Ausgestorbene Tierarten in Historischer Zeit - Eine Chronologie

Die meisten Vögel sind relativ ortstreu. Umsiedlungen über mehrere 100 km kommen vor, sind aber vergleichsweise selten. Extrembeispiel ist die Küstenseeschwalbe, die am südlichen Packeisgürtel (Südsommer) überwintert und Jahr für Jahr ihre Nestmulde meist auf dem gleichen Quadratmeter in den Sand dreht.

Weil es aber um ausgestorbene Arten geht.
Der Bartgeier wurde in den Alpen 100 Jahre nach seinem Verschwinden wieder eingebürgert. Ähnliches läuft gerade mit diesem kuriosen Burschen ab:
Waldrapp ? Wikipedia


Hatten wir doch schon:
Interessante Geschichte.
 
Im wunderschönen Druchbruchstal der Donau gibt es Gemsen!

Jetzt streiten sich die Geister, ob das Nachkommen von in den 50ern des 20. Jahrhunderts ausgewilderten sind, die als standortfremd abzuschießen sind, oder ob es die schon immer gab.

Auch der Uhu wird zZ wieder angesiedelt.

Auch den Luchs gibt es wieder! Helma hat hier irgendwo ein Video eingestellt, das einen bei Sigmaringen beobachteten zeigt.

Und dann soll es noch eine Population "weißer Rehe" geben, hierüber schweigen aber die Kenner eisern, da diese auf jeden Fall abzuschießen wären.
 
@Repo: Im wunderschönen Druchbruchstal der Donau gibt es Gemsen!

Jetzt streiten sich die Geister, ob das Nachkommen von in den 50ern des 20. Jahrhunderts ausgewilderten sind, die als standortfremd abzuschießen sind, oder ob es die schon immer gab.
Das sind ziemlich sicher die Nachfahren ausgesetzter Tiere, genau wie die in der Sächsischen Schweiz.

Uhus auswildern ist Quatsch, die kommen von ganz allein. Sind ziemlich flächendeckend verbreitet, inzwischen auch im Tiefland. Die bemerkt man nur, wenn ein paar Katzen oder kleine Hunde plötzlich vermisst werden oder wie im Zoo Schwerin, die Pinguine weniger werden.
 
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Das sind ziemlich sicher die Nachfahren ausgesetzter Tiere, genau wie die in der Sächsischen Schweiz.

Uhus auswildern ist Quatsch, die kommen von ganz allein. Sind ziemlich flächendeckend verbreitet, inzwischen auch im Tiefland. Die bemerkt man nur, wenn ein paar Katzen oder kleine Hunde plötzlich vermisst werden oder wie im Zoo Schwerin, die Pinguine weniger werden.


Verstehst Du natürlich viel mehr davon als ich.
Es gibt aberseit dem Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert hinein immer wieder Abschüsse von Gemsen und natürlich noch viel mehr Augenzeugenberichte.
Gerade eine knappe Autostunde in die Allgäuer Alpen, möglich oder nicht, ich zumindest weiß es nicht.

OT: Die Pinguine im Schweriner Zoo? Sind die nicht schwul?:confused:
 
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Gemsen über flaches dicht besiedeltes Gebiet in die Schwäbische Alb wandern oder es in den letzten Jahrhunderten getan haben. Die Donau liegt auch noch dazwischen.

OT: Die schwulen Pinguine leben in Bremerhaven.
 
Warum können Gazellen 80 km/h laufen, Löwen aber nur 70 km/h ? Sie "sollen" eben nur die langsameren Gazellen erwischen, also die Gaußkurve auf der linken Seite kappen, damit sie ihren Schwerpunkt beibehält. Man könnte also eigentlich eine Jäger-Beute-Beziehung als Symbiose verstehen, in der die Löwen den Gazellen helfen, ihr Wechselspiel aus Diversifizierung und Selektion hinzukriegen.
Sehr eigenwillige Darstellung. Man fragt sich sofort wer dieses "sollen" vorschreibt.
Zumal mWn Löwen schneller ihre Höchstgeschwindigkeit erreichen als Gazellen und dadurch wieder einen Vorteil gewinnen.

Vielleicht könnte dieses Buch helfen noch ein paar Beispiele zu finden Die Letzten ihrer Art ? Wikipedia
 
Das gibt es wirklich bei ihren Wanderungen. Die Aale in der Donau dürften überwiegend auf Besatz bzw. Wanderungen über das Kanalnetz zurückzuführen sein.

Bis zu Beginn des 20. Jh. gab es in unseren Flüssen noch Störe, die konnten 5 m Länge erreichen. Das wäre ein Fisch für deine Angel, nicht wahr @Scorpio?


Aale können wirklich problemlos auch an Land Hindernisse überwinden. Ich muß immer daran denken, wie wenig man über diesen Fisch noch weiß. Ein Stör von 5 m, das wäre natürlich etwas. In freier Wildbahn habe ich mal welche am oberen Hudson gesehen. "Albany- Beef" hieß das im 19. Jahrhundert und war wie einstmals Flußkrebse eher ein "Arme Leute- Gericht. Lachse kamen einstmals noch in der Elbe vor, und im 16. Jahrhundert sollen sich Magdeburger Arbeiter darüber beschwert haben, dass sie drei bis viermal in der Woche Lachs vorgesetzt bekamen.

An einigen Gewässerstrecken ist es einigen Anglern gelungen, Lachse und Meerforellen erfolgreich wieder einzubürgern. Was mich noch mehr begeistern würde, als ein Stör von 5 m wäre ein kapitaler Huchen. Der legendäre "Donaulachs" ist allerdings in der BRD ganzjährig geschont. In früheren Zeiten wurde der "Donaulachs" mit einem "Huchenzopf" beangelt. Das war/ ist ein System mit einer Bleikugel und einem Drilling, an dem Gummi- oder Lederzöpfe befestigt sind. In früheren Zeiten nahm man Neunaugen, die man am System befestigte, aber Neunaugen sind inzwischen auch selten geworden.
 
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Gemsen über flaches dicht besiedeltes Gebiet in die Schwäbische Alb wandern oder es in den letzten Jahrhunderten getan haben. Die Donau liegt auch noch dazwischen.

OT: Die schwulen Pinguine leben in Bremerhaven.


Dicht besiedelt ist Oberschwaben nun ganz bestimmt nicht, es gibt große zusammenhängende Wälder (etliche Räuberbanden im 19. Jahrundert noch)

Die Donau ist auch nicht dazwischen, die bricht im fraglichen Gebiet durch die Alb,
Links Alb, rechts Alb, und dazwischen? richtig die Donau, (spässchen, nicht böse sein) aber an dann auch noch an etlichen Tagen des Jahres trocken.
Stichwort Donauversinkung
Aber Felsen, Felsen kann ich Dir sagen!


Aber, wie gesagt, ob das sein kann oder nicht, ich weiß es nicht. Könnte ja immerhin sein, dass schon die "Herren von Zimmern" Gemsen zwecks Bejagung ausgewildert haben.
 
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Mir scheint, Schwaben bringt so manches Urgestein hervor... :D =) :still:


Sure!

Der Schiller und der Hegel
der Uhland und der Faust

aber das ist jetzt wirklich OT

(auf dem Schaufelsen, an der höchsten Stelle, habe ich letzten Sonntag gevespert!)
 
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Im Habichtswald bei Kassel schleicht ein Wolf rum und im Kellerwald bei Odershausen hat man Rehe gefunden die von einem Luchs erlegt worden sein sollen,seit der eiserne Vorhang gefallen ist kommen die Tiere langsam zu uns zurück,mit ein bisschen Glück könnten die zurückgekehrten Räuber den Waschbären unter Kontrolle bringen,der ein wirkliches Problem dastellt,auch wurden in letzter Zeit öfters asiatische Marderhunde gesichtet
 
Sehr eigenwillige Darstellung. Man fragt sich sofort wer dieses "sollen" vorschreibt.
Zumal mWn Löwen schneller ihre Höchstgeschwindigkeit erreichen als Gazellen und dadurch wieder einen Vorteil gewinnen.

Stricken wir das weiter: Nachteil für die Löwen ist widerrum, das sie den Zickzackkurs der noch langsamen gesund schnellen Gazelle nicht parieren können.
 
Im Habichtswald bei Kassel schleicht ein Wolf rum und im Kellerwald bei Odershausen hat man Rehe gefunden die von einem Luchs erlegt worden sein sollen,seit der eiserne Vorhang gefallen ist kommen die Tiere langsam zu uns zurück,mit ein bisschen Glück könnten die zurückgekehrten Räuber den Waschbären unter Kontrolle bringen,der ein wirkliches Problem dastellt,auch wurden in letzter Zeit öfters asiatische Marderhunde gesichtet

Wir im Osten haben noch ganz andere Tiere im Bestand die wir nach und nach in die Wälder des Westens schmuggeln.
So den Rasselbock, der Wolpertinger, Elwedritsch und Dilldapp Konkurrenz machen wird.
Im Grenzgebiet Coburg-Saalfeldischen (Bayern/Thüringen) ist das Hanghuhn vor einigen Jahrhunderten das erste Mal gesichtet worden.
Die Hommingberger Gepardenforelle ist seit 3 Jahren existent.
 

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@Hurvinek
Dilldapche und Hanghühner,Linkslangbeinig und rechtslangbeinig,gibts bei uns in Hessen schon immer und in Vollmondnächten kann man sogar manchmal Speckhühner und Liflinger beobachten
 
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