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Aus christlicher Sicht gibt es ja "mehrere" Quellen über Barbarossas Tod, aber gibt es diese auch aus muslimischer Sicht???
Liebe Grüße
Das sind aber speziell die Beziehungen zwischen Saladin und Barabrossa. Gesucht wird ja nach muslimischen Quellen zum Tod Barbarossas. Ibn al-Athir (abgedruckt bei Francesco Gabrieli, Storici arabi delle Crociate, Arab Historians of the Crusades, Die Kreuzzüge aus arabischer Sicht) beschreibt, wie Barbarossa zum Fluß runterging, um sich zu waschen und ertrank.
Würdet ihr Barbarossas Tod als Märtyrertod bezeichnen ? Es gibt zwar Quellen die sagen , dass er ertrunken ist, während er einen Erfrischungsbad nimmt. Andere, aber dass er den Fluss schnell überqueren wollte um weiter zu ziehen.
Der Tod (mors) hatte zwar zugeschlagen, aber á la tedescha, das war das mos teutonicus.Sein Leichnam wurde dann „nach deutscher Art“ (mors teutonicus) aufbereitet.
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Ein Makel war sicher, daß er nach damaligem Verständnis ohne die Sakramente und Segnungen der katholischen Kirche verstorben war. Sein Leichnam wurde dann „nach deutscher Art“ (mors teutonicus) aufbereitet. ... Da er nicht wie ein rechter Christ nach einer Beichte und Erteilung der Sakramente sterben konnte, war ihm auch sein weiterer Weg ins himmlische Reich Gottes verwehrt und Rotbart haust seitdem als Untoter im Kyffhäuser.
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Als Märtyrer hätte die Kirche sicher einen Weg gefunden ihn auch heilig zu sprechen. Unverständlich, daß man nicht wenigstens seine Knochen mit nachhause nahm. Sie wären dann schon zu einer Heiligsprechung notwendig gewesen. Aber sie hätten ja doch am Ende mit dem Rest der Kreuzzügler im Meer ihr kühles Grab gefunden.
Es gibt genug Herrscher (und nicht nur Herrscher, da sind auch andere volkstümliche "Helden", so z. B. die Anführer der Hussiten), die einer späteren Sage nach in einem Berg sitzen und von denen erzählt wird, dass sie einst wiederkommen werden. Das gilt z. B. für Kaiser Karl den Großen, den übrigens die Kirche heilig gesprochen hat, und der z. B. im Salzburger Untersberg hocken soll (und nicht nur dort).
Zitate:
Auf Veranlassung von Kaiser Friedrich Barbarossa wurde Karl der Große im Jahr 1165 vom Kölner Erzbischof Rainald von Dassel heilig gesprochen. Während Papst Alexander III. diese Heiligsprechung nicht anerkannte, wurde sie von Gegenpapst Paschalis III. gut geheißen. Später erkannte Rom die Verehrung des Kaisers als Seligem für die Bistümer Aachen und Osnabrück an.
Kanonisation: Auf Kaiser Friedrich Barbarossas Veranlassung erfolgte 1165 die Heiligsprechung Karls durch Rainald von Dassel, den Erzbischof von Köln unter Billigung von Gegenpapst Paschalis III., aber gegen den Willen von Papst Alexander III. Seit 1176 wird die Verehrung als Seliger geduldet: sie ist offiziell gestattet, nicht anerkannt, er ist deshalb nicht im Martyrologium Romanum verzeichnet.
KdG war kein Märtyrer, wie es eine Heiligsprechung verlangt. Man behalf sich mit einem Konjunktiv. Wenn Karl der Große in die Situation eines Martyriums gekommen wäre, dann hätte er dank seines starken Glaubens selbiges auch angenommen.
KdG war kein Märtyrer, wie es eine Heiligsprechung verlangt. Man behalf sich mit einem Konjunktiv. Wenn Karl der Große in die Situation eines Martyriums gekommen wäre, dann hätte er dank seines starken Glaubens selbiges auch angenommen.
Findet sich die Entrückung nicht bereits in der Bibel (Jesaja, Enoch)?Dass er der röm.-kath. Kirche auch als Heiliger gilt, ist jedenfalls ein Hinweis dafür, dass sich eine legendäre "Bergentrückung" (gilt als heidnisches Motiv) und (christliche) "Heiligengloriole" nicht (späterer) "volkstümlicher" Wahrnehmung keineswegs ausschließen müssen.
Findet sich die Entrückung nicht bereits in der Bibel (Jesaja, Enoch)?
Bis zu einem gewissen Zeitpunkt galt die Unversehrtheit des exhumierten Körpers als Beweis der Heiligkeit.
So kam Köln doch zur thebaiischen Legion und zu seinen vielen jungfräulichen Märtyrerinnen.Teilweise wurden Friedhöfe gezielt nach solchen Heiligen abgesucht. Bei Karl soll bekanntlich die Nase zerfallen gewesen sein.
Entweder Märtyrer, oder ein heroischer Tugendgrad mit Wunder. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt galt die Unversehrtheit des exhumierten Körpers als Beweis der Heiligkeit. Teilweise wurden Friedhöfe gezielt nach solchen Heiligen abgesucht. Bei Karl soll bekanntlich die Nase zerfallen gewesen sein.
Und ich habe mich immer gefragt, wie jemand nur in einem bestimmten Gebiet in den Himmel gelangt. Wenn ich einen Geistlichen frage, reagiert der meist, als ob ich ihn ärgern will.
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