60 Jahre: Gründung des Staates Israel

lynxxx

Aktives Mitglied
Hi,
falls noch nicht aufgefallen, Israel wird 60 Jahre alt.
Es gibt zwar schon ne Menge Threads zu verschiedenen Aspekten, aber wohl noch nicht zu seinem Jubiläumsjahr mit seinen zahlreichen Dokumentationen und den daraus ergebenen Diskussionsbedarf.

Und statt, dass wir nun in jedem Fernsehtipp einzeln diskutieren, könnten wir das doch hier tun? (Zumal die Fernsehtipp-Diskussionen meist nicht so im Blickfeld sind - zumindest bei mir.)

Ich hatte gestern z.B. im Nachtstudio eine interessante Diskussion gesehen, wo ich einiges gelernt habe, vor allem die Differenzierung der verschiedenen Gruppen Israels, und deren Entstehung:

komplette Sendung online schauen? Kein Problem:
nachtstudio vom 4. Mai 2008

Im ZDF gibt es einen Schwerpunkt:

Schwerpunkt 60 Jahre Israel:
heute.de Nachrichten - Die Geburt Israels

z.B. daraus:
60 Jahre Israel - die komplette History-Sendung:
60 Jahre Israel


Oder schauen wir mal bei Phoenix, die haben auch einige Dokus und Sendungen:

THEMENTAG bei Phoenix: 60 Jahre Gründung des Staates Israel - Aktuelles, Gespräche, Hintergründe und Dokumentation u. a.


Bei anderen Sendern sieht es ähnlich aus, einiges auch online einsehbar.

Viel Spaß beim viereckige Augen bekommen. ;)
LG, lynxxx
 
Shalom Israel

Zum Gedenken an die Staatsgründung Israels am 14. Mai 1948. Aufgrund des jüdischen Kalenders wird der Unabhängigkeitstag in diesem Jahr aber schon am 08. Mai gefeiert.

(...)

Gneisenau
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nach Gneisenaus Beitrag erscheint mir nochmal eine Erinnerung daran fällig, dass politische Aussagen bitte zu unterlassen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja Themi, im Netz gibt es offensichtlich Millionen "Experten" für die aktuelle Politik, aber wenige können sagen, was 1958 passierte... ;)
 
Habe erst kürzlich eine Reportage gelesen, in der beschrieben wurde, wie schwer es deutsche Juden nach der Emigration nach Israel hatten.

Sie waren natürlich vom Glauben her eine Nation, aber von den Mentalitäten waren sie verschiedene Völker (ich stell mir das gerne mit uns Europäern vor: Der Grundglaube ist der katholische Glauben, trotzdem haben wir nicht dieselbe Mentalität wie zB Franzosen). Ein Hindernis war außerdem zum Teil die Sprache, man wollte auf das Deutsche nicht verzichten, es war aber die Sprache des Teufels, dem Deutschen, und somit unerwünscht in Israel. Die Juden, die Deutschland verlassen mussten, waren ja vornehmlich aus der gebildeteren Schicht, in Israel durften diese dann auf dem Feld arbeiten, ihre Existens total neu aufbauen und sich eine Grundlage für ein zufriedenes Leben zu schaffen, war hart.
Von dem her, alle Achtung, was die Leute da unten geschafft haben.
 
@Scarlett
Ich lasse es als Geburtstagsglückwunsch durchgehen. Möchte dich aber auf einen Unterpunkt von Regel 3 hinweisen:
"Beiträge ohne informative Aussage sind zu vermeiden."
 
Sie waren natürlich vom Glauben her eine Nation, aber von den Mentalitäten waren sie verschiedene Völker (ich stell mir das gerne mit uns Europäern vor: Der Grundglaube ist der katholische Glauben, trotzdem haben wir nicht dieselbe Mentalität wie zB Franzosen).

Nun ja, der Glauben spielt auch bei anderen Nationen ein große Rolle. Aber im Besondere bei den Israelis finde ich das - angesichts der äußerst unterschiedlichen geographischen Herkunft - faszinierend.
Wenn man dann berücksichtigt, dass diese Herkunftsorte auch eine gewisse kulturelle Prägung "hinterlassen" haben, dann ergibt das einen bemerkenswerten Schmelztiegel.

Zumal sich die Startbedingungen - in Gestalt der arabischen Staaten und der Lebensbedingungen - als sehr schwierig erwiesen.
Das Konzept des Kibbuz ist auch etwas sehr interessantes. :winke:
 
Israel konnte ich bisher schon mehrfach (dienstlich) besuchen, ebenso wie Palästina und es waren stets beeindruckende Erlebnisse. Besonders gern erinnere ich mich an die vielen Gespräche in den Kaffees, an die freundlichen Menschen, an die Gastfreundschaft.
 
Habe erst kürzlich eine Reportage gelesen, in der beschrieben wurde, wie schwer es deutsche Juden nach der Emigration nach Israel hatten.[...]
Von dem her, alle Achtung, was die Leute da unten geschafft haben.
Eine aus Westfalen stammende Freundin meiner Großeltern, die 1940 noch auf langen Umwegen nach Palästina entkommen konnte, sagte mir jedes Mal, wenn ich sie dort besuchte, dass sie es nicht habe verstehen können, auf einmal nicht mehr als Deutsche gegolten zu haben.
Ihre Familie ist bis ins 16. Jahrhundert in Westfalen zurückzuverfolgen. Diese gebildete Dame rezitierte Goethe, Schiller usw. Sie hatte zwar Ivrit (Neuhebräisch) gelernt, fühlte und dachte aber bis an ihr Lebensende deutsch, so sehr sie ihre neue Heimat auch liebte.
 
Alle Welt feiert mit Israel (was gut und richtig ist), aber bei seinem Nahostbesuch auch palästinensische Vertreter zu treffen scheint für einen Herrn Bush dagegen unwichtig.
Und wer sich jetzt nicht mit Israel freut wird mit der Antisemitismuskeule erschlagen.
Danke, Zentralrat...
 
Alle Welt feiert mit Israel (was gut und richtig ist), aber bei seinem Nahostbesuch auch palästinensische Vertreter zu treffen scheint für einen Herrn Bush dagegen unwichtig.
Und wer sich jetzt nicht mit Israel freut wird mit der Antisemitismuskeule erschlagen.
Danke, Zentralrat...

Lieber Chulasamumsd

Darf ich dich daran erinnern, das aktuelle Tagespolitik in diesem Forum nicht erwünscht ist.

Siehe Forenregeln:
Für Diskussionen über aktuelle politische Themen ist das Geschichtsforum nicht der richtige Platz

Die zynische Bemerkung, von wegen Antisemitismuskeule, hättest du dir auch sparen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Welt feiert mit Israel (was gut und richtig ist), aber bei seinem Nahostbesuch auch palästinensische Vertreter zu treffen scheint für einen Herrn Bush dagegen unwichtig.
Und wer sich jetzt nicht mit Israel freut wird mit der Antisemitismuskeule erschlagen.
Danke, Zentralrat...

1. Was Bush betrifft, hast du Unrecht. Bush hat gestern Abbas getroffen.

news.ch - Bush will beim Palästinenser-«Traum» helfen - Ausland, Nahost, Whitehouse


2. Deine Unterstellung, man dürfe aufgrund des "Zentralrates" keine Kritik an Bush, Israel oder sonstwem äussern, ist wirklich das letzte. Kritik kann hier sehr wohl geäussert werden. Mich stört allerdings mehr, dass du mit deinem pauschalen Vorwurf, man werde aufgrund des Einflusses des "Zentralrates" mit einer "Antisemitismuskeule" bedroht, latent antisemitische Stereotypen bedienst. Es war i. Ü. nicht der Zentralrat der Juden in Deutschland, der diese Keule hervorgezogen hat, sondern Martin Walser. Es war auch nicht der Zentralrat, der gegen einen solchen Umgang mit der Geschichte Einspruch eingelegt hat, sondern es waren einzelne Personen - v.a. Ignatz Bubis.

3. Das ganze ist Tagespolitik und gehört nicht hier her.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber bei seinem Nahostbesuch auch palästinensische Vertreter zu treffen scheint für einen Herrn Bush dagegen unwichtig.
Liegt vielleicht daran, dass der Anlass für seinen Besuch ja auch nicht der Nahostkonflikt war und daneben gibt es genügend Besuche anderer Minister mit Vertretern dort.
Und wer sich jetzt nicht mit Israel freut wird mit der Antisemitismuskeule erschlagen.
Habe ich irgend etwas verpasst? Oder ist dieses wieder einmal nur eine vorauseilende Behauptung, um dann genau das zu tun, was ja eben noch angeblich unmöglich war?
 
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