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So etwas wie eine einheitliche Priesterinnenschaft gab es nicht, also nicht so etwas wie einen Orden "Priesterinnen des Apollon", dem sämtliche Apollonpriesterinnen in ganz Griechenland angehörten. Zur Pythia hat Muspilli schon geschrieben, aber Apollon hatte noch viele weitere Tempel in verschiedenen griechischen Städten. Wie dort jeweils der Kultus aussah, ob es Priester oder Priesterinnen gab, wie sie lebten, welche Feste gefeiert wurden etc., all das war völlig unterschiedlich und lokal geregelt. Leider ist darüber kaum etwas bekannt.Hallo,
ich interessiere mich sehr für den Gott Apollon,und wollte einmal wissen wie seine Priesterinnen so gelebt haben.Das heißt wie man eigentlich Priesterin wurde,was ihre Aufgabe war und ob sie sich z.B an bestimmte Regeln halten mussten.
Während er Oraklezeremonie saß die Pythia im sog. Átron auf dem Dreifuß, den Omphalos berührend und in Exstase geratend.
die Pythia saß im Adyton des Apollontempels, also im hinteren Bereich, der wohl gegen das übrige Cellaniveau abgesnkt war, Adyton heißt "nicht betretbar", grenzt diesen Bereich also nochmal innerhalb eines schon nur bedingt betretbaren Tempels ab. Solche Adyta kennen wir auch aus anderen tempeln, häufig auf Sizilien und in römischer Zeit auch in Syrien, dort aber immer erhöht.
Daß sie während des Orakels den Omphalos berührte, ist mir nicht bekannt, denn der befand sich eigentlich vor dem Apollontempel.
Denkst du dabei an einen Standort beim Apollon Alter?
Die von mir rausgesuchten Angaben beziehen sich wohl auf die älteren Ausgrabungen (Anfang 20. Jh.); diese enge Interpretation mit der Berührung könnte aber auch von der von mir zitierten Autorin stammen. In der Nähe soll sich in alter Zeit ja auch ein "goldene[r] Dreifuß, auf einer ehernen Schlangensäule" befunden haben, der eine Stiftung nach dem Sieg von Plataia 479 v. Ztr. war.
Merkwürdig finde ich freilich, daß von Einsatzspuren die Rede ist. Die Erklärung könnte hier sein, daß man im Zuge einer kultischen Zeremonie den Gott wieder in sein Heiligtum einziehen ließ und in Folge vielleicht auch der Omphalos an seinen Platz im Tempel verbracht wurde.
A. Kalegoropoulou erwähnt zumindest, daß Apollon zwischen Dez. und Feb. des Jahres Delphi verließ und den Dionysios-Kult tolerierte und im Frühjahr von Schwänen gezogen in sein delphisches Heiligtum zurückkehrte, ein Motiv, das sich auch häufig auf Vasen finden sollte.
laut "Terra X - 70 - Das Delphi-Syndikat - Das Orakel von Delphi", diente der Omphalos als Auslass für rauschende Gase die der Phytia die Weissagungen ermöglichten, bzw. sie in einen Rauschzustand versetzten. De Boer (ein Geologe!?) präsentiert hier auch eine Steinplatte mit der Aufnahme für einen Dreifuss, auf dem angeblich die Phytia saß. Ich bin selbst sehr vorsichtig mit Dukumentationen und bewege mich hier in einem Bereich in dem ich nicht firm bin, aber könnte da nicht etwas wahres dran sein? Hier vierleicht als Frage an die Experten? Wie sieht die Lehrmeinung aus?
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