ALKIBIADES
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Rovere schrieb:Beim Stöbern im Forums-Archiv findet man immer wieder sehr gute Beiträge - so wurdes dieses Thema vor einem 3/4 Jahr schon mal diskutiert und Freund Andronikos hat hier ein Zitat von Liva reingestellt dass sehr gut den byzantisch-römischen Herrschaftsanspruch der osmanische Sultane erläutert und diesen neben seine türkisch-mongolischen und islamischen Wurzeln stellt:
Ich glaube es ist irrelevant welches Bild die Osmanischen Sultane von sich hatten.Fakt ist,mit der Hellenistisch-Griechisch-römisch geprägten,christlich-orthodoxen Kultur des Romäer Reiches am Bosporus,haben die Osmanen nichts gemein.Sie haben das Reich lediglich erobert,und sporadisch auch die Verwaltung übernommen.Dass sie sich als Erben der Romäer Kaiser in Konstantinopel sahen,ist eher als Versuch zu deuten,den unterjochten Christlichen untertanen das Gefühl zu geben,die Romania existiert weiterhin,bloß in einer anderen Form.Dies sollte Aufstände verhindern.Auch wollte man so eine "Grundlage" für weitere Expansionen schaffen.Die Ansprüche der Sultane entbehren sich jedoch jeglicher Grundlage...