Witege
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Da mich dieses Thema sehr interessiert und alles bis auf den Diskussion über die Reiterei gelesen habe, möchte ich nocheinmal auf die Ausgangsfragestellung eingehen.
Ich ordne es einmal um es übersichtlicher zu gestalten:
Waffen: Spatha, Gladius (oder germanisches zeischneidiges Kurzschwert), Sax, Ger (einschließlich Widerhakenlanze), Frame (mit schmalem und breitem Blatt), Franziska, Axt, Langbogen, Schleuder, Ango
Rüstungen: Helme, Kettenhemde und Schuppenpanzer, Schilde (auch zum Schlagen)
Formationen:
Die bekannteste Formation ist wie schon gesagt wurde, die Eberkopfformation, sie war wie oben bereits steht dazu da die gegnerische Formation aufzubrechen. Es ist natürlich logisch, dass im Nahkampf Lanzen nicht vorteilhaft wären. Allerdings verstehe ich nicht warum die Frame in dieser Formation nicht trotzdem benutzt wurde. Ich denke eher, dass sie, wie später die Angonen und Franziskas kurz vor dem Aufprall geschleudert wurden, um das eindringen noch zu erleichtern.
Allerdings war diese Formation natürlich nur im Angriff zu verwenden. Da die Germanen ihre Armee in verschiedene Einheiten aufteilten, waren es wahrscheinlich fast quadratische Einheiten. Ich bezweifle aber dass sie die Framen ähnlich wie die griechischen Hopliten einsetzten.
Die späteren Germanen verwendeten den Schildwall, wie die Sachsen bei Hastings und die Westgoten bei Adrianopel. Ab wann wurde der Schildwall denn verwendet? Oder wurde er von Anfang an benutzt oder doch erst von den Römern übernommen?
Auch die Reiter verwendeten den Eberkopf und bei den Römern galt der germanische Sturmangriff als sehr wirksam.
Wie bei vielen Völkern standen auch bei den Germanen die besser ausgerüstete Kriegerelite in den vordersten Rängen und die ärmeren dahinter.
Bestimmt gab es auch plänkelnde Truppen mit Wurfspeeren, Schleudern oder Bögen.
Besonderheiten:
Wie auch oben schon erwähnt gab es Einheiten, die Reiterei und Infanterie enthielten, welche sich gegenseitig unterstützten.
Bestimmt gab es durchgedrehte Krieger wie die Berserker, welche auserhalb der Gemeinschaft wohnten und sich evenmtuell mit Pilzen in einen Blutrausch hineinsteigerten.
Eine oft angewandte Taktik, war das verstecken von Truppen in Wäldern, um dann die Flanke der Gegner zu bedrohen. Allerdings hatten sich die Römer bald darauf eingestellt und z.B. bei Argentoratum (Straßburg) schon extra Truppen dafür bereitgestellt.
Ich ordne es einmal um es übersichtlicher zu gestalten:
Waffen: Spatha, Gladius (oder germanisches zeischneidiges Kurzschwert), Sax, Ger (einschließlich Widerhakenlanze), Frame (mit schmalem und breitem Blatt), Franziska, Axt, Langbogen, Schleuder, Ango
Rüstungen: Helme, Kettenhemde und Schuppenpanzer, Schilde (auch zum Schlagen)
Formationen:
Die bekannteste Formation ist wie schon gesagt wurde, die Eberkopfformation, sie war wie oben bereits steht dazu da die gegnerische Formation aufzubrechen. Es ist natürlich logisch, dass im Nahkampf Lanzen nicht vorteilhaft wären. Allerdings verstehe ich nicht warum die Frame in dieser Formation nicht trotzdem benutzt wurde. Ich denke eher, dass sie, wie später die Angonen und Franziskas kurz vor dem Aufprall geschleudert wurden, um das eindringen noch zu erleichtern.
Allerdings war diese Formation natürlich nur im Angriff zu verwenden. Da die Germanen ihre Armee in verschiedene Einheiten aufteilten, waren es wahrscheinlich fast quadratische Einheiten. Ich bezweifle aber dass sie die Framen ähnlich wie die griechischen Hopliten einsetzten.
Die späteren Germanen verwendeten den Schildwall, wie die Sachsen bei Hastings und die Westgoten bei Adrianopel. Ab wann wurde der Schildwall denn verwendet? Oder wurde er von Anfang an benutzt oder doch erst von den Römern übernommen?
Auch die Reiter verwendeten den Eberkopf und bei den Römern galt der germanische Sturmangriff als sehr wirksam.
Wie bei vielen Völkern standen auch bei den Germanen die besser ausgerüstete Kriegerelite in den vordersten Rängen und die ärmeren dahinter.
Bestimmt gab es auch plänkelnde Truppen mit Wurfspeeren, Schleudern oder Bögen.
Besonderheiten:
Wie auch oben schon erwähnt gab es Einheiten, die Reiterei und Infanterie enthielten, welche sich gegenseitig unterstützten.
Bestimmt gab es durchgedrehte Krieger wie die Berserker, welche auserhalb der Gemeinschaft wohnten und sich evenmtuell mit Pilzen in einen Blutrausch hineinsteigerten.
Eine oft angewandte Taktik, war das verstecken von Truppen in Wäldern, um dann die Flanke der Gegner zu bedrohen. Allerdings hatten sich die Römer bald darauf eingestellt und z.B. bei Argentoratum (Straßburg) schon extra Truppen dafür bereitgestellt.