Tiroler Auswanderer nach Baden Württemberg

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FamigliaBr1

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Hallo

weiß jemand etwas über die Tiroler die nach Baden Württemberg auswanderten?:grübel:
Vermutlich nach dem 30jährigen Krieg.

Von meinen Ahnen ist überliefert in der Familie daß ein Urahn(Schindler) aus Tirol stammt.

Kamen die Tiroler alle aus der gleichen Gegend?

Da ich mit meinen Forschungen erst bei 1790 bin und alle aus Malsch Baden Württemberg stammen muss es vor dieser Zeit gewesen sein.:confused:


Wer weiß was über dieses Thema? Wer kann mir helfen?'

Liebe grüße Petra:winke:
 
FamigliaBr1 schrieb:
weiß jemand etwas über die Tiroler die nach Baden Württemberg auswanderten?:grübel:
Vermutlich nach dem 30jährigen Krieg.

Von meinen Ahnen ist überliefert in der Familie daß ein Urahn(Schindler) aus Tirol stammt.

Kamen die Tiroler alle aus der gleichen Gegend?
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Schindler ist ein Name (Berufsname), der auch in Tirol vorkommt.
Bekannt ist, dass Tiroler nach dem 30-jährigen Krieg in Deutschland z. T. als Wanderbauhandwerker tätig waren und sich auch hier angesiedelt haben.
Bekannt ist mir, dass ein Schwerpunkt der Ausserfern (Bezirk Reutte) war.
 
Hallo,

bei mir gab es eine ähnliche Familienüberlieferung. Herkunft Österreich-Ungarn. Bei der konkreten Ahnenforschung stieß ich dann auf den Kirchenbucheintrag "aus Siebenaachen in der Schweiz".
Die Sache hat mich natürlich interessiert. Dabei habe ich folgendes erfahren: Nach dem 30jährigen Krieg war Südwestdeutschland ziemlich entvölkert. Für die Schweiz, die sich aus dem Krieg herausgehalten hat, galt logischerweise das Gegenteil. Deshalb wurden weite Gebiete z. B. der Schwäbischen Alb von "Schweizern" wiederbesiedelt. Wobei die Neusiedler sich nach Herkunft und Ziel nach Religionszugehörigkeit einordnen lassen.
Den Herkunftsort konnten wir in ca. 8 jähriger Recherche feststellen, kein Ort sondern ein Bauernhof Siebeneichen, der bis 1882 noch im Besitz der Familie war.

Was ich Dir damit sagen will ist folgendes: An Familienüberlieferungen ist eigentlich immer etwas dran. Aber über die Jahrhunderte haben sich äußerst irreführende Details eingeschlichen. In meinem Fall hat noch ein professioneller Familienwappenmaler des 19. Jahrhunderts weiter zur Verwirrung beigetragen, indem er die Herkunft "aus Ungarn" konkretisierte und als Beleg einen Band des Siebmacherschen Wappenbuches nannte, den es gar nicht gibt. Dies ist aber absolut kein Einzelfall! Insbesondere den "Profis" des ausgehenden 19. Jahrhunderts ist absolut nicht über den Weg zu trauen.
Wenn Du also weiterkommen willst, musst Du zuerst die "Ochsentour" über die Kirchenbücher auf Dich nehmen.

Grüße
Repo
 
Tiroler

Bin mittlerweile schon viel weiter aber nun hab ich eine Mauer aus Stein vor mir den dir Kirchenbücher des letzten Geburtsorts gehen nicht weiter zurück..pech gehabt


PetrA
 
FamigliaBr1 schrieb:
Bin mittlerweile schon viel weiter aber nun hab ich eine Mauer aus Stein vor mir den dir Kirchenbücher des letzten Geburtsorts gehen nicht weiter zurück..pech gehabt


PetrA
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Leider stösst man früher oder später bei allen Familienzweigen auf diese "Mauer".
Warum ist in dem letzten Geburtsort bei den Kirchenbüchern Schluss? Feuer? Oder sind die Kirchenbücher nur verlagert worden? Wie weit bist Du überhaupt vorgestossen? 17. oder 18. Jahrhundert? ob die Staatsarchive weiterhelfen können, kommt sehr auf die damalige politische Zugehörigkeit an, und im 17. Jahrhundert musst Du schon Dussel haben, wenn darin was zu finden ist.
Hast Du schon bei den Mormonen geschaut? Die haben weltweit aus Glaubensgründen die umfangreichsten Datenbanken in der Ahnenforschung. Findest Du ohne weiteres im Netz.
Hier der Link: http://www.kirche-jesu-christi.org/html/1/05/

Viel Erfolg, und lass mal gelegentlich hören, ob und wie Du weitergekommen bist.

Grüße Repo
 
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