Die Kettenhaube entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Schuppengeflecht, also in der Art der squamata. Solche Hauben sind in Kombination mit der besagten Rüstung bspw. auf Fresken in der sog. Synagoge von Dura Europos dargestellt im Fund dort, wenn ich mich richtig erinnere aber nicht.
Die Kombination von spatha mit einem Dosenortband grenzt die Zeit auf 3. Jh.n.Chr. bis frühe Völkerwanderungszeit ein. Das die spatha dabei auf der Zeichnung von Klinge und Griff eher wie ein gladius wirkt liegt möglicherweise eher am mangelnden Vermögen des Künstlers.
Auch ein Ringgürtel passt in diese zeitliche Einordnung.
Scuta wurden bspw. noch in Dura Europos gefunden, wenn auch bildlicher bemalt, also auch hier ist die Mitte des 3. Jh. durchaus noch denkbar.
Der pugio ist leider kaum zu erkennen, schließt aber nach momentanem Stand das zweite Jahrhundert eher aus.
Lange Hosen und tunica in Kombination -
Ich vermute also, der Zeichner wollte einen Soldaten im 3. Jh. darstellen.
Was die segmentata angeht, so ist deren Verwendung nach den Funden von Carlisle und Eining in der Mitte des dritten Jahrhunderts durchaus nicht ausgeschlossen.