Die Pelasger

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die Griechen haben die Schrift von den Pelasger / Ylliren genommen und sie geben es bis heute nicht zu, den die Pelasger waren die Vorfahren der Dardanen, Ylliren und Etrusken. Wenn Kadmos einer von den Königen Yllirias war, wie kann es sein, dass er die Schrift den Griechen übergeben hat und sein Volk ohne gelassen hat?

So ein Unsinn!

Kein Mensch weiß bis zum heutigen Tage, wer oder was die Pelasger eigentlich waren, denn das Problem der "Pelasger" und der "pelasgischen Sprache" wird bis heute sehr kontrovers diskutiert. Ich kann nur wiederholen, was ich weiter vorn bereits zum Stand der Forschung in dieser Frage geschrieben habe:

Das Ethnikum "Pelasgoi" wurde in altgriechischen Quellen als eine Art Sammelbezeichnung für die vorgriechische Bevölkerung der Balkanhalbinsel verwendet. Erwähnung finden die Pelasger erstmals in Homers Ilias" (II 68 1, XVI 233), doch gibt es auch schemenhafte Hinweise in Werken anderer antiker Autoren. Nach den vagen Angaben siedelten die Pelasger nicht nur auf dem Balkan, sondern auch in Kleinasien. Spekulativ ist die Lokalisierung des pelasgischen Siedlungsgebiets im östlichen Thessalien, da sie sich weder archäologisch noch ethnografisch belegen lässt. Es schein gegenwärtig so zu sein, dass sich die Pelasger einer wissenschaftlichen Identifizieruzng entziehen.

Abgesehen davon gibt es natürlich eine Fülle von Hypothesen und Spekulationen, die sich mit diesem Thema befassen. So haben z.B. Sprachwissenschaftler wie W. Georgiew, van Windekens und andere die These vertreten, die Pelasger seien Indoeuropäer gewesen und ihre Sprache sei eine archaische Variante des Indoeuropäischen. Als Beweis für diese Hypothese zog man angeblich vorgriechische Substratelemente des Griechischen heran. Ferner nannte man für diese spekulative Identifizierung der Pelasger als eines den Griechen entfernt verwandten Volks die Seevolker. In Quellen werden die ägäischen "Pelasts" als eines der Seevölker genannt und mit den "Philistern" gleichgesetzt, deren Name man von griech. "pelagos" = Meer herleitet. Allgemeine Anerkennung hat diese Hpothese nicht gefunden.

Als sicher kann gelten, dass es im Griechischen einen vorgriechischen Wortschatz gibt, der aus verschiedenen Quellen stammt. Es gibt daher ebenfalls Hypothesen, die das Pelasgische als vorindoeuropäische Sprache ansehen und die Pelasger als vorindoeuropäisches Volk betrachten. Danach wären die Pelasger die jüngste bzw. letzte Schicht der vorindoeuropäischen Bevölkerung, mit der sich die um 2000 v. Chr. einwandernden indoeuropäischen Protogriechen mischten. Diese Hypothese ist deshalb besonders reizvoll, weil sie auch der Verbreitung vorindoeuropäischer Populationen in Kleinasien und im östlichen Mittelmeer (z.B. das minoische Kreta) entspricht..

Ich persönlich neige der letzten Hypothese zu, denn es scheint mir einsichtig zu sein, dass vor Einwanderung der Indoeuropäer in den Mittelmeerraum dort eine nicht-indoeuropäische Bevölkerung saß. Da es später zu einer Verschmelzung von autochthoner mittelmeerischer Bevölkerung mit den einwandernden Indoeuropäern kam, aus denen dann hstorisch fassbare Völker hervorgingen, müssen sich auch in der Sprache Reliktwörter oder geografische Namen erhalten haben - also ein Substrat. Aber wie gesagt: Das alles ist Hypothese und Spekulation!
 


Herr Dieter was von muetze traegt Kadmo in disem amforen bild ?
Ist die gleiche weisse muetze wie in meiner kopf in meiner mietglids bild ?Ist Albanische traditions muetze auch einer unsinn ?
 
Zuletzt bearbeitet:

Herr Dieter was von muetze traegt Kadmo in disem amforen bild ?
Ist die gleiche weisse muetze wie in meiner kopf in meiner mietglids bild ?Ist Albanische traditions muetze auch einer unsinn ?

Deine "albanische Traditionsmütze" und die legendären Pelasger sind zwei völlig verschiedene Dinge, Ditmare!

Wie ich oben versucht habe zu erklären, sind die Pelasger - sofern es sie überhaupt gab - in historischer Zeit schon nicht mehr existent. Es gibt weder Bilder noch erhaltene Sprachreste, die man den Pelasgern eindeutig zuordnen kann. Daher beruhen alle Aussagen zu den Pelagern lediglich auf unbewiesenen Hypothesen, Vermutungen und Spekulationen.

Dass sich freilich eine archaische Kopfbedeckung von der Zeit des antiken Griechenland bis zum heutigen Tage in der Landbevölkerung erhalten haben könnte, ist nicht abwegig. Ein gutes Beispiel dafür ist die berühmte Phrygische Mütze, die von den alten Phrygern bereits im 8. Jh. v. Chr. getragen wurde, in der Französischen Revolution als "Jakobinermütze" bekannt war und sogar in der Mütze des "Deutschen Michel" fortlebt.

Wikipedia sagt dazu:

Während der Französischen Revolution wurde die Phrygische Mütze von den Jakobinern als Ausdruck ihres politischen Bekenntnisses getragen. Sie glaubten irrigerweise, die phrygische Mütze sei in der Antike von freigelassenen Sklaven getragen worden. Daher wurde sie als sogenannte Freiheitsmütze in der politischen Ikonographie Frankreichs und ganz Europas zum Symbol demokratischer und republikanischer Gesinnung, bei den Gegnern der Revolution aber auch zum Kennzeichen der jakobinischen Schreckensherrschaft. Häufig wird auch die französische Symbolfigur Marianne mit einer Jakobinermütze dargestellt.

Republikanische Darstellungen des deutschen Michel aus der Revolution von 1848/49 zeigen diesen häufig mit einer Schlafmütze, die meist als Persiflage der Jakobinermütze gedacht ist.
 


Herr Dieter was von muetze traegt Kadmo in disem amforen bild ?
Ist die gleiche weisse muetze wie in meiner kopf in meiner mietglids bild ?Ist Albanische traditions muetze auch einer unsinn ?

Traditionele Trachten sind nicht unbedingt ein Beweis für ein Volk. Da ist die Sprache eher wichtiger.

Die albanische Müntze wie du sie nennst wird von vielen Leuten am Balkan getragen. Wie auch Wollmützen in ganz Osteuropa getragen werden.

Was solls. Das Problem bei den Illyrern wie auch den Pelasgan das man relativ wenig von ihrer Sprache weiß und die paar Wörter sind meist nur hypothesisch entstanden.

Desweiteren finden sich in anderen Balkansprachen außer VIELLEICHT im albanischen überhaupt nur wenige Wörter welche man den Illyrern zuordnen kann obwohl die selbigen in der Ethnogese sämtlicher Balkanvölker eine große Rolle gespielt haben.:grübel:
 
Dass sich freilich eine archaische Kopfbedeckung von der Zeit des antiken Griechenland bis zum heutigen Tage in der Landbevölkerung erhalten haben könnte, ist nicht abwegig. Ein gutes Beispiel dafür ist die berühmte Phrygische Mütze, die von den alten Phrygern bereits im 8. Jh. v. Chr. getragen wurde, in der Französischen Revolution als "Jakobinermütze" bekannt war und sogar in der Mütze des "Deutschen Michel" fortlebt.

Wikipedia sagt dazu:
Ganz kurz was dazu:
Viele Jakobinermützen sind lediglich rote Zipfelmützen und haben somit mit der Form der phrygischen Mütze eigentlich fast noch weniger zu tun als mit den in Frankreich ohnehin für die werktätige Bevölkerung üblichen Zipfel- oder Schlafmützen des 18.Jh.. Dabei gibt es auch Schlafmützen in Zipfelmützenform bestickt, allerdings mit "turban" (Art hochgekrempten Streifen), in der Hauskleidung der Oberschicht (zu sehen war sowas in "Der Herr im Haus" - einer Ausstellung des bayerischen Nationalmuseums München).
Was die Ähnlichkeit dieser roten Mützen mit der phrygischen Mütze ausmacht ist zumeist die rote Farbe. Freilich gab es auch in der Revolutionszeit "echte" phrygische Mützen, welche in Schnitt und Form viel eher denen der Antike entsprachen. Viele Beispiele davon kenne ich aber nicht bzw. sie tauchen dann auf Gemälden eher als Allegorie oder allegorisches Mittel auf. Denkbar wäre auch die Verwendung zur Kostümierung bei den großen Festen der Revolution.


Leider kenne ich noch keine spezifischen Aussagen wie üblich Zipfelmützen in der Alltagskleidung in Deutschland waren. Vorstellbar wäre natürlich beim "deutschen Michel", dass man eben auf beides hinaus wollte - Symbolisierung des Revoluzzertums, als Importware aus Frankreich, und Verschlafenheit.
Diese Abbildungen kennen ja die meisten sicherlich: http://www.guenther-emig.de/pfau/eul_m17x.gif von: Der Eulenspiegel - ein satirisches Wochenblatt aus dem Jahr 1848
 
Deine "albanische Traditionsmütze" und die legendären Pelasger sind zwei völlig verschiedene Dinge, Ditmare!

Daher beruhen alle Aussagen zu den Pelagern lediglich auf unbewiesenen Hypothesen, Vermutungen und Spekulationen.



Dass sich freilich eine archaische Kopfbedeckung von der Zeit des (antiken Griechenland )bis zum heutigen Tage in der Landbevölkerung erhalten haben könnte, ist nicht abwegig. Ein gutes Beispiel dafür ist die berühmte Phrygische Mütze, die von den alten Phrygern bereits im 8. Jh. v. Chr. getragen wurde,

Herr Dieter auch Albanische sprache ist einer archaische sprache und von die altersten sprachen in der welt .
Ich weiss das die Phrygen wahren auch Pelasger herr Dieter oder wahren grichen ?
Ke ke ke !
Lesen sie einmahl Herodot was schreibt ueber natur sprache welche sprache konntet sein natur spache .
Von der farao Psametich hat eine experiment gemacht mit zwei neugeborenne und weiter lesen in orginell brauche ich nicht erzehlenn.

Modern Albanisch brot heist Bukë und archaisch Bukë ist nicht geandert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herr Dieter auch Albanische sprache ist einer archaische sprache und von die altersten sprachen in der welt .
Wieso kommen mir solche Behauptungen, natürlich immer vorgetragen von einem Angehörigen der jeweils entsprechenden Ethnie (IMMER im Südosten zu lokalisieren) nur so bekannt vor? :pfeif:
 
Herr Dieter auch Albanische sprache ist einer archaische sprache und von die altersten sprachen in der welt .
(...)
Lesen sie einmahl Herodot was schreibt ueber natur sprache welche sprache konntet sein natur spache .
Von der farao Psametich hat eine experiment gemacht mit zwei neugeborenne und weiter lesen in orginell brauche ich nicht erzehlenn.
Meinst Du das hier?
Psammetich gab einem Hirten zwei Neugeborene von beliebigen Eltern; er sollte sie zu seiner Herde mitnehmen und so aufziehen, daß niemals in ihrer Gegenwart ein Wort gesprochen werde [...]. So wollte er hören, was für ein Wort die Kinder als erstes aussprechen würden [...]. Nachdem der Hirt die Kinder zwei Jahre lang so versorgt hatte, riefen sie ihm, als er
eines Tages die Tür öffnete und eintrat, bittend das Wort
"Bekos" entgegen, wobei sie die Hände emporstreckten [...]. [Psammetich] fand heraus, daß die Phryger das Brot "Bekos" nannten. So räumten die Ägypter ein, daß die Phryger noch älter seien als sie.
(zitiert nacht wer-weiss-was | "Die Suche nach der Ursprache" | aus Forum Fremdsprachen fand leider auf die Schnelle keine gute Onlineausgabe)
Wieso sollte ein Säugling ohne andere Erfahrungen anfangen in der ältesten Sprache der Welt zu reden? (egal welche das ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:
"Wieso sollte ein Säugling ohne andere Erfahrungen anfangen in der ältesten Sprache der Welt zu reden? (egal welche das ist)"

mal ganz abgesehen davon, das Säuglinge, die nie angesprochen werden, überhaupt nicht sprechen werden, geschweige denn ein verständliches Wort
 
(ALT-)ALBANISCH - Nachfolger eines des im Zentrum des Illyrischen Reiches liegendem und einer der wichtigsten Dialekte mit Illyrischen Wurzeln.


Eine in Europa kaum bekannte Sprache, die weitaus mehr Geheimnisse der Antiken Welt lüften kann. Die heutige Forschung spricht der Albanischen Sprache bzw. Bevölkerung eine weitaus grössere Rolle der Antiken Geschichte zu, als dies bis vor ein paar Jahren noch bekannt war bzw. vermutet wurde.

siehe auch Artikel:

(ALT-)ALBANISCH: Lebendiger Einfluss einer toten Sprache?

Es ist Tatsache das Funde in Griechichier Sprache keinen Sinn ergeben, in Albanischer Sprache fast Wort Wörtlich übersetzt werden kann, trotzdem wird dies als Griechich deklariert, schade das dabei das Albanische Element völlig ignoriert und somit die Forschung gestoppt wird.

Die Ignoranz zeichnet sich dadurch aus, dass einige Personen etwas – möglicherweise absichtlich – nicht kennt, nicht wissen will oder nicht beachtet und dies ist meines erachtens fatal, wenn man Erkenntnisse erhalten will über unserer aller Geschichte.
 
(ALT-)ALBANISCH - Nachfolger eines des im Zentrum des Illyrischen Reiches liegendem und einer der wichtigsten Dialekte mit Illyrischen Wurzeln.

Der von dir angegebene Link stützt diese unsinnige Behauptung keineswegs. In dem Forschungsprojekt des IWF ist lediglich davon die Rede, dass der Einfluss des Alt-Albanischen auf andere Balkansprachen untersucht werden soll:

Dass es die (alt-)albanische Sprache war, die einen maßgeblichen Einfluss auf die anderen Balkansprachen ausgeübt hat, will nun ein Projekt des Instituts für Sprachwissenschaft der Universität Wien nachweisen. Dabei leisten die beiden Linguisten Dr. Stefan Schumacher und sein Kollege Dr.

Die Wurzeln der albanischen Sprache werden dort nicht thematisiert und auch von den Illyrern ist nicht die Rede.
 
(ALT-)ALBANISCH - Nachfolger eines des im Zentrum des Illyrischen Reiches liegendem und einer der wichtigsten Dialekte mit Illyrischen Wurzeln.


Eine in Europa kaum bekannte Sprache, die weitaus mehr Geheimnisse der Antiken Welt lüften kann. Die heutige Forschung spricht der Albanischen Sprache bzw. Bevölkerung eine weitaus grössere Rolle der Antiken Geschichte zu, als dies bis vor ein paar Jahren noch bekannt war bzw. vermutet wurde.

siehe auch Artikel:

(ALT-)ALBANISCH: Lebendiger Einfluss einer toten Sprache?

Es ist Tatsache das Funde in Griechischer Sprache keinen Sinn ergeben, in Albanischer Sprache fast Wort Wörtlich übersetzt werden kann, trotzdem wird dies als Griechisch deklariert, schade das dabei das Albanische Element völlig ignoriert und somit die Forschung gestoppt wird.
Die ältesten Aufzeichnungen des albanischen, das betont auch der von Dir verlinkte Artikel, stammen aus der frühen Neuzeit. Das heißt im Umkehrschluss natürlich nicht, dass das Albanische vorher nicht existiert habe bzw. dass es keine Substrat- oder Adstrateinflüsse auf die benachbarten und/oder überlagernden Sprachen gehabt hätte bzw. selber nicht Super- oder Adstrateinflüssen unterlegen wäre.
 
Die Ignoranz zeichnet sich dadurch aus, dass einige Personen etwas – möglicherweise absichtlich – nicht kennt, nicht wissen will oder nicht beachtet.

Die albanische Sprache entstand im Lauf des Mittelalters in Teilen des heutigen albanischen Siedlungsgebietes, vermutlich in den Gebirgsregionen zwischen den Flüssen Drin im Norden und Nordosten und Shkumbin im Süden. Von Albanern als Bevölkerungsgruppe und Sprechern dieser Sprache berichten byzantinische Schriftsteller, z. B. Anna Komnena, erstmals im 11. Jahrhundert. In den folgenden drei Jahrhunderten breiteten sich die Albaner vor allem nach Süden und Osten aber auch zur Adriaküste hin aus.

Was aber weniger bekannt ist, das es in der Tat funde aus dem 6 Jahrhundert gibt, welche eindeutig Albanische Worte aufzeigen.

Von den Sprachwissenschaftler wird vermutet, dass das Albanische sich aus dem Idiom der alten Illyrer entwickelt hat, die in der Antike den westlichen Balkan bewohnten. In der Antike hatten sich im albanischen Hochland römische Kultur und die Latinität nicht endgültig durchsetzen können, und mit dem Ende der römischen Herrschaft im 5. Jahrhundert nahm die Sprachentwicklung in Albanien dann einen eigenen Weg.

Während die illyrischen Bewohner an der Schwelle zum Mittelalter im Küstengebiet der Adria größtenteils romanisiert sind, lassen sich in ihrer Nachbarschaft Bewohner des Inlandes nieder, die ihre illyrische Muttersprache beibehalten haben. Aus dieser Siedlungssymbiose entsteht im nördlichen Albanien das Volkstum der Albaner, in deren kollektiver Ethnizität die Spuren des Illyrertums bewahrt blieben.

Eindeutige Belege für den illyrischen Ursprung des Albanischen lassen sich jedoch nur schwer beibringen, da es an aussagekräftigen Zeugnissen für diese antike Sprache fehlt, bedeutet jedoch nicht das man die vorhandenen Anzeichen völligst Ignorieren kann bzw. wenig vorhandenes als NICHTIG erklären kann.

Viele Assoziieren die Sprache mit dem Schriftsystem, denn es gab Zeiten in denen der Übergang nicht fließend war und manche Völker keine Schrift entwickelten, da Sie es nicht für nötig empfanden. Schriftsysteme haben sich am meisten bei Völkern die relativ viel weit über ihre Grenzen hinaus mit anderen Völkern handelten, daher Entwickelten sich bei diesen Völkern diese Systeme früh z.B. in China, Indien, Arabien, bei den alt Hebräern etc. pp. diese Völker waren alle auf den Handel angewiesen, bei den alten Völkern rund um Illyrien war dies nicht so, da diese vorwiegend Hirtenvölker, Bauern und Tierzüchter waren. Diese lebten von Ziegenmilch, Käse, Quark, Schafserzeugnissen, Weinanbau etc. also dem Tausch. würden Sie auch verstehen und sich in die Zeit vor dem lateinischen Schriftsystem versetzen. In der es - ja da staunen sie was - Völker gab die sich einzig auf das Wort verliesen das aus Ihrem Munde kam und die Fähigkeit weit entwickelt hatten und sich hunderte von Geschichten und Überlieferungen merken konnten.

Das die Illyrer den Pelasgern sehr nahe standen, dürfte, denk ich mal, nicht bestritten werden.
 
Die Ignoranz zeichnet sich dadurch aus, dass einige Personen etwas – möglicherweise absichtlich – nicht kennt, nicht wissen will oder nicht beachtet.

Die albanische Sprache entstand im Lauf des Mittelalters in Teilen des heutigen albanischen Siedlungsgebietes, vermutlich in den Gebirgsregionen zwischen den Flüssen Drin im Norden und Nordosten und Shkumbin im Süden. Von Albanern als Bevölkerungsgruppe und Sprechern dieser Sprache berichten byzantinische Schriftsteller, z. B. Anna Komnena, erstmals im 11. Jahrhundert. In den folgenden drei Jahrhunderten breiteten sich die Albaner vor allem nach Süden und Osten aber auch zur Adriaküste hin aus.

Von den Sprachwissenschaftler wird vermutet, dass das Albanische sich aus dem Idiom der alten Illyrer entwickelt hat, die in der Antike den westlichen Balkan bewohnten. In der Antike hatten sich im albanischen Hochland römische Kultur und die Latinität nicht endgültig durchsetzen können, und mit dem Ende der römischen Herrschaft im 5. Jahrhundert nahm die Sprachentwicklung in Albanien dann einen eigenen Weg.

Während die illyrischen Bewohner an der Schwelle zum Mittelalter im Küstengebiet der Adria größtenteils romanisiert sind, lassen sich in ihrer Nachbarschaft Bewohner des Inlandes nieder, die ihre illyrische Muttersprache beibehalten haben. Aus dieser Siedlungssymbiose entsteht im nördlichen Albanien das Volkstum der Albaner, in deren kollektiver Ethnizität die Spuren des Illyrertums bewahrt blieben.

Eindeutige Belege für den illyrischen Ursprung des Albanischen lassen sich jedoch nur schwer beibringen, da es an aussagekräftigen Zeugnissen für diese antike Sprache fehlt, bedeutet jedoch nicht das man die vorhandenen Anzeichen völligst Ignorieren kann bzw. wenig vorhandenes als NICHTIG erklären kann.

Viele Assoziieren die Sprache mit dem Schriftsystem, denn es gab Zeiten in denen der Übergang nicht fließend war und manche Völker keine Schrift entwickelten, da Sie es nicht für nötig empfanden. Schriftsysteme haben sich am meisten bei Völkern die relativ viel weit über ihre Grenzen hinaus mit anderen Völkern handelten, daher Entwickelten sich bei diesen Völkern diese Systeme früh z.B. in China, Indien, Arabien, bei den alt Hebräern etc. pp. diese Völker waren alle auf den Handel angewiesen, bei den alten Völkern rund um Illyrien war dies nicht so, da diese vorwiegend Hirtenvölker, Bauern und Tierzüchter waren. Diese lebten von Ziegenmilch, Käse, Quark, Schafserzeugnissen, Weinanbau etc. also dem Tausch. würden Sie auch verstehen und sich in die Zeit vor dem lateinischen Schriftsystem versetzen. In der es - ja, da staunen Sie was - Völker gab die sich einzig auf das Wort verließen das aus Ihrem Munde kam und die Fähigkeit weit entwickelt hatten und sich hunderte von Geschichten und Überlieferungen merken konnten.

Den stellenweise nur leicht verfremdeten Wikipediaartikel (einige Hinzufügungen, einige Kürzungen) zur Albanischen Sprache hättest Du einfacher verlinken können. Ich werde mich im Folgenden nur auf die von Dir eingestreuten Sätze beschränken:

Was aber weniger bekannt ist, dass es in der Tat Funde aus dem 6. Jahrhundert gibt, welche eindeutig albanische Worte aufzeigen.
Welche Funde wären das, wo sind sie überliefert?

Eindeutige Belege für den illyrischen Ursprung des Albanischen lassen sich jedoch nur schwer beibringen, da es an aussagekräftigen Zeugnissen für diese antike Sprache fehlt, bedeutet jedoch nicht das man die vorhandenen Anzeichen völligst Ignorieren kann bzw. wenig vorhandenes als NICHTIG erklären kann.
Nochmal, um welche vorhandenen Anzeichen handelt es sich? Bisher lese ich nur viel Drumherumgerede. Darauf lässt sich keine Diskussion aufbauen. Ein kleiner Tipp von mir: Solange Du nur von Ignoranz sprichst und keine Belege beibringst, klingt das ganze mehr nach Verschwörungstheorie, als nach sinnvollen Impulsen. Wenn Du wirklich willst, was Du forderst, nämlich Wissenserweiterung, dann leg doch das behauptete Datenmaterial vor.
Auch Romantizismen von einfacher Bergbauernbevölkerung, die sich auf das gesprochene Wort verließ und bei Wein und Schafskäse die Abendsonne genoss, führen nicht sehr viel weiter.

Dass die Illyrer den Pelasgern sehr nahe standen, dürfte, denk ich mal, nicht bestritten werden.
Die Illyrer sprachen eine indoeuropäische Sprache, was man von den Pelasgern nicht sagen kann.
 
Es geht ja hier nicht darum ob die Albaner von den Illyrern abstammen, sondern über die Pelasger. Und wenn die schon eine indoeuropäische Sprache gesprochen haben, was nötig wäre um eine Verwandschaft mit den Illyrern möglich zu machen, dürfte ihre Verwandschaft zu den Illyrern wohl kaum stärker sein wie zu den Griechen und Thrakern.
 
Und wieso wird dieses Thema unter der Überschrift " Antikes Griechenland" geführt ? Man könnte es genauso gut "Antikes Albanien" nennen oder "Antikes Illyrien". Alles was man nicht genau bestimmen kann, ist automatisch Griechich.

Vielen ist nicht bekannt, das die Geschichtsschreibung nach dem ersten Weltkrieg und mit der Isolation Albaniens, zugunsten der Griechen und zum Nachteil der Albaner geschrieben wurde, alles was nicht eindeutig identifizierbar war, wurde dem Griechichen zugeschrieben.
 
P.S. Einige Beiträge aus dem Jahre 2006 zeigen eindeutig Anti Albanische Züge auf, teilweise wurde sogar die Verwandtschaft von den Illyrern zu den Albanern bestritten.
 
Und wieso wird dieses Thema unter der Überschrift " Antikes Griechenland" geführt ? Man könnte es genauso gut "Antikes Albanien" nennen oder "Antikes Illyrien". Alles was man nicht genau bestimmen kann, ist automatisch Griechich.
Auch wenn die Frage eigentlich an Askan gerichtet ist, einige Gedanken hierzu:
Es gibt kein Unterforum "antikes Albanien", schlichtweg deshalb nicht, weil es sich nicht lohnt. Es gibt zu wenigen Themen oder Diskutanten als dass die wenigen Themen hierzu nicht in "Sonstiges im Altertum" oder "antikes Griechenland" passen. Griechisch gehört zum Volk Griechen, Griechenland hingegen ist ein geographischer Begriff, der einfach nur ein bestimmtes Gebiet bezeichnet. Das mag nicht ganz stimmig sein, denn eigentlich kann es Griechenland erst geben seitdem es Griechen gibt, es ist aber relativ praktikabel das Forum nach Gebieten zu organisieren. Und so wie sich Diskussionen über Etrusker oder Sarabiner im "Römischen Reich" finden, gelangen viele Diskussionen über den Balkan in diesem Unterforum.

P.S. Einige Beiträge aus dem Jahre 2006 zeigen eindeutig Anti Albanische Züge auf, teilweise wurde sogar die Verwandtschaft von den Illyrern zu den Albanern bestritten.
Such sie konkret raus, melde sie und schreibe dazu, was daran antialbanisch ist, dann können sich die Moderatoren darum kümmern (wenngleich es nach 3 Jahren imho schon zu spät ist überzeugende Maßnahmen zu ergreifen).
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben