Ursachen für Amerikanischen Bürgerkrieg (Wirtschaft)

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Gast

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in englisch muss ich in kürze eine facharbeit (8-12 seiten) über die ursachen des amer. bürgerkrieges mit dem schwerpunkt auf wirtschaftlichen gründen, bin aber auch offen, wenn einer ein alternativ besseren schwerpunkt findet.
meine bitte: ich benötige dringen material, sei es in form von büchern od. websites, zu diesem thema. wenn also einer ein gutes buch kennt, das sich mit diesem thema beschäftig, dann bitte posten, genauso mit informativen websites. ob englisch od. deutsch is eigtl. egal. vielen dank
 
in englisch muss ich in kürze eine facharbeit (8-12 seiten) über die ursachen des amer. bürgerkrieges mit dem schwerpunkt auf wirtschaftlichen gründen, bin aber auch offen, wenn einer ein alternativ besseren schwerpunkt findet.
meine bitte: ich benötige dringen material, sei es in form von büchern od. websites, zu diesem thema. wenn also einer ein gutes buch kennt, das sich mit diesem thema beschäftig, dann bitte posten, genauso mit informativen websites. ob englisch od. deutsch is eigtl. egal. vielen dank


Hallo Gast,

ehe wir uns hier die Mühe machen, Dich mit Material zu versorgen, solltest Du uns aber schon mal vorab mitteilen, welche Quellen Du bereits aufgetan hast. Also Internet und Fachbücher.

Hast Du hier im Geschichtsforum schon recherchiert?

Gruß

Jacobum
 
so hab mich nun mal angemeldet, damit das hier was schneller von statten geht. also...
mein bisheriges material beschränkt sich auf allgeimene informationen zum bürgerkrieg, sowie zur amer. geschichte. speziell für meine thema (ursachen, spez. wirtschaft) habe ich weder ein buch, was sich damit ausführlich beschäftigt, noch eine adäquate seite im www.
am besten wäre wirklich, wenn einer ein buch kennt, dass sich eben mit den ursachen zum kriegsausbruch beschäftigt.
 
vielen dank erstmal. vielleicht revidiere ich meine aussage von vorhin, als ich sagte die sprache wäre egal. um mir ein gedankliches grundkonzept zuentwickeln, ist es wahrscheinlich doch von vorteil zuerst einmal auf deutsche literatur zurückzugreifen.
@Jacobum: auf deiner seite habe ich leider nichts über die ursachen bzgl. des kriegsausbruches gefunden, od. hab ich da was übersehen??
 
Ein grundlegendes Werk zum Bürgerkrieg: James McPherson, Für die Freiheit sterben.

Da werden auch die wirtschaftlichen Seiten beleuchtet.
 
@Jacobum: auf deiner seite habe ich leider nichts über die ursachen bzgl. des kriegsausbruches gefunden, od. hab ich da was übersehen??

Es sind wahnsinnig viele Links auf der Seite, und diese haben wieder eine ganze Reihe von weiteren Links, mit denen sie verknüpft sind.

Für die Ursachen biete ich Dir folgende Seite an:
http://members.aol.com/jfepperson/causes.html

Aber auch hier musst Du Dich weiterarbeiten.

Wenn Du deutsche Bücher suchst, wirst Du nicht sehr viele zum Thema finden. Ich habe nur eines:

"Kurze Geschichte des amerikanischen Bürgerkriegs. Der Einbruch der Industrie in das Kriegshandwerk" von Giampiero Carocci. Das ist ein Taschenbuch, das aber nur einen Einstieg ins Thema bietet und einen allgemeinen Abriss beinhaltet.

Da bietet der US-Buchmarkt wesentlich mehr.

Als Auswahl kann ich vorschlagen:

** "The American Civil War and its Origins 1848-1865. Access to History" von Alan Farmer

** "The Golden Book of the Civil War" von Charles Flato.


Gruß

Jacobum
 
@ Amicus: dein link ist echt klasse! hilft mir wirklich weiter.
habe noch eine frage an alle. da die kompletten ursachen des amer. bürgerkrieges ja sicherlich den rahmen einer facharbeit in der 12. klasse sprängen würde, habe ich mir zum schwerpunkt den wirtschaftlichen aspekt herausgesucht.
im durchstöbern der quellen viel mir jedoch auf, dass sich womöglich mehr und triftigeres material zum thema politik (verhältniss zur sklavenbefreiung; lincolns position) finden lässt.
hat vielleicht einer eine idee unter welchem punkt ich die wirtschaftlichen und politischen aspekte zusammenfassen kann, sodass ich den rahmen einer 8- seitigen kursarbeit nicht sprenge aber auch genug material habe um eine ordentliche abhandlung verfassen zu können??
 
Ich habe zum Thema "Die wirtschaftliche Entwicklung der Konföderation" eine Proseminararbeit geschrieben, die kannst du gerne haben wenn du willst.

Schreib mir ne E-Mail:

Edit: Adresse kann per PN erfragt werden.
Mercy [Mod]
 
@eise: habe mir deine arbeit mal zu gemüte geführt. da ich mich für mein thema jedoch auf die ursachen, und zwar mit dem schwerpunkt in der wirtschaft, beziehen wollte, sprich die fragestelleung, inwiefern die wirtschaftlichen begebenheiten beider parteien, zum kriege führten, ist mir die arbeit nur von geringem nutzen, was eben an der unterschiedlichen aufgabenstellung liegt.
vielleicht hättest du ja eine buchempfehlung für mich, die speziell auf die ursachen eingeht (trotz meiner sympatie für schwarz-gelb ;) )
danke und gruß
 
Entschuldige dass ich mich jetzt erst wieder melde. Ich hab Dir die Arbeit auch geschickt, da am Ende ein Literaturverzeichnis dran hängt, das könnte Dir helfen hab ich mir gedacht ;)

Als Übersichtswerk in dem Dein Thema auch behandelt wird kann ich diese Bücher empfehlen:

Junkelmann, Marcus: Morgenröte am Potomac. Der amerikanische Bürgerkrieg. Zürich 1987.


[FONT=&quot]McPherson, James M.: Für die Freiheit sterben. Die Geschichte des amerikanischen Bürgerkriegs. München; Leipzig, 1997.

Noch etwas spezieller sind diese beiden Werke:

[/FONT] Eggleston, George Cary: The History Of The Confederate War. Volume I. New York 1970.


[FONT=&quot]Gallagher, Gary W.: The Confederate War. Cambridge/ Massachusetts; London 1997.

Darin solltest Du eigentlich einiges finden!

Beste Grüße

Eise
[/FONT][FONT=&quot]
[/FONT]
 
Hallo, ich weiss nicht, ob Dir das jetzt hilft, aber ich habe mal diesen Absatz :
.....The material prosperity of the North was greatly dependent on the Federal Government; that of the the South not at all. In the first years of the Republic the navigating, commercial, and manufacturing interests of the North began to seek profit and aggrandizement at the expense of the agricultural interests. Even the owners of fishing smacks sought and obtained bounties for pursuing their own business (which yet continue), and $500,000 is now paid them annually out of the Treasury. The navigating interests begged for protection against foreign shipbuilders and against competition in the coasting trade. Congress granted both requests, and by prohibitory acts gave an absolute monopoly of this business to each of their interests, which they enjoy without diminution to this day. Not content with these great and unjust advantages, they have sought to throw the legitimate burden of their business as much as possible upon the public; they have succeeded in throwing the cost of light-houses, buoys, and the maintenance of their seamen upon the Treasury, and the Government now pays above $2,000,000 annually for the support of these objects. Theses interests, in connection with the commercial and manufacturing classes, have also succeeded, by means of subventions to mail steamers and the reduction in postage, in relieving their business from the payment of about $7,000,000 annually, throwing it upon the public Treasury under the name of postal deficiency. The manufacturing interests entered into the same struggle early, and has clamored steadily for Government bounties and special favors. This interest was confined mainly to the Eastern and Middle non-slave-holding States. Wielding these great States it held great power and influence, and its demands were in full proportion to its power. The manufacturers and miners wisely based their demands upon special facts and reasons rather than upon general principles, and thereby mollified much of the opposition of the opposing interest. They pleaded in their favor the infancy of their business in this country, the scarcity of labor and capital, the hostile legislation of other countries toward them, the great necessity of their fabrics in the time of war, and the necessity of high duties to pay the debt incurred in our war for independence. These reasons prevailed, and they received for many years enormous bounties by the general acquiescence of the whole country.

But when these reasons ceased they were no less clamorous for Government protection, but their clamors were less heeded-- the country had put the principle of protection upon trial and condemned it. After having enjoyed protection to the extent of from 15 to 200 per cent. upon their entire business for above thirty years, the act of 1846 was passed. It avoided sudden change, but the principle was settled, and free trade, low duties, and economy in public expenditures was the verdict of the American people. The South and the Northwestern States sustained this policy. There was but small hope of its reversal; upon the direct issue, none at all.

All these classes saw this and felt it and cast about for new allies. The anti-slavery sentiment of the North offered the best chance for success. An anti-slavery party must necessarily look to the North alone for support, but a united North was now strong enough to control the Government in all of its departments, and a sectional party was therefore determined upon. .....
aus dieser Quelle:

http://www.yale.edu/lawweb/avalon/csa/geosec.htm

Hierin wird m E. deutlich, dass der Norden mithilfe staatlicher Subventionen industriell wuchs, während der Süden dies nie tat, sondern immer seine arbeitsintensive landwirtschaftliche Ausprägung erhielt, dessen ökonomisches Gedeihen aber eben von der Sklavenhaltung abhing (auch eine Form der Subvention des Faktors Arbeit?).
Das soll aber nur ein Denkanstoss sein. Ich fand es nur sehr interessant, dass ein Staat in seiner Sezessionserklärung so ausführlich auf diese wirtschaftlich-politischen Zusammenhänge einging.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich muss bis montag eine gliederung für die facharbeit abgeben. würde mich freuen wenn ihr euch meine vorläufige gliederung anschaut und kritik und verbesserungsvorschläge äußert.

1. Einleitung, Bürgerkrieg allgemein
2. Historisch bedingte Gegensätze zw. Nord u. Süd (Wirtschaft)
2.1. Inwiefern schnüren wirtschaftliche Gegensätze den Konflikt
2.2. Industrie vs Agrarstaaten
3. Krieg als logische Konsequenz?

was haltet ihr davon? soll nur mal ein grober entwurf sein. bitte um verbesserungsvorschläge
 
Was meinst du mit Bürgerkrieg allgemein? Eine Art Begriffsbestimmung?
2.1 und 2.2 klingen zudem ziemlich deckungsgleich - entweder du formulierst die Punkte anders, damit deine Intention besser rauskommt, oder du schmeißt die beiden Punkte zusammen. Unter 3. kann ich mir ehrlichgesagt auch nicht vorstellen, wie du das zum Thema passend ausformulieren willst. Kannst du es evtl. mal grob umreißen?
Dafür fehlt mir persönlich noch einiges: nullification crisis, 57er Wirtschaftskrise, gegenseitige Abhängigkeiten Nord und Süd im Gegensatz zum exportlastigen Süden und der Schutzzollfrage des Nordens
 
@Lili, ja war so aus der hand heraus geschrieben.
"nullification crisis, 57er Wirtschaftskrise", damit kann ich noch nichts wirkliches anfangen
schutzzollpolitik is gut, werd ich aufnehmen. könntest du mal eine gliederung erstellen, wie du sie für das thema "wirtschaftliche ursachen des bürgerkrieges" machen würdest? danke
 
könntest du mal eine gliederung erstellen, wie du sie für das thema "wirtschaftliche ursachen des bürgerkrieges" machen würdest? danke
Nö du. Deine Hausaufgaben mach mal lieber selbst, ich bin für sowas schon zu alt ;)
Nen roten Faden bekommst du aber:
Darstellen der wirtschaftlichen Strukturen von Nord und Süd
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
nullification crisis, Wirtschaftskrise, Schutzzollproblematik
 
Immer daran denken, dass es einen Historikerstreit gibt ob die Sklaverei:
- tatsächlich aus humanistischen Gründen
- oder nicht doch eher aus wirtschaftloichen Gründe (Leute, die kein Geld bekommen, arbeiten nicht so effektiv....also Sklavene)

....verschwand.

War denn die Sklaverei tatsæchlich DER Grund fuer den amerik. Buergerkrieg?
Ich muss bekennen, dass ich Suedstaaten-Fan bin - um Gottes willen nicht wegen der Sklaverei, sondern weil ich der Meinung bin, dass die einzelnen Staaten das Recht haben muessen, aus einer freiwillig eingegangenen Verbindung (USA) auch wieder austreten zu duerfen.
Die Sklaverei hætte sich sicherlich sowieso irgendwann ueberlebt - aus den o.g. wirtschaftlichen Gruenden.

Vor vielen Jahren las ich ein Buch, in dem behauptet wurde, dass auch bei den Suedstaaten -freiwillig - Schwarze gekæmpft hætten. Und -so meine kurze Zusammenfassung dieses Buches- die Sklaverei so schlimm nicht (mehr) war ("Familiære" Bindung an den Plantagenbesitzer, usw.)

Propaganda oder ist da was dran?

Gruss, muheijo
 
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