Hallo, Fugger – Experten,
In dem Buch " Das große deutsche Balladenbuch " (1978 / Hrsg. : Beate Pinkerneil ) bin ich auf das folgende Gedicht von Justinus Kerner gestoßen .
Justinus Kerner
1786-1862
Die traurige Hochzeit
Zu Augsburg in dem hohen Saal ,
Herr Fugger hielt sein Hochzeitsmahl.
Kunigunde hieß die junge Braut, ,
Saß krank und bleich, gab keinen Laut.
Zwölf goldne Becher gingen herum, ,
Nichts trank Herr Fugger, so bleich und stumm.
Zwölf Blumenkörbe bot man umher,
Die Braut verlangte kein Blümlein mehr.
Zwölf Harfner lockten zum Fackeltanz
Die Fackeln gaben so matten Glanz.
Die Gäste tanzten in langen Reih'n
Zwo weiße Gestalten hinterdrein.
Die Gäste tanzten zum Saal hinaus
Sie tanzten und tanzten wohl aus dem Haus.
Die Saiten der Harfen sprangen zumal,
Stumm schlichen die Harfner sich aus dem Saal.
Im Saale vernahm man keinen Laut,
Tot saßen im Dunkel Bräutigam und Braut.
Nun frage ich mich, ob das Gedicht evtl. einen wahren ( geschichtlichen ) Hintergrund haben könnte.
In dem Gedicht wird ausdrücklich ein Bezug zwischen Fugger und Augsburg hergestellt und außerdem Kunigunde als Name der Braut genannt..
Hat vielleicht jemand Hinweise, daß ein solcher Vorfall tatsächlich stattgefunden hat ?
Vielen Dank im Voraus für die Bemühungen!
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen
In dem Buch " Das große deutsche Balladenbuch " (1978 / Hrsg. : Beate Pinkerneil ) bin ich auf das folgende Gedicht von Justinus Kerner gestoßen .
Justinus Kerner
1786-1862
Die traurige Hochzeit
Zu Augsburg in dem hohen Saal ,
Herr Fugger hielt sein Hochzeitsmahl.
Kunigunde hieß die junge Braut, ,
Saß krank und bleich, gab keinen Laut.
Zwölf goldne Becher gingen herum, ,
Nichts trank Herr Fugger, so bleich und stumm.
Zwölf Blumenkörbe bot man umher,
Die Braut verlangte kein Blümlein mehr.
Zwölf Harfner lockten zum Fackeltanz
Die Fackeln gaben so matten Glanz.
Die Gäste tanzten in langen Reih'n
Zwo weiße Gestalten hinterdrein.
Die Gäste tanzten zum Saal hinaus
Sie tanzten und tanzten wohl aus dem Haus.
Die Saiten der Harfen sprangen zumal,
Stumm schlichen die Harfner sich aus dem Saal.
Im Saale vernahm man keinen Laut,
Tot saßen im Dunkel Bräutigam und Braut.
Nun frage ich mich, ob das Gedicht evtl. einen wahren ( geschichtlichen ) Hintergrund haben könnte.
In dem Gedicht wird ausdrücklich ein Bezug zwischen Fugger und Augsburg hergestellt und außerdem Kunigunde als Name der Braut genannt..
Hat vielleicht jemand Hinweise, daß ein solcher Vorfall tatsächlich stattgefunden hat ?
Vielen Dank im Voraus für die Bemühungen!
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen