nicht für die erforderlichen Liefermengen geeignet. Wären die Türken auf Entente-Seite in den Krieg eingetreten, hätte die russische Seite über das Schwarze Meer weit besser mit Material unterstützt werden können.
 
Ein Aspekt ist sicher ein wirtschaftlicher, Krupp bzw. Skoda haben als Verbündete zB. Mengen an Geschützen an die Osmanen verkauft.
 
Flavius hat einen wichtigen Aspekt angesprochen: die Schließung der Dardanellen mit entsprechenden drastischen Auswirkungen für Russland. Wurde hier schon im Forum diskutiert.

Bdaian hat auf den weiteren wichtigen Aspekt hingewiesen: die Bindung der Entente-Mächte im Nahen und Mittleren Osten. Dieser Bindungs-Aspekt wurde noch durch die strategische Entscheidung verstärkt, mit der Gallipoli-Aktion die Öffnung der Dardanellen zur Entlastung Russlands zu erzwingen. Was fehl schlug.

Ein weiteres Kalkül aus deutscher Sicht - im engen Kontext mit dem Schlieffen-Plan und der strategischen Aufstellung zu Kriegsbeginn - war die vermutete Bindungswirkung für die russische Armee im Kaukasus, die auf bis zu 400.000 Mann (6-8 Armeekorps) wegen der osmanischen Armee veranschlagt wurde. Dieses Kalkül entfaltete schon Wirkung vor dem osmanischen Kriegseintritt, obgleich dann doch tatsächlich russische Armeekorps zur europäischen Front vom Kaukasus abgezogen wurden. Die Bindungswirkung für die russische Armee bestand aber fortwährend 1914/17.

Schließlich könnte man den osmanischen Kriegseintritt auch mit dem "Ringen" um Bündnisse auf den Balkan in Verbindung bringen, etwa mit der anfänglichen Neutralität Rumäniens, aber auch mit dem (dadurch erleichterten) Kriegseintritt Bulgariens (mit territorialen Phantasien zu Lasten Rumäniens) auf Seiten der Mittelmächte. Umgekehrt wirkte sich der Kriegseintritt des OR negativ auf die Haltung Griechenlands aus.
 
Silesia und andere hatten schon die Bedeutung von "Gallipoli", der Sperrung der Meerengen als ein Punkt militärisch-wirtschaftlicher Hilfeleistung zuungunsten Russland & zugunsten des Kaiserreiches/der Mittelmächte benannt, ebenso die militärische Bindungswirkung der Osmanischen Armee für die russische.

Inwieweit war das eine Hilfe? Denn geholfen hat es ja letztlich nichts..., retrospektiv gesehen.
Zwar brach in Russland 1917 die Revolution aus, u.a. wegen der schlechten Versorgungslage, teilweise bedingt durch die Meeresengen-Sperrung, doch zogen sich die Friedensverhandlungen, und nach Friedensschluß konnten eben bei weitem nicht im erhofften Umfang Militärkontigente und Ressourcen an die Westfront verlegt werden.
Und an der Westfront, dem überragenden Hauptkriegs-Abschnitt, war gegen die schlichte nummerische und materielle Überlegenheit der us-amerikanischen Truppen, die nach Kriegseintritt der USA ebenfalls an der Westfront mitwirkten, kein endgültiger militärischer Durchbruch des Deutschen Heeres möglich.

War das Osmanische Reich also tatsächlich eine - wichtige - Hilfe für die Mittelmächte, für das dt. Kaiserreich? Militärisch wäre das Osmanische Reich vermutlich ohne die Waffenlieferungen, Geld und andere, auch menschliche Ressourcen von Seiten des Kaiserreiches/der Mittelmächte kaum in der Lage gewesen, die damaligen militärischen Leistungen in Umfang und Dauer zu erbringen, wie es geschehen ist.

Viele Grüße,

Andreas
 
Die wichtigste Bedeutung des türkischen Kriegsbeitritts auf Seite der Achse ist das Abschnüren Russlands von westlichen Entente-Rüstungsgütern. Die Ostsee war als Nachschubweg versperrt, die russischen Nordmeerhäfen damals noch nicht an der Infrastruktur angeschlossen und Wladiwostok trotz Transsibirischer Eisenbahn nicht für die erforderlichen Liefermengen geeignet. Wären die Türken auf Entente-Seite in den Krieg eingetreten, hätte die russische Seite über das Schwarze Meer weit besser mit Material unterstützt werden können.

Das ist der Punkt. Die Meerengen waren das Nadelöhr durch das sich der (kriegs) wirtschaftliche Austausch zum deutlich größten Teil zwängen musste.
Die Schließung des Bosporus hatte besonders nachteilige Folgen für Russland, zumal die alternative Möglichkeit des Warenaustausch mit den Verbündeten per Schiene sofort mit Kriegsausbruch blockiert war.
Wir befinden uns hier bereits in einer Situation der engen und komplizierten Verzahnung internationalen Arbeitsteiligkeit, deren Organisierung erfolgreich durch entsprechend operierende Firmen stattfindet. Man belieferte sogar auch gerne den potentiellen Feind,
... und das finde ich erstaunlich und mag wohl ein Schlaglicht auf die bereits entstandene Verflechtung werfen:
"1914 beinhaltete die Russische Flotte 23 Schiffe die in Deutschland gebaut wurden, und diese war in Verlegenheit als Berlin die Lieferung von elektrischer Ausrüstung, Funktechnik und Sprengmitteln unterbrach."
(David Stevenson - Armament an the Coming of the War - Seite 38, Übersetzung duch mich)
 
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Inwieweit war das eine Hilfe? Denn geholfen hat es ja letztlich nichts..., retrospektiv gesehen.

Mit dieser Argumentation kann man jede historische Diskussion begraben.

Zwar brach in Russland 1917 die Revolution aus, u.a. wegen der schlechten Versorgungslage, teilweise bedingt durch die Meeresengen-Sperrung, doch zogen sich die Friedensverhandlungen, und nach Friedensschluß konnten eben bei weitem nicht im erhofften Umfang Militärkontigente und Ressourcen an die Westfront verlegt werden.
Und an der Westfront, dem überragenden Hauptkriegs-Abschnitt, war gegen die schlichte nummerische und materielle Überlegenheit der us-amerikanischen Truppen, die nach Kriegseintritt der USA ebenfalls an der Westfront mitwirkten, kein endgültiger militärischer Durchbruch des Deutschen Heeres möglich.

War das Osmanische Reich also tatsächlich eine - wichtige - Hilfe für die Mittelmächte, für das dt. Kaiserreich? Militärisch wäre das Osmanische Reich vermutlich ohne die Waffenlieferungen, Geld und andere, auch menschliche Ressourcen von Seiten des Kaiserreiches/der Mittelmächte kaum in der Lage gewesen, die damaligen militärischen Leistungen in Umfang und Dauer zu erbringen, wie es geschehen ist.

Viele Grüße,

Andreas

Das Osmanische Reich hat aber diese Leistungen erbracht und damit geholfen die Russen in die Knie zu zwingen und die Westmächte dazu gebracht ihre Kräfte zu teilen. Ob man dieses im Nachhinein als positiv betrachtet, ist eine andere Sache. Während des Krieges war man jedoch auf deutscher Seite sicher froh einen Alliierten zu haben der die Russen daran hinderte ihre Volle Kraft zu entfalten.

Ich denke Du vermischt hier zu sehr den Prozess mit dem Ergebnis. Und die US-Amerikaner haben m.M. in dieser Diskussion nichts zu suchen. Als diese Eingriffen war die Sache eigentlich schon gelaufen.
Deren Material (MGs, Artillerie, Panzer) wurde übrigens zu großen Teilen von den Franzosen gestellt. Die hatten damals eine beachtliche industrielle Kapazität mit der sie auch die Italiener ausgerüstet hatten. Wären die Meerengen nicht gesperrt gewesen, wäre diese Kapazität auch den Russen zu Gute gekommen.
 
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Silesia und andere hatten schon die Bedeutung von "Gallipoli", der Sperrung der Meerengen als ein Punkt militärisch-wirtschaftlicher Hilfeleistung zuungunsten Russland & zugunsten des Kaiserreiches/der Mittelmächte benannt, ebenso die militärische Bindungswirkung der Osmanischen Armee für die russische.

Inwieweit war das eine Hilfe? Denn geholfen hat es ja letztlich nichts..., retrospektiv gesehen.
Zwar brach in Russland 1917 die Revolution aus, u.a. wegen der schlechten Versorgungslage, teilweise bedingt durch die Meeresengen-Sperrung, doch zogen sich die Friedensverhandlungen, und nach Friedensschluß konnten eben bei weitem nicht im erhofften Umfang Militärkontigente und Ressourcen an die Westfront verlegt werden.
Und an der Westfront, dem überragenden Hauptkriegs-Abschnitt, war gegen die schlichte nummerische und materielle Überlegenheit der us-amerikanischen Truppen, die nach Kriegseintritt der USA ebenfalls an der Westfront mitwirkten, kein endgültiger militärischer Durchbruch des Deutschen Heeres möglich.

War das Osmanische Reich also tatsächlich eine - wichtige - Hilfe für die Mittelmächte, für das dt. Kaiserreich? Militärisch wäre das Osmanische Reich vermutlich ohne die Waffenlieferungen, Geld und andere, auch menschliche Ressourcen von Seiten des Kaiserreiches/der Mittelmächte kaum in der Lage gewesen, die damaligen militärischen Leistungen in Umfang und Dauer zu erbringen, wie es geschehen ist.

Viele Grüße,

Andreas


Genau diese Fragen haben die deutschen Militärs 1914 bewegt, und nach den Balkankriegen wuchs die Sorge, dass das Osmanische Reich, von Korruption und Reformstau gelähmt sei und daher militärisch kein großer Gewinn für die Mittelmächte zu erwarten war.

Im militärischen Sinne erwiesen sich die türkischen Truppen dann aber als schlagkräftig, zäh und belastbar. Dossiers des deutschen Führungsstabs über die Qualität der Verbündeten und Gegner äußerten sich recht günstig über türkische Soldaten und deren zu erwartende Schlagkraft. Der Einsatz der Polnischen Legion in Wolhynien und Galizien unter dem späteren Diktator Pilsudski während der Brussilowoffensive ist weit bekannter geworden, aber auch ein türkisches Hilfskorps kämpfte 1916-1917 an der Ostfront und trug dazu bei, die Lage zu stabilisieren, nachdem zeitweise, nach dem Fall Lucz, der Zusammenbruch der Ostfront zu befürchten war.
 
Dossiers des deutschen Führungsstabs über die Qualität der Verbündeten und Gegner äußerten sich recht günstig über türkische Soldaten und deren zu erwartende Schlagkraft.
Unbestritten. Könntest Du einen Hinweis auf die Quelle geben, insbesondere auf deren Datierung?

Im deutschen Weltkriegswerk (X, 604) ist zum Winter 1915/16 die Rede von einer herabgeminderten Kampfkraft infolge Ausbildungsmängeln, Unterernährung, hohem Krankenstand, äußerst geringer Ausstattung mit MG/Artillerie.

auch ein türkisches Hilfskorps kämpfte 1916-1917 an der Ostfront und trug dazu bei, die Lage zu stabilisieren
Als die im Juni 1916 die Brussilow-Offensive losbrach, waren Deutsche und Österreicher dankbar für jeden türkischen Soldaten, der die bröckelnden Verteidigungslinien verstärkte.

Die türkische Unterstützung war insgesamt erstaunlich hoch (XI, 415): Neben 2 Divisionen, die gegen die Russen verteidigten, stellte man spätere weitere 3 für den Angriff auf Rumänien ab und noch 2 für die mazedonische Front.

Kehrseite: Die Entsendung dieser Hilfstruppen schwächte die übrigen, über mehrere 1000 km verlaufenden türkischen Fronten empfindlich; anders gesagt: die türkische Führung "lebte über ihre Verhältnisse". Noch Ende 1916 wurde darauf in Berichten des Chefs der deutschen Militär-Mission und des (deutschen) Chefs des türkischen Generalstabs hingewiesen. Tatsächlich erwies sich der vom türkischen Oberbefehlshaber Enver Pascha zur Schau getragene Optimismus binnen Kurzem als völlig unberechtigt, denn sowohl im Irak wie in Palästina erzielte der Gegner große Erfolge.

Wie so oft: Der einfache türkische Soldat hat tapfer gekämpft, aber seine Chefs führten "einen Krieg der Illusionen".
 
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