Beaker
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Im Übrigen halte ich die Kuh-, Schaf- und Ziegenhaltung für die beste Methode, aus dem für den Menschen ungenießbaren Gras wertvolle Nahrung zu gewinnen.
So etwas nennt man eine "Milchmädchenrechnung".
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Im Übrigen halte ich die Kuh-, Schaf- und Ziegenhaltung für die beste Methode, aus dem für den Menschen ungenießbaren Gras wertvolle Nahrung zu gewinnen.
Ja? Inwiefern?So etwas nennt man eine "Milchmädchenrechnung".
Ja? Inwiefern?
Das ist nicht der Punkt, denn das Gras ist ohne Kühe etc. wertlos für Menschen. Kühe machen also aus Wertlosem Wertvolles: Milch (+ Käse) und Fleisch. Das sind Produkte, die uns u.a. groß und mächtig gemacht haben.Wie viel Gras benötigt ein Herbivore, um ein Kilo Fleisch zu produzieren?
(scherzando)
das ist Ketzerei!
in der Heiligen Schrift wird gefordert, dass man sich mehren und sich die Erde untertan machen solle. :scheinheilig:
Um einmal einen anderen Aspekt in die Diskussion zu bringen (ich meine ihn in diesem Faden noch nicht gefunden zu haben. Falls ich ihn übersehen haben sollte, bitte meinen Beitrag einfach löschen):
Interessant finde ich den Ansatz des Biologen Hansjörg Küster: Am Anfang war das Korn, erschienen bei Beck. Er beschreibt, dass seit dem Beginn der Kultivierung von Getreide die Staatenbildung etc. begonnen habe mit all den (kulturellen) Möglichkeiten, die sich durch die Sesshaftigkeit ergeben (haben).
Stellt sich mir nun - unabhängig von Küsters - die Frage: Welche Kulturen werden die auf Dauer (in langen Zeitspannen gedacht) für das Überleben (auf) der Erde erfolgreicheren sein: Die der Nichtsesshaften, die ressourcenschonend vorgegangen sind, oder die der Sesshaften, die sich durch Überkultivierung zwar extrem ausbeuterisch verhalten, aber auch erfinderisch sind in der "Schadensbegrenzung" sowie "Erneuerung"?
Ich komme an der Stelle noch nicht wirklich weiter und wäre dankbar für eine bunte Diskussion.
Die Vorstellung ist dahingehend, dass biologische Evolution einen Fortschritt erreichte, der eine bis dahin nicht aufgetretenen kulturellen Ebene, also nicht einer biologischen, erschloss. Und das mit einmalig hoher Geschwindigkeit.Und zum Unterschied von Mensch und Primaten sei erwähnt, dass ersterer den Klatsch kennt, während letztere sich lausen. Habermas spricht von der "Geschwätzigkeit unserer Spezies" (Sprache: ).
Kann man die Entwicklung der Sprache als Teil der Evolution betrachten?...
Viel Beachtung hat die Studie von Dediu/Levinson von 2013 gefunden, der zufolge der Ursprung der gesturalen Sprache mindestens 1 Million Jahre zurückreicht und der Ursprung der vokalen Sprache mindestens eine halbe Million Jahre. Zur vokalen Sprache fähig waren nach dieser Theorie schon die gemeinsamen Vorfahren der Neandertaler und Denisova-Menschen, deren beider Erbgut im heutigen Menschen nachweisbar ist. Dementsprechend soll auch der Neandertaler schon vor 400.000-500.00 Jahren zur vokalen Sprache fähig gewesen sein. Bisher nahm man an, dass deren Entwicklung frühestens vor 100.000 Jahren im Zuge einer spontanen DNA-Mutation einsetzte.Er (= Tomassello) unterscheidet zwei Gestenformen: neben der früheren Zeigegeste die ikonische Geste. Verschweigen will ich nicht, daß Tomasello bereits dem letzten gemeinsamen Vorfahren individuelle Intentionalität und instrumentelle Rationalität zugesteht.
Das wundert mich ein wenig, denn die Erkenntnis, dass der HSN ebenfalls über das FoxP2 ("das Sprachgen") verfügte, ist bereist älter als 2013. Und das mit den 100.000 Jahren ist wohl ein Tippfehler und müsste eigentlich 200.000 Jahre heißen?Dementsprechend soll auch der Neandertaler schon vor 400.000-500.00 Jahren zur vokalen Sprache fähig gewesen sein. Bisher nahm man an, dass deren Entwicklung frühestens vor 100.000 Jahren im Zuge einer spontanen DNA-Mutation einsetzte.
Wenn man bedenkt, dass das menschliche Kind viel länger als ein Affenkind braucht, um wirklich selbständig zu werden, so liegt es auf der Hand, dass eine Kommunikation zwischen Mutter und Kind mittels Stimme ökonomischer war als eine mittels Gebärden, bei der ein Blickkontakt notwendig ist.Verschweigen will ich nicht, daß Tomasello bereits dem letzten gemeinsamen Vorfahren individuelle Intentionalität und instrumentelle Rationalität zugesteht. Die Australopecinen erbten wohl schon diesen "Grundstein des menschlichen Denkens" (Tomaselle. Die Naturgeschichte des menschlichen Denkens. Suhrkamp, 2014, S.55) Aufgrund verschiedener Überlegungen leiten Greenspan & Shanker, Der erste Gedanke, 2007) die Entwicklung der Lautsprache aus dem affektiven Signalisieren, das Säuglinge gewissermaßen als erste interpersonale Kommunikation erleben dürfen.
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