das ist eine sehr schöne variante, die sich hier dem leser bietet, bestimmt alles schon 100 mal gelesen in unzähligen (KATHOLISCHEN) werken. aber besinne dich mal darauf, dass die griechen (konstantinopels) selbst eher die balkanslawen, als die griechen griechenlands anerkennen...
es ist leicht solche thesen wie es deine ist hier niederzulegen, aber bevor man dies tut, sollte mann vielleicht noch die byzantinischen quellen (die übrigens grösstenteils in serbischen klöstern die osmanenzeit überdauerten---siehe "das erbe byzanz` im hilandar") hinzuziehen, wo merkwürdigerweise die serben nicht als feinde byzanz` gelten, sondern als deren freunde... hat wohl auch mit dem geschichtlichen zu tun, da laut der chronik des mihailos patalaigos (chronist justinians) die mutter konstantins des grossen slawin war, und kraft der geographie dürfte dies wohl auf die serben fallen...(konstantin kam aus Nis)
überigens sind teile dieser chronik im "westen" zensiert, da sie die geschichtslehre der lateiner wiederlegt, in der steht, die slawen seien erst im 8. jahrhundert auf den balkan gewandert (die chonik des mich. patalaigos weist darauf hin, dass die slawen hier schon VOR jesu lebten..)
den politischen umständen und der tatsache, dass sich besagte chronik in hilandar befindet sei dank, haben wir heute die möglichkeit, diese unzensiert zu lesen...
dass die bulgaren lange die feinde byzanz`waren stimmt, aber durch das ganze osmanische zeitalter hindurch bewahrten auch sie das erbe (klingt ein wenig komplex, aber wenn mann mit der geschichtsauffassung der lateiner aufwächst, kann mann sowas nicht verstehen...).
übrigens brannte besagtes kloster hilandar vor zwei jahren und unzählige überlieferungen aus der byzantinischen ära gingen verloren. zum glück überlebten der grösste teil davon---ein zufall? die orthodoxen glaubens nicht...
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