Für genauere Aussagen müßte ich nachschlagen; deshalb nur einige Punkte aus dem Handgelenk geschüttelt...
... also zum einen was bei einem jäger in seiner hütte/haus alles an einrichtung war
hatte er bestimmte äxte oder soetwas...
Die Einrichtung war selbst bei Adligen relativ spartanisch, so daß es außer einem Bett/Strohsack, einer Truhe (die zur Aufbewahrung von Kleidung und Gebrauchsgegenständen, aber ebenso als Sitzgelegenheit diente), einem einfachen Tisch sowie einem Waschbottich/Waschzuber im Wohnhaus eines einfachen Dienstmannes (etwas anderes war ein Jäger nicht) kaum noch etwas gegeben haben dürfte.
Die Beleuchtung des Innenraums erfolgte mittels Talglichtern und/oder Kienspänen...
Zu den Äxten: er dürfte nicht mehr als eine größere Handaxt besessen haben - eben genau das, was man als Werkzeug zur Holzverarbeitung brauchte.
Für andere Äxte hatte er ja auch keine besondere Verwendung - da waren für seine Arbeitstätigkeiten ein Bogen mit Pfeilen (später dann - und unter der Bedingung, daß sein Dienstherr reich begütert war - die Jagdarmbrust) sowie ein Gebrauchsmesser mit breitem Klingenblatt weitaus notwendiger...
... dann die einrichtung von kaufleuten im 12-14jhr. ...
Dies müßte genauer spezifiziert und differenziert werden: erstens gibt es vom Hoch- (12./13. Jh.) zum Spätmittelalter (14. Jh.) relativ deutliche Unterschiede, zweitens ist Kaufmann nicht gleich Kaufmann... :grübel:
... gab es schon uhren, wann gab es in europa zum erstenmal mobile kanonen etc. ...
1. Uhren
Das kommt drauf an, was Du unter "Uhr" verstehst: Räderuhren kommen erst etwa ab 1350 auf (und sind mindestens bis zum Beginn des 15. Jh. städtische Turmuhren, also nichts für Haus und Wohnraum). Bis zum Beginn des 14. Jh. erfolgte die Zeitmessung im weltlichen Bereich mittels Sonnenuhren und im klösterlichen Bereich mittels Stundenkerzen ("wächserne Uhren"). Daneben gab es an exklusiven kaiserlichen Höfen u.ä. vereinzelt sogar Wasseruhren (dann meist aus dem Orient stammend), die aber eher als Schmuckstücke betrachtet wurden, da ihr praktischer Einsatz nördlich der Alpen kaum richtig möglich war, weil sie im Winter Gefahr liefen einzufrieren.
2. Kanonen
Die ersten derartigen Feuerwaffen ("Pfeilbüchsen") kamen in Europa ab etwa 1325 auf und saßen noch auf festen Lafetten; beweglich wurden diese Geschütze erst gegen Ende des 14. Jh.
... dann noch im allgemeinen, gab es verschiedene schmiede, die zum einen nur schwerter oder nur rüstungen machten oder gab es einen für alles...
Schmiede waren spezialisiert: Werkzeugschmiede, Kesselschmiede, Nagelschmiede, Meserschmiede, Hufschmiede, Klingenschmiede/Waffenschmiede (Schwertfeger), Panzerschmiede (Sarwürker, später Plattner), Helmschmiede, Kupferschmiede, Goldschmiede.
Soweit erst einmal ein grober Überblick dazu...