Babylon, Assyrer usw./Aufklärung?
- Ersteller D. von Plettau
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Ravenik
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Konstantin war selbst Heide, erst kurz vor seinem Tod ließ er sich taufen. Er war auch (wie die meisten Kaiser vor ihm) Pontifex Maximus, also oberster Priester des heidnischen römischen Kultes. Lies doch in dem von Dir selbst zitierten Wikipedia-Artikel nach: Persecution of religion in ancient Rome - Wikipedia, the free encyclopedia
Z. B.: "Constantine explicitly allowed public divination as well as public Pagan practices to continue." Sieht so eine großangelegte Verfolgung des Heidentums aus? Es gibt auch Münzen, die Konstantin beim Opfer für Apollo zeigen. Lediglich die Gladiatorenkämpfe versuchte er einzudämmen, machte für die Priester in Umbrien aber selber gleich eine Ausnahme.
Selbst Eusebius berichtete in seiner Vita Constantini nur über einzelne Maßnahmen zur Unterbindung als besonders schändlich empfundener Kulte. Die heidnischen Historiker wie z. B. Eutropius oder die Epitome de Caesaribus berichten überhaupt nichts über antiheidnische Maßnahmen, obwohl sie am meisten Grund zur Beschwerde gehabt hätten.
Z. B.: "Constantine explicitly allowed public divination as well as public Pagan practices to continue." Sieht so eine großangelegte Verfolgung des Heidentums aus? Es gibt auch Münzen, die Konstantin beim Opfer für Apollo zeigen. Lediglich die Gladiatorenkämpfe versuchte er einzudämmen, machte für die Priester in Umbrien aber selber gleich eine Ausnahme.
Selbst Eusebius berichtete in seiner Vita Constantini nur über einzelne Maßnahmen zur Unterbindung als besonders schändlich empfundener Kulte. Die heidnischen Historiker wie z. B. Eutropius oder die Epitome de Caesaribus berichten überhaupt nichts über antiheidnische Maßnahmen, obwohl sie am meisten Grund zur Beschwerde gehabt hätten.
Du kannst den Mann auch Konstantin oder bei seinen historischen Namen Κωνσταντίνος bzw. Constantinus nennen. 
Ich kann in der angegebenen Literatur (The Christianization of Pagan Temples) keinen Beleg für einen Mordbefehl finden. Aber die ersten drei Seiten des Kapitels sind sehr interessant, was den Bereich Quellenkritik angeht. Die sollte man sich mal zu Gemüte führen! Überhaupt ist in dem Kapitel wenig von Mord oder gar Massaker die Rede. Stattdessen aber von Folter an einem griechischen Mönch, die aber wohl als unhistorisch einzustufen ist (der Mönch wurde von Heiden über einen längeren gefoltert, bis sie schließlich beeindruckt von seinem Durchhaltevermögen zum Cristentum konvertierten).
Ich kann in der angegebenen Literatur (The Christianization of Pagan Temples) keinen Beleg für einen Mordbefehl finden. Aber die ersten drei Seiten des Kapitels sind sehr interessant, was den Bereich Quellenkritik angeht. Die sollte man sich mal zu Gemüte führen! Überhaupt ist in dem Kapitel wenig von Mord oder gar Massaker die Rede. Stattdessen aber von Folter an einem griechischen Mönch, die aber wohl als unhistorisch einzustufen ist (der Mönch wurde von Heiden über einen längeren gefoltert, bis sie schließlich beeindruckt von seinem Durchhaltevermögen zum Cristentum konvertierten).
Herakleios
Aktives Mitglied
Es mag sein, dass es zu Feindseligkeiten gegen "Heiden" im römischen Reich zu dieser Zeit gekommen ist, jedoch gehörte Mesopotamien zu dieser Zeit nicht mehr zum römischen Reich. (Um das es in diesen Thema ja schließlich geht)
Herakleios
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Du schriebst:
Du erwähnst mit keinen Wort Syrien sondern explizit Mesopotamien.
Du erwähnst mit keinen Wort Syrien sondern explizit Mesopotamien.
Sheik
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Weder das noch, die andere aufgeführte Literatur sind Quellen. Daher warte ich noch immer auf Quellen die die vermeindlichen "Schandtaten" Konstantins belegen.
Die angegebene Stelle berichtet von innerchristlichen Konflikten in Nordafrika, in die sich Konstantin einmischte. Sie berichtet im Übrigen auch, dass viele der staatlichen Funktionsträger bei der Verfolgung der Donatisten Heiden waren.
Sorry die Stelle ist falsch ... ich habe die Stelle aus der zitierten Wiki Seite kopiert
Mmmh was sind den Quellen, die Euer Gnaden zusagen würden?
Ein Photo eine Papyrus mit den in Latein verfassten Befehlen möglichst auch noch notariel beglaubigt?
Für den Historiker ist Quelle ein Zeugnis aus der Vergangenheit, der rest ist Literatur.
Herakleios
Aktives Mitglied
@ bonito
Wie ich bereits schrieb, hat dies alles jedoch nichts mit Mesopotamien zu tun. Ich frage dich daher nochmal nach dem Zusammenhang der angeblichen Verfolgung von mesopotamischen "Heiden" durch Konstantin mit Mesopotamien.
Wie ich bereits schrieb, hat dies alles jedoch nichts mit Mesopotamien zu tun. Ich frage dich daher nochmal nach dem Zusammenhang der angeblichen Verfolgung von mesopotamischen "Heiden" durch Konstantin mit Mesopotamien.
Och das sollte man an anderen Stellen (z.B. mit dem Jesus) dann aber auch fordern
Doch hat es .. weil Temepel auch in Syrien abgefackelt wurden ..
Syren - Assyrisches Reich = mesopotamische Religion mit entsprechenden Priestern
Sheik
Aktives Mitglied
Also hier muss man vorsichtig sein, denn die Provinz Syria hat nicht viel mit dem Assyrischen Reich zu tun. Die regionale Überschneidung der Gebiete ist äusserst gering. Auch kann man vom Namen nicht auf die religiösen Kulte schließen, denn gerade an der Levanteküste haben sich ettliche Glaubensrichtungen angesammelt.
Herakleios
Aktives Mitglied
Zumal es in diesem Thema um Mesopotamien geht, welches einen anderen geographischen Bereich als Syrien darstellt.
Außerdem hast du in deinen ersten Beitrag nicht die angebliche Lage der Tempel in Syrien sondern in Mesopotamien beschrieben.
Außerdem hast du in deinen ersten Beitrag nicht die angebliche Lage der Tempel in Syrien sondern in Mesopotamien beschrieben.
tela
Aktives Mitglied
sicherlich .. das ging ja spätesten im AT schon los
Und? Waren zu der Zeit mit Sicherheit keine Christen, oder?
aber andere können/konnten das auch .. Spanier, Portugiesen ach mist auch Christen ...
Klar, dass dir bei deinem Standpunkt keine anderen einfallen! Vorchristliche Römer wären da zum Beispiel zu nennen.
Eben. Aber deine Betonung christlicher Untaten offenbart wenigstens eines: Deine Voreingenommenheit und damit fehlende Objektivität.
Betonung eines Faktums und Vernachlässigung anderer ist zumindest eine eindeutig tendenziöse Sache. Man muss nicht immer lügen, um Unwahrheiten zu verbreiten. Es geht eben auch subtiler.
Kein Missverständnis. Kann ich dich beruhigen!