Rhys
Mitglied
Servus, ich würde gern zu einem Post im Teilbereich 2.WK antworten, bin aber nicht freigeschaltet. Vielleicht könnte ein Admin diesen dorthin verschieben, und wenn nicht, dann einfach löschen.
Betreff: Untergang der Heeresgruppe Mitte.
Zitat:
Das lag wohl an der recht rücksichtslose Angriffstaktik der Sowjets. Es wurde mit Masse auf gegnerische Stellungen eingestürmt. Wichtig war nur das Ziel zu erobern, (fast) egal wie hoch die Verluste sind. Eben ganz anders als die "Safety First" Taktik der Amerikaner. Stellungen oder besetzte Orte wurden erst mal mit Artillery und/oder Luftangriffen sturnmreif geschossen.
Vor ( sehr ) langer Zeit nervte ich meinen Großvater oft über Geschichten und Erlebnisse im 2. WK. Unter anderem auch wie "Schlachten" auf beiden Seiten so funktionierten. Wenn ich das alles heute so rekapituliere, kommt etwa dies dabei heraus:
Eine gängige Strategie war oft ein starkes Trommelfeuer das auf die deutschen Stellungen niederging, welches sich dann in den rückwärtigen Raum verlegte und in Störfeuer überging, wohl um den Nachschub zu stören und Fernmeldeverbindungen zu kappen.
Danach folgten die ersten Angriffswellen von Rotarmisten, meist schlecht ausgebildete und bewaffnete Truppen, welche den Zweck hatten, die deutschen Truppen zu ermüden und den Nachschub aufzubrauchen.
Danach erfolgte normalerweise der Vorstoß von Panzern in Begleitung von Infanterie, welche den Durchbruch erzwingen sollten.
Dieserart Angriffe sollten bei geschwächten Gegnern ohne ausreichende Panzerabwehr eine ausreichende Wirkung erzeugen, verlangt aber von den eigenen Soldaten einen extrem hohen Blutzoll.
Und ich denke, das es bei der Heeresgruppe Mitte trotz des Zusammenbruchs noch genug umsichtige Kommandeure gab, welche erfahrene Einheiten als Nachhut einsetzten ( schlussendlich meist jedoch vergeblich).
Jedoch kann eine gut geführte Nachhuteinheit dem Gegner schmerzhaft weh tun, insbesonders, da sie ja auf Bevorratung keine Rücksicht nehmen müssen.
Desweiteren hatten die Sowjets auch mit Nachschubschwierigkeiten in Sachen Lebensmittel/Hygiene ( Krankheiten und Mangelerscheinungen ), Unfällen wegen mangelnder Ausbildung und kommisarischen Erschießungen zu kämpfen.
Das sollte sich einen teil der hohen Verluste erklären.
Betreff: Untergang der Heeresgruppe Mitte.
Zitat:
Das lag wohl an der recht rücksichtslose Angriffstaktik der Sowjets. Es wurde mit Masse auf gegnerische Stellungen eingestürmt. Wichtig war nur das Ziel zu erobern, (fast) egal wie hoch die Verluste sind. Eben ganz anders als die "Safety First" Taktik der Amerikaner. Stellungen oder besetzte Orte wurden erst mal mit Artillery und/oder Luftangriffen sturnmreif geschossen.
Vor ( sehr ) langer Zeit nervte ich meinen Großvater oft über Geschichten und Erlebnisse im 2. WK. Unter anderem auch wie "Schlachten" auf beiden Seiten so funktionierten. Wenn ich das alles heute so rekapituliere, kommt etwa dies dabei heraus:
Eine gängige Strategie war oft ein starkes Trommelfeuer das auf die deutschen Stellungen niederging, welches sich dann in den rückwärtigen Raum verlegte und in Störfeuer überging, wohl um den Nachschub zu stören und Fernmeldeverbindungen zu kappen.
Danach folgten die ersten Angriffswellen von Rotarmisten, meist schlecht ausgebildete und bewaffnete Truppen, welche den Zweck hatten, die deutschen Truppen zu ermüden und den Nachschub aufzubrauchen.
Danach erfolgte normalerweise der Vorstoß von Panzern in Begleitung von Infanterie, welche den Durchbruch erzwingen sollten.
Dieserart Angriffe sollten bei geschwächten Gegnern ohne ausreichende Panzerabwehr eine ausreichende Wirkung erzeugen, verlangt aber von den eigenen Soldaten einen extrem hohen Blutzoll.
Und ich denke, das es bei der Heeresgruppe Mitte trotz des Zusammenbruchs noch genug umsichtige Kommandeure gab, welche erfahrene Einheiten als Nachhut einsetzten ( schlussendlich meist jedoch vergeblich).
Jedoch kann eine gut geführte Nachhuteinheit dem Gegner schmerzhaft weh tun, insbesonders, da sie ja auf Bevorratung keine Rücksicht nehmen müssen.
Desweiteren hatten die Sowjets auch mit Nachschubschwierigkeiten in Sachen Lebensmittel/Hygiene ( Krankheiten und Mangelerscheinungen ), Unfällen wegen mangelnder Ausbildung und kommisarischen Erschießungen zu kämpfen.
Das sollte sich einen teil der hohen Verluste erklären.