Wartburgfest

saurezitrone

Neues Mitglied
hi,

momentan bearbeite ich das thema deutsche kämpfen für einheit, freiheit und soziale gerechtigkeit.
nun habe ich gehört, dass studenten beim wartburgerfest bücher verbrannten.
kann mir jemand sagen, wieso sie das taten? war es etwas gutes oder schlechtes?

mfg saurezitrone
 
ja schon, aber sie müssen doch einen grund dafür gehabt haben! es waren ja die studenten, die auch gegen die beschlüsse des wiener kongresses waren.
 
aber war es doch sehr unnachgedacht und überstürtzt von den burschenschaft, die bücher zu verbrennen, da sie sich letztlich ins eigene fleisch geschnitten haben und am ende den rückzug antreten müssten. also war es eigentlich dumm. das ist meine meinung dazu. was meint ihr?
 
Auf dem Wartburgfest 1817 wurden symbolisch je ein Buch "Code Napoleon", "Geschichte des deutschen Reiches" von August von Kotzebue und "Germanomanie" von Saul Ascher (dies Buch mit den Worten ins Feuer:"Wehe über die Juden, so da festhalten an ihrem Judentum und wollen über unser Volkstum und Deutschtum spotten") verbrannt. Desweiteren auch ein Korsett.
Zeichnungen zur Bücherverbrennung auf dem Wartburgfest 1817 übertreiben maßlos.
Das Wartburgfest war der Anfang deutsch-nationalistischem Gedankentums.

In meiner Kindheit haben wir in unserem Ofen auch gelegentlich Bücher verbrannt, um den Ofen anzuheizen. Im Film "The day after tomorrow" wird eine Bibliothek zum Feuermachen geplündert, um in der Kälte zu überleben. Die Dialoge zu besonderen Büchern sind dabei tragisch und einfühlsam gehalten. Ich glaube an Steuergesetzbücher mich zu entsinnen.

Der Abgesang der Studentenbewegung kam mit der Ermordung des russischen Generalkonsuls August von Kotzebue 1819.
 
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