Kleine Geschichte der Raumfahrt

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hättest doch nicht gleich bockig sein müssen. War ja interessant. Ich finde die Geschichte der Raumfahrt auch lesenswert. Doch hier muss man kein Buch darüber schreiben.
Was anderes, da du ja anscheinend Bescheid weisst. Wie ist denn nun Gagarin tatsächlich gestorben? War es wirklich auf einen Testflug?
 
Mir fehlten ja in der Tat die Rechte, diese Auszüge zu veröffentlichen; das war nicht so gut. Habe sie allerdings beantragt. :)
Juri Gagarin starb wohl, so ist jedenfalls die offizielle Version, im Jahr 1968 bei einem Flugzeugabsturz mit einer MIG 15.
EIne schöne Seite, welche auch die Gefühle von Juri Gagarin ausdrückt, ist hier zu finden:
http://space.huerz.ch/htm/gagarin.htm
 
die immer neuen wissenschaftl.-techn. leistungen im zusammenhang mit bemannter "raumfahrt" (ich selbst halte diesen begriff aber für eine übertreibung) kann einer wie ich nur bestaunen.

doch jeder neue, geglückte event ist für mich ein erneutes zeichen, dass "raumfahrt" eben nicht funktioniert. man blicke auf die zahllosen, erdgebundenen und ebenfalls bemannten kontrollorgane, auf die an der grenze zum unbezahlbaren lavierende kostenseite, an die diesbezüglich in praktisch jeder hinsicht an den limits operierenden technischen, wissenschaftlichen, personellen, wirtschaftlichen systeme. man blicke auf die fast schon dem mathematischen chaos nahe, schier infinite komplexität und vielfalt und wirkungsvernetzung dieser einzelsysteme, in ihrer bald unendlichen detailtiefe:
es geht, aber nur im einzelfall. und wenn´s nicht geklappt hat, dann stellt sich oft ein ganz katastrophaler problemzusammenhang heraus, der als solcher wegen seiner komplexität kaum oder garnicht prognostizierbar war.

jeder neue bemannte "raumflug" zeigt doch, dass es massenhaft nicht geht. alles andere sind imho details. ist das zu streng?
 
die immer neuen wissenschaftl.-techn. leistungen im zusammenhang mit bemannter "raumfahrt" (ich selbst halte diesen begriff aber für eine übertreibung) kann einer wie ich nur bestaunen.

doch jeder neue, geglückte event ist für mich ein erneutes zeichen, dass "raumfahrt" eben nicht funktioniert. man blicke auf die zahllosen, erdgebundenen und ebenfalls bemannten kontrollorgane, auf die an der grenze zum unbezahlbaren lavierende kostenseite, an die diesbezüglich in praktisch jeder hinsicht an den limits operierenden technischen, wissenschaftlichen, personellen, wirtschaftlichen systeme. man blicke auf die fast schon dem mathematischen chaos nahe, schier infinite komplexität und vielfalt und wirkungsvernetzung dieser einzelsysteme, in ihrer bald unendlichen detailtiefe:
es geht, aber nur im einzelfall. und wenn´s nicht geklappt hat, dann stellt sich oft ein ganz katastrophaler problemzusammenhang heraus, der als solcher wegen seiner komplexität kaum oder garnicht prognostizierbar war.

jeder neue bemannte "raumflug" zeigt doch, dass es massenhaft nicht geht. alles andere sind imho details. ist das zu streng?


Ich weiss ja nicht, wo du solche Satzruinen her hast, aber hier geht es um Geschichte der Raumfahrt ( Wie soll man es auch anders nennen? Orbitale Ausflüge?)
 
Hier eine Übersicht über die Geschichte der Raumfahrt:

http://www.raumfahrtgeschichte.de/

Nach Daten sortierte Übersicht über die Geschichte der Raumfahrt:

http://www.schlaubi.de/geschichte/weltraum/weltraum.html

Unglücke in der Geschichte der Raumfahrt:

http://rhein-zeitung.de/on/03/02/01/topnews/columbia-chro.html

Die Links stellen ganz überwiegend auf die bemannte Raumfahrt ab.

Hier muss man sich aber wirklich die Frage stellen, welchen Nutzen diese bemannte Raumfahrt wissenschaftlich hat.
Mit Ausnahme von Untersuchungen über die Wirkung des Aufenthaltes im Weltraum auf den Menschen gibt es kaum sinnvolle Aufgabenstellungen, die nicht durch unbemannte Raumflugkörper schneller, zuverlässiger und vor allem billiger gelöst werden können. Sinn machten zum Beispiel die Reparaturen am Hubble-Teleskop, das jetzt aber wohl gerade deshalb sterben muss, um Geld für bemannte Projekte freizumachen.
Im Grunde ist die bemannte Raumfahrt eine Investition in das nationale Prestige, die durch die ungeheuren Kosten viele sinnvolle unbemannte Projekte verhindert, für die nun das Geld fehlt.

Deshalb haben auch schon schon zahlreiche Wissenschaftler und ihre Organisationen gegen die bemannte Raumfahrt Front gemacht.

Ich erinnere dazu an die Entschließung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (http://www.dpg-physik.de/info/stellungnahmen/mem_raum_1991.html) und
die Erklärung der DPG (http://www.dpg-physik.de/info/stellungnahmen/mem_raum_1997.html), deren Aussagen weiterhin gültig sind.
 
Hallo,

wer an der bemannten Raumfahrt interessiert ist, sollte sich vielleicht die Geschichte des ersten bemannten Raketenstarts anschauen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bachem_Ba_349_Natter
http://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_Sieber
Horst Lommel: Der erste bemannte Raketenstart der Welt, Motorbuch Verlag, 1998

Zwar handelt es sich um eine rein militärische Anwendung der Rakete, die jedoch technisch etwas der amerikanischen Shuttlekonstruktion ähnelt, aber es war tatsächlich ein deutscher Militärpilot, der kurz vor Kriegsende 1945 eine Rakete bemannte.

Bestenfalls eine Randnotiz der Raumfahrtgeschichte war Sieber, der 16 Jahre vor Gagarin als erster eine flüssigkeitsgetriebene Rakete bestieg, und allerdings dabei nicht nur Kopf und Kragen riskierte, sondern auch tatsächlich verlor. Auch wenn alles reibungslos geklappt hätte, Sieber hätte den Weltraum mit seiner Rakete natürlich nie erreicht, in der Stratosphäre war Schluss, denn der Zweck des Unternehmens war die Bekämpfung von Bomberverbänden.

Bemerkenswert ist seine kleine Geschichte in diesem Zusammenhang aber auf jeden Fall.

Grüsse, Trajan.
 
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