Frage zur Entwicklung an der Ostfront...

22eDemiBrigade

Mitglied
Hallo,

ich sehe an der Ostfront im 1.WK nicht so recht durch.

Dort kämpfte das Deutsche Reich doch auch schon gegen Russland, oder???

Aber was geschah, nachdem in Russland die Revolution "durchgeführt" wurde???

War damit der Krieg zwischen Deutschland und Russland beendet???
Und wenn ja warum???

Fritz
 
Vom Februar bis Mai 1917 war "unerklärter" Waffenstillstand, ab der Oktober-Revolution war der Krieg faktisch zu Ende. Dann Friede von Brest-Litowsk.
Aber, was schreibe ich da.
Das ist nun doch etwas komplexer, hol Dir in der Bücherei Literatur zum 1. WK, speziell der Militärverlag der DDR hat ein paar gute Sachen dazu heraus gerbacht.

Wird im Internet auch einiges dazu geben, Suchwörter: Februar-Revolution, Kerenski-Offensive, Tannenberg, Hindenburg, z. B.

Grüße Repo
 
Hallo,

ich sehe an der Ostfront im 1.WK nicht so recht durch.

Dort kämpfte das Deutsche Reich doch auch schon gegen Russland, oder???

Aber was geschah, nachdem in Russland die Revolution "durchgeführt" wurde???

War damit der Krieg zwischen Deutschland und Russland beendet???
Und wenn ja warum???

Fritz
1. kämpfte dort das deutsche Reich nicht, es zog sich zurück. Damit es überhaupt kämpfte musste man Prittwitz gegen Hindenburg austauschen, was im Gegensatz zu gewissen Vereinbarungen stand.
2. Man ging daran Frieden mit Russland zu schließen. Zuerst verhandelte man mit der Regierung Kerensky, die eine Regierung des bürgerlich-liberalen-demokratischen Lagers war und unter der eine parlamentarische Monarchie oder eine demokratische Republik noch möglich war, dann mit den Bolschewiken. Damit die Bolschewiken schnell ihre Kräfte für den Bürgerkrieg (gegen die "Weißen", bzw. die allierten Interventionskräfte sammeln konnten.
3. Das Ergebniss war dann der Vertrag von Brest-Litowsk, und nach einem Friedensvertrag ist der Krieg halt aus.....
4. Zu den von den Mittelmächten eingestzten Streitkräften ist zu sagen, dass die deutschen Truppen mehrheitlich an die Westfront gingen und dann bei der letzten dt. Offensive eingesetzt wurden. Nur ein kleiner Teil blieb als Besatzungsmacht in der Ukraine und Weißrussland. Für die k.u.k Armee gilt sinngemäß das Selbe, nur dass hier die Masse an die Isonzo-Front ging.
 
1. kämpfte dort das deutsche Reich nicht, es zog sich zurück. Damit es überhaupt kämpfte musste man Prittwitz gegen .

Und wie oft mussten die sich "zurückziehenden" Deutschen dann noch ÖU retten? vom Herbst 1914 bis zum Sommer 1917???
Und die Meinung, dass Tannenberg ursächlich für die Marne sei, habe ich auch schon gelesen. Dass die Verstärkungen, die Tannenberg erst möglich machten, genau die waren, die an der Marne fehlten.
Ich denke man muss den Zusammenhang sehen, nicht einzelne Episoden.
2. Man ging daran Frieden mit Russland zu schließen. Zuerst verhandelte man mit der Regierung Kerensky, die eine Regierung des bürgerlich-liberalen-demokratischen Lagers war und unter der eine parlamentarische Monarchie oder eine demokratische Republik noch möglich war, dann mit den Bolschewiken. Damit die Bolschewiken schnell ihre Kräfte für den Bürgerkrieg (gegen die "Weißen", bzw. die allierten Interventionskräfte sammeln konnten.
3. Das Ergebniss war dann der Vertrag von Brest-Litowsk, und nach einem Friedensvertrag ist der Krieg halt aus.....
4. Zu den von den Mittelmächten eingestzten Streitkräften ist zu sagen, dass die deutschen Truppen mehrheitlich an die Westfront gingen und dann bei der letzten dt. Offensive eingesetzt wurden. Nur ein kleiner Teil blieb als Besatzungsmacht in der Ukraine und Weißrussland. Für die k.u.k Armee gilt sinngemäß

Die Weiterführung des Krieges nach der Februar-Revolution, insbesondere Wilson bemühte sich sehr, und die schweren Niederlagen der "Kerenski-Offensive" (die gegen ÖU-Truppen allerdings große Erfolge hatte) hat die Oktober-Revolution erst möglich gemacht.

Grüße Repo
 
Die Deutschen machten sich die Umstürze in Russland zu Nutze, da sie hofften, dass damit eine militärische Schwächung einherging und der Kampf unterbrochen/beendet wurde. Lenin befand sich im Exil in der Schweiz, nach der Februarrevolution wurde er durch deutsches Gebiet in einem Zug nach Russland gebracht. Das deutsche Reich unterstützte also ganz gezielt die Bolschewisten.
 
Die Deutschen machten sich die Umstürze in Russland zu Nutze, da sie hofften, dass damit eine militärische Schwächung einherging und der Kampf unterbrochen/beendet wurde. Lenin befand sich im Exil in der Schweiz, nach der Februarrevolution wurde er durch deutsches Gebiet in einem Zug nach Russland gebracht. Das deutsche Reich unterstützte also ganz gezielt die Bolschewisten.

Na klar,
nachdem die Russen nach 4 Monaten der Waffenruhe wieder ne große Offensive gestartet hatten.
Dass im Westen solange auch nicht mehr Zeit blieb konnte sich Hindenburg/Ludendorff an einer Hand ausrechnen.

Was bleibt ist aber, dass die führenden Herren Rußlands nicht begriffen hatten, warum es die Februar-Revolution gab. Dass das Volk schlicht Frieden wollte.

Grüße Repo
 
Hallo Fritz,

kennst Du evt. auch das folgende Thema?
http://www.geschichtsforum.de/showthread.php?t=4763

Da sind einige Seiten zu verschiedenen Aspekten zusammengekommen, aber wenn Du die Zeit findest, kannst Du Dich vielleicht ein wenig einlesen.

Ich denke, dort findest Du bestimmt auch ein paar Punkte, welche zumindest grundsätzlich einige Teile Deiner Fragestellung beantworten...

In diesem Sinne

Timo
 
Und wie oft mussten die sich "zurückziehenden" Deutschen dann noch ÖU retten? vom Herbst 1914 bis zum Sommer 1917???
Und die Meinung, dass Tannenberg ursächlich für die Marne sei, habe ich auch schon gelesen. Dass die Verstärkungen, die Tannenberg erst möglich machten, genau die waren, die an der Marne fehlten.
Ich denke man muss den Zusammenhang sehen, nicht einzelne Episoden.


Die Weiterführung des Krieges nach der Februar-Revolution, insbesondere Wilson bemühte sich sehr, und die schweren Niederlagen der "Kerenski-Offensive" (die gegen ÖU-Truppen allerdings große Erfolge hatte) hat die Oktober-Revolution erst möglich gemacht.

Grüße Repo
Prittwitz zug sich im August 1914 zurück. Darum kam Hindenburg.
 
Und wie oft mussten die sich "zurückziehenden" Deutschen dann noch ÖU retten? vom Herbst 1914 bis zum Sommer 1917???
"Prittwitz brach am 20. August die Schlacht ab, nachdem verschiedene Schwierigkeiten aufgetreten waren, und wollte die 8. Armee hinter die Weichsel zurüchnehmen. Daraufhin wurde er am 22. August abgelöst und zur Disposition gestellt."
http://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_von_Prittwitz_und_Gaffron
http://s125.photobucket.com/albums/...iew&current=U1.jpg&refPage=&imgAnch=imgAnch10
http://s125.photobucket.com/albums/...view&current=U2.jpg&refPage=&imgAnch=imgAnch9
http://s125.photobucket.com/albums/...view&current=U3.jpg&refPage=&imgAnch=imgAnch8
http://s125.photobucket.com/albums/...view&current=U4.jpg&refPage=&imgAnch=imgAnch7
http://s125.photobucket.com/albums/...view&current=U5.jpg&refPage=&imgAnch=imgAnch6
http://s125.photobucket.com/albums/...view&current=U6.jpg&refPage=&imgAnch=imgAnch5
http://s125.photobucket.com/albums/...view&current=U7.jpg&refPage=&imgAnch=imgAnch4
http://s125.photobucket.com/albums/...view&current=U8.jpg&refPage=&imgAnch=imgAnch3
Moltke wollte unbedingt Sicherheit für Ostpreußen, ohne weitere Truppen von der Westfront abziehen zu müssen. Darum versuchte er die Österreicher zu einer Offensive zu überreden, auch wenn er Versprechen machte, die in keinem Fall eingehalten werden konnten. Die Hoffnung Moltkes lagen darin, dass Frankreich nach gut 40 Tagen besiegt war, was später aber an der Marne scheiterte.

Wie man es dreht und wendet:

Moltke hat Conrad getäuscht. Er wollte unbedingt, dass dieser die Verteidigung offensiv mit einem Stoss nach Russland hinein führt. Deshalb wohl Conrads Entschluss zur Schlacht von Lemberg.
Letzt Endes hat der Rückzug der 8. Armee dem kaiserlichen und königlichen Heer das Genick gebrochen. Denn die 1. Armee (GdI Dankl) konnte bei Krasnik (23.08-25.08) einen Sieg erringen und die 4. Armee (GdK Auffenberg) bei Komarow (26.08-02.09). Kurz darauf traf der russische Gegenangriff die 2.(GdI von Böhm-Ermolli) und 3. Armee (GdK Brudermann). Was das Debakel auslöste. Hätte die 8. Armee planmäßig ihren Stoß von Nordosten nach russisch-Polen ausgeführt, hätte Russland nicht seine Streitkräfte zum Gegenangriff konzentrieren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Prittwitz brach am 20. August die Schlacht ab, nachdem verschiedene Schwierigkeiten aufgetreten waren, und wollte die 8. Armee hinter die Weichsel zurüchnehmen. Daraufhin wurde er am 22. August abgelöst und zur Disposition gestellt."
http://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_von_Prittwitz_und_Gaffron
http://s125.photobucket.com/albums/...iew&current=U1.jpg&refPage=&imgAnch=imgAnch10
http://s125.photobucket.com/albums/...view&current=U2.jpg&refPage=&imgAnch=imgAnch9
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Moltke wollte unbedingt Sicherheit für Ostpreußen, ohne weitere Truppen von der Westfront abziehen zu müssen. Darum versuchte er die Österreicher zu einer Offensive zu überreden, auch wenn er Versprechen machte, die in keinem Fall eingehalten werden konnten. Die Hoffnung Moltkes lagen darin, dass Frankreich nach gut 40 Tagen besiegt war, was später aber an der Marne scheiterte.

Wie man es dreht und wendet:

Moltke hat Conrad getäuscht. Er wollte unbedingt, dass dieser die Verteidigung offensiv mit einem Stoss nach Russland hinein führt. Deshalb wohl Conrads Entschluss zur Schlacht von Lemberg.
Letzt Endes hat der Rückzug der 8. Armee dem kaiserlichen und königlichen Heer das Genick gebrochen. Denn die 1. Armee (GdI Dankl) konnte bei Krasnik (23.08-25.08) einen Sieg erringen und die 4. Armee (GdK Auffenberg) bei Komarow (26.08-02.09). Kurz darauf traf der russische Gegenangriff die 2.(GdI von Böhm-Ermolli) und 3. Armee (GdK Brudermann). Was das Debakel auslöste. Hätte die 8. Armee planmäßig ihren Stoß von Nordosten nach russisch-Polen ausgeführt, hätte Russland nicht seine Streitkräfte zum Gegenangriff konzentrieren können.

Ich bin Zivilist, war noch nie was anderes. 'bin nicht in der Lage den Generälen nachträglich zu sagen, warum sie ihre Schlachten verloren haben.

Was ich weiß, ist einzig und allein, dass gegen Ostpreußen 2 russische Armeen vorgegangen sind. Jede für sich fast doppelt so stark wie die Deutschen. Der Sieg bei Tannenberg ist angesichts dieser Lage ein Wunder. Insbesondere, wenn man sich vor Augen führt, dass die russische Armee Rennenkampf in "Rufweite" war. Was Hindenburg/ludendorff dazu verleitet hat, diese Schlacht zu schlagen, Größenwahn, Geringschätzung des Gegners, oder schlicht ausgezeichnete Informationen, die Russen sollen ihren Sprechfunkverkehr unverschlüsselt geführt haben, weiß ich nicht. Auf jeden Fall hatten sie Verstärkungen bekommen, die Prittwitz nicht hatte, und die an der Marne hätten entscheidend sein können.

Conrad wurde verleitet die Schlacht bei Lemberg anzunehmen, da Moltke einen Stoß nach Rußland verllangte???? Lemberg war aber im österreichischen Galizien, nicht sehr nahe an der Grenze. Also muss sich Conrad ja zuvor zurückgezogen haben? Oder wie oder was??

Letztlich ist die Sache schief gegangen, weil die ÖU-Generäle und natrülich auch die Deutschen, von der Schnelligkeit der russischen Mobilmachung überrascht waren. Die Russen waren volle 2 Wochen schneller als sie von den Mittelmächten erwartet wurden. Das höhere Mobilmachungstempo war aber die Basis der Strategie der Mittelmächte, und als sich dies als Schimäre erwies, war die Sache WK1 eigentlich schon gelaufen.

Neue Konzepte mussten her. Es wurden, die Geschichte lehrt es, keine erfolgreichen gefunden.

Kein Falkenhayn, Moltke, Conrad, Ludendorff kannte den Kniff wie man beim Computer-Spiel WK I die Ressourcen auf "unendlich" stellt.

Grüße Repo
 
Ich bin Zivilist, war noch nie was anderes. 'bin nicht in der Lage den Generälen nachträglich zu sagen, warum sie ihre Schlachten verloren haben.
Diese Verachtung für das Militär die sich darin wiederspiegelt ist unglaublich. Wer solche Verachtung zeigt bei dem kann man kaum Willen oder Bereitschaft zur Intensiven Beschäftigung mit diesem Thema vorraussetzen.
Als Schlacht von Lemberg ist der Kampf der 2. & 3. Armee bekannt. obwohl er sich anfänglich weit weg von Lemberg abspielte
Aber all das ändert nichts daran dass sich Moltke nicht an seine Vorkriegszusagen hielt.
 
Diese Verachtung für das Militär die sich darin wiederspiegelt ist unglaublich. Wer solche Verachtung zeigt bei dem kann man kaum Willen oder Bereitschaft zur Intensiven Beschäftigung mit diesem Thema vorraussetzen.
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Muss ich das jetzt verstehen?
Verachtung für das Militär?
Ich glaube die legst eher Du an den Tag indem Du, vermutlich auf Basis diverser Computer-Spiele, den Militärs im nachhinein sagt, was sie alles falsch gemacht haben.
Die Generalstäbler haben eine durchgehend sehr gute, sehr umfassende Ausbildung. Die verstehen schon was von ihrem Job.

Aber, stimmt schon, ich bin und war schon immer Zivilist. Waisenkinder pflegt man nicht einzuziehen. Aber unglücklich war ich nicht darüber, hatte der frühe Tod meines Vaters wenigstens ein positives. Ging um 18 Monate damals noch.

Grüße Repo
 
Also ich kenne alle 7 Bände von "Österreich-Ungarns letzter Krieg" herausgegeben vom Kriegsministerium 1930-38. Also etwas Ahnung von der Strategie des Weltkriegs hab ich schon, darum verbiete ich mir die abfällige Bemerkung mit den Computer-Spielen.
Also lass bitte deine selbstgefällige Arroganz!
 
Zuletzt bearbeitet:
He Leute, jetzt kommt mal wieder auf den Teppich!!!

Ist es denn wirklich notwendig, wegen der Beantwortung einer Frage eines, über dieses Thema, nicht ganz so informierten Schuljungen gleich solch einen Streit anzufangen und damit vielleicht die Schreibrechte oder sogar den Forumsausschluss zu riskieren???

Mal im Ernst, ich finde, man sollte solch ein Thema so interpretieren, wie man es für richtig hält, dabei jedoch auch für Vrebesserungsvorschläge seiner Methode durch SACHLICHE Aspekte und Tipps stets offen sein und keinesfalls jemanden einfach wegen seiner Vorgehensweise oder seiner pers. Meinung einfach so kritisieren.

In diesem Sinne bitte ich euch, den Streit ruhen zu lassen oder gegebenenfalls per PN oder Telefon oder sonst was zu führen, bevor ihr euch damit hier nur selbst schadet.

Danke schön!!!

Fritz
 
Also ich kenne alle 7 Bände von "Österreich-Ungarns letzter Krieg" herausgegeben vom Kriegsministerium 1930-38. Also etwas Ahnung von der Strategie des Weltkriegs hab ich schon, darum verbiete ich mir die abfällige Bemerkung mit den Computer-Spielen.
Also lass bitte deine selbstgefällige Arroganz!

(Mod an) Kannst du bitte mit deinen Beleidigungen aufhören. (Mod aus)
 
Also ich kenne alle 7 Bände von "Österreich-Ungarns letzter Krieg" herausgegeben vom Kriegsministerium 1930-38. Also etwas Ahnung von der Strategie des Weltkriegs hab ich schon, darum verbiete ich mir die abfällige Bemerkung mit den Computer-Spielen.

So ähnlich hatte ich mir das auch vorgestellt.

Ich entschhuldige mich für den Ausdruck Computer-Spiele.

Ich wiederhole aber meine Einschätzung, dass die Staaten viel Geld für die Ausbildung ihrer Offiziere, und noch mehr Geld für die des erlauchten Kreises daraus, der Generalstabs-Offiziere ausgeben, muss schon seinen Grund haben. Ich denke die verstehen das dann einfach doch besser, als Laien wie ich.

Also lass bitte deine selbstgefällige Arroganz![/
Das verstehe ich wieder nicht.

Aber irgendwo bin ich in einem Alter indem man nicht mehr alles verstehen will.
Ich denke wir belassen es dabei.

Grüße Repo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wiederhole aber meine Einschätzung, dass die Staaten viel Geld für die Ausbildung ihrer Offiziere, und noch mehr Geld für die des erlauchten Kreises daraus, der Generalstabs-Offiziere ausgeben, muss schon seinen Grund haben. Ich denke die verstehen das dann einfach doch besser, als Laien wie ich.
Entschuldigung dass ich so aus der Haut gefahren bin, aber wenn man Conrads Erinnerungen ("Aus meiner Dienstzeit") kennt, kann man nicht anders reagieren.
Was mich, und damals auch Conrad vor den Kopf gestoßen hat, ist Moltkes gebrochenes Versprechen. Von der dt, Offensive, gegen russisch Polen, die er vor dem Krieg Versprach war nun mal beim besten Willen nichts zu sehen. Und ,genau wie Conrad, drängt sich mir der Verdacht auf dass er das Heer der Doppelmonarchie missbrauchte um im Osten Zeit zu gewinnen. Dass er es im Grunde schon vor dem Krieg abschrieb.
 
kann es vielleicht sein, dass eine darstellung der geschehnisse an der ostfront aus österreichischer sicht die "schuldfrage" etwas anders sieht, als z.b. eine deutsche? und das man durchaus auch andere quellen einbeziehen sollte, bevor man sich ein urteil bildet?
 
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