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Wenn man im Jahre 1625 in der deutschen Stadt Kassel 200 Gulden besaß, wieviel EURO wären dies heutzutage?
Andererseits waren 200 fl ein schönes Jahresverdienst eines Beamten. Wenn man nun Gehälter bspw. von damals und heute vergleicht, fällt rasch auf, dass das zu garnichts führt. Manche Gehaltsempfänger scheinen Löhne bekommen zu haben, die eher nach einem symbolischen Wert ausschauen - z.B. um die 10 fl im Jahr! (Mägde in Schwäbisch Hall in der 2. Hälfte des 17.Jh.). Selbst wenn Kost und Logis gestellt wurde, bedeutete dies, dass man finanziell nie aus der Abhängigkeit zu seinem oder einem anderen Brotherren raus kam.Nach einer vorsichtigen - und die Betonung liegt auf vorsichtig-Schätzung könnte man die Kaufkraft von 200 Fl auf einige tausend Euronen taxieren.
Der Quelle würd ich mal nicht trauen.
Der aktuelle (Stand 13.7.2015) Goldpreis wird hier kommagenau mit 173,74 Euro pro Gramm angegeben, beträgt aber ca. 34 Euro und befand sich in den letzten fünf Jahren stets unter 43 Euro.
Also wenn das schon mal nicht stimmt...
Ich würde eher schauen, ob ich eine Auflistung der zu versteuernden Einkommen bzw. Vermögen der übrigen Kassler Bev. bekomme. Zumeist findet sich zumindest eine Info über die 10 reichsten Bürger eines bestimmten Stichtages in regionalgeschichtlichen Werken.Ich kam darauf, weil ich eine alte Steuerabrechnung eines Töpfer und Ofensetzers aus Kassel, aus dem Jahre 1625 gesehen habe und dort war angegeben, dass dieser 1625 ein Einkommen von 200 Gulden versteuert hat.
Deswegen hat mich natürlich interessiert, wieviel das nun wert war. War das nun ein reicher Menschen oder eher nicht.
Daher halt die Fragen.
das ist jetzt korrigiert auf 39 EUR. Ich nehm an, dass der Rechner sich die Kurse tagaktuell sucht und mit den 173 EUR irgendeinen Zwischenwert erwischt hat.
Ein solcher Zwischenwert existiert nicht.
in der genannten Quelle wird aktuell nicht nur der Goldpreis ca. Faktor 5 zu hoch (170,-dings Euro/Gramm) angegeben, sondern auch der Silberpreis. Jedenfalls wenn man den "Währungsrechner" bedient und als Vergleichswährung "Goldgulden" angibt.
Es wäre müsig nun herausfinden zu wollen, inwiefern dieser, ebenso beträchtliche wie verwunderliche, Irrtum in den Rest des Eloborates einfloss.
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