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Anonym1111
Gast
Hallo liebes Geschichtsforum,
mich plagt eine Frage zum oben stehenden Thema, die ich so durch Rechereche nicht beantworten kann.
Folgendes: Napoleon nahm ja große Teile Europas ein und transportierte grundlegende Ideen der Französischen Revolution. Das machte ihn natürlich sehr beliebt bei den unpriviligierten Ständen, die zunächst ja auch neue Rechte erhielten.
Später jedoch wandten sich genau diese Menschen gegen ihn (In den Befreiungskriegen und der Völkerschlacht bei Leipzig 1813), mit dem Ziel "Freiheit und Einheit" zu erlangen.
Da frage ich mich warum? Letztendlich haben sie die Reformen ja ihm zu verdanken und nun fallen sie ihm in den Rücken? Bestand gar nicht die Furcht, dass sie durch die Niederschlagung Napoleons ihre Rechte wieder verlierten, da so zu sagen die Macht de Monarchen wieder restauriert werden konnte?
Wenn inhaltlich irgendwas falsch ist bin ich für Hinweise dankbar!
Ich selbst würde mir das Ganze - kurz gefasst - so beantworten:
Anfangs waren sie überzeugt von Napoleon, da er viele fortschrittllche Rechte einbrachte. Nach und nach jedoch erkannten sie den "Diktator" in ihm, der sie bloß ausgebeutet hat. Zudem wurden sie fremdbeherrscht. Sie wollten die "Freiheit und Einheit" --> Verwirklichung und Umsetzung durch Befreiungskrieg. Die Rechte und Ideen übermittelt durch die Frz. Rev. haben sich in ihren Köpfen verankert, sodass sie diese beibehalten wollten. (Was sich mir allerdings nicht erklärt ist - falls es so stimmen sollte - warum sie ihre Rechte (durch Niederschlagung Napoleons und der davon denkbaren Folge der Einbüßung ihrer zu dem Zeitpunkt neu erlangten Rechte) aufs Spiel gesetzt haben. Haben sie sich inzwischen vielleicht so "stark" und als "Nation" gefühlt?
Freue mich auf Eure antworten und ggf. auf eine spannende Diskussion!
LG
mich plagt eine Frage zum oben stehenden Thema, die ich so durch Rechereche nicht beantworten kann.
Folgendes: Napoleon nahm ja große Teile Europas ein und transportierte grundlegende Ideen der Französischen Revolution. Das machte ihn natürlich sehr beliebt bei den unpriviligierten Ständen, die zunächst ja auch neue Rechte erhielten.
Später jedoch wandten sich genau diese Menschen gegen ihn (In den Befreiungskriegen und der Völkerschlacht bei Leipzig 1813), mit dem Ziel "Freiheit und Einheit" zu erlangen.
Da frage ich mich warum? Letztendlich haben sie die Reformen ja ihm zu verdanken und nun fallen sie ihm in den Rücken? Bestand gar nicht die Furcht, dass sie durch die Niederschlagung Napoleons ihre Rechte wieder verlierten, da so zu sagen die Macht de Monarchen wieder restauriert werden konnte?
Wenn inhaltlich irgendwas falsch ist bin ich für Hinweise dankbar!
Ich selbst würde mir das Ganze - kurz gefasst - so beantworten:
Anfangs waren sie überzeugt von Napoleon, da er viele fortschrittllche Rechte einbrachte. Nach und nach jedoch erkannten sie den "Diktator" in ihm, der sie bloß ausgebeutet hat. Zudem wurden sie fremdbeherrscht. Sie wollten die "Freiheit und Einheit" --> Verwirklichung und Umsetzung durch Befreiungskrieg. Die Rechte und Ideen übermittelt durch die Frz. Rev. haben sich in ihren Köpfen verankert, sodass sie diese beibehalten wollten. (Was sich mir allerdings nicht erklärt ist - falls es so stimmen sollte - warum sie ihre Rechte (durch Niederschlagung Napoleons und der davon denkbaren Folge der Einbüßung ihrer zu dem Zeitpunkt neu erlangten Rechte) aufs Spiel gesetzt haben. Haben sie sich inzwischen vielleicht so "stark" und als "Nation" gefühlt?
Freue mich auf Eure antworten und ggf. auf eine spannende Diskussion!
LG