Daher kam auch meine eigene Verwunderung.Die Toskana war allerdings - wie ganz Reichsitalien auch - kreisfrei.
1738 gab es den Frieden, der den Polnischen Thronfolgekrieg beendete. Aber ganz erklärt dies nicht, wo das IR Toskana rekrutierte, eher im Gegenteil. Als Kaiser Franz I. die Toskana erhielt, hatte er dafür ja Lothringen eingebüßt und Herzog Stanislaus (oder König Stanislas) ließ sicherlich den ehemaligen Landesherren nicht mehr in Lothringen anwerben.Bis um 1738 war Kaiser Franz I. Stephan doch Herzog von Lohringen, das bis zum Ländertausch mit der Toskana ebenfalls zum Reich gehörte.
Von daher dürften die ehemaligen Besitzungen Franz I. für diese Frage unerheblich sein.
Ich auch. Es kann natürlich auch sein, dass nach 1648 doch um des guten Rufes willen, die Habsburger manche Gebiete immer wieder für das Reiche einforderten und gerade in Verträgen wie dem Utrechter/Rastatter Frieden, den Barbarossa anführte, oder dem Bündnisvertrag von 1725, den ich anführte, ließen sich solche Dinge recht gut durchsetzen. Um darüber weiter zu streiten waren sie in der modernen Staatenwelt Europas damals vielleicht doch nicht mehr wichtig genug.EDIT:
Auf weitere Klärungen bezüglich der "Reichslehen" bin ich auch gespannt.
Was ich am ehesten für folgenschwer bei der Vereinnahmung von italienischen Territorien für das Reich für den Kaiser halte, ist dass damit dem Kaiser ermöglicht wurde, Unterstützung durch Reichsorgane für diese Gebiete zu erreichen. Wenn diese reichsitalienischen Besitzungen der Habsburger angegriffen wurden, Frankreich und Spanien waren da potenziell mit ausgesprochenen Appetit ausgestattet, so trat dann der Fall ein, dass sich das Reich im Verteidigungsfall befand und die doch recht, auf dem Papier (!), zahlreiche Reichsarmee in Marsch setzte.