Rurik
Aktives Mitglied
I.A.R. 80
In Brasov (Kronstadt) wurde 1926 das Flugzeugwerk I.A.R. gegründet. Dort wurden anfänglich französische Lizenzbauten gefertigt, wie die Morane-Saulnier MS-35 und Potez-25. Mit der I.A.R.-C.V.11 begann man dann 1930 die Eigenentwicklung von Jagdflugzeugen.
1933 kamen Vertreter der polnischen P.Z.L.-Werke nach Brasov, um die Voraussetzungen für einen geplanten Lizenzbau der P.Z.L. 11 zu schaffen. Dazu kam es wegen eines Brandes nicht mehr und bei dem Nachfolgemuster P.Z.L. 24 stellte sich heraus, dass die Konstruktion bald veraltet war. Nun begann man die Eigenkonstruktion eines Jagdflugzeuges, dessen Rumpf man strukturmäßig von der P.Z.L. 24 übernahm, jedoch das Konzept des Hochdeckers verwarf und einen Tiefdecker mit hydraulisch einziehbarem Fahrwerk fertigte. Das Triebwerk war eine Lizenzproduktion des französischen Gnome-Rhone 14 K Mistral-Major.
Im April 1939 flog der Prototyp. Die Höchstgeschwindigkeit betrug in 4500 m 510 km/h und in sechs Minuten waren 6000 m erreicht. Manko war die mangelnde Sicht nach vorne unten, so dass die Piloten quasi blind starten mussten.
Die I.A.R. 80 nahm an dem Unternehmen Barbarossa teil. Die Grupul 8 flog zum Schutz der Ölfelder und zur Unterstützung des rumänischen Vorstoßes nach Bessarabien und in die Ukraine.
Von der I.A.R. 80 gab es verschiedene Modifikationen, so unter anderem als Jagdbomber mit drei 100 kg oder einer 225 kg Bombe und zwei 50 kg Bomben.
Später als die alliierten Angriffe auf die Ölfelder begannen, rüstete man die Jagdmaschinen mit zwei 20 mm Oerlikon Maschinenkanonen gegen die B-24 „Liberator“ aus.
Die rumänischen Jäger operierten erfolgreich gegen die Amerikaner. Diesen blieb die I.A.R. 80 als Flugzeugtyp jedoch unbekannt und auch der Nachrichtendienst identifizierte die Maschinen als Focke Wulf FW 190.
Technische Daten
Motorleistung: 960 PS
Startgewicht: 2685 kg
Spannweite: 10,52 m
Länge: 8,9 m
Höchstgeschwindigkeit: 514 km/h
Gipfelhöhe: 11000 m
Reichweite: 720 km
Um Fragen vorzubeugen, ich habe die Sätze, im Bemühen mich kurz zu fassen, selbst formuliert. Die Informationen sind aus Zeitschriften, wie Jet&Prop und Aerospace Publishing.
In Brasov (Kronstadt) wurde 1926 das Flugzeugwerk I.A.R. gegründet. Dort wurden anfänglich französische Lizenzbauten gefertigt, wie die Morane-Saulnier MS-35 und Potez-25. Mit der I.A.R.-C.V.11 begann man dann 1930 die Eigenentwicklung von Jagdflugzeugen.
1933 kamen Vertreter der polnischen P.Z.L.-Werke nach Brasov, um die Voraussetzungen für einen geplanten Lizenzbau der P.Z.L. 11 zu schaffen. Dazu kam es wegen eines Brandes nicht mehr und bei dem Nachfolgemuster P.Z.L. 24 stellte sich heraus, dass die Konstruktion bald veraltet war. Nun begann man die Eigenkonstruktion eines Jagdflugzeuges, dessen Rumpf man strukturmäßig von der P.Z.L. 24 übernahm, jedoch das Konzept des Hochdeckers verwarf und einen Tiefdecker mit hydraulisch einziehbarem Fahrwerk fertigte. Das Triebwerk war eine Lizenzproduktion des französischen Gnome-Rhone 14 K Mistral-Major.
Im April 1939 flog der Prototyp. Die Höchstgeschwindigkeit betrug in 4500 m 510 km/h und in sechs Minuten waren 6000 m erreicht. Manko war die mangelnde Sicht nach vorne unten, so dass die Piloten quasi blind starten mussten.
Die I.A.R. 80 nahm an dem Unternehmen Barbarossa teil. Die Grupul 8 flog zum Schutz der Ölfelder und zur Unterstützung des rumänischen Vorstoßes nach Bessarabien und in die Ukraine.
Von der I.A.R. 80 gab es verschiedene Modifikationen, so unter anderem als Jagdbomber mit drei 100 kg oder einer 225 kg Bombe und zwei 50 kg Bomben.
Später als die alliierten Angriffe auf die Ölfelder begannen, rüstete man die Jagdmaschinen mit zwei 20 mm Oerlikon Maschinenkanonen gegen die B-24 „Liberator“ aus.
Die rumänischen Jäger operierten erfolgreich gegen die Amerikaner. Diesen blieb die I.A.R. 80 als Flugzeugtyp jedoch unbekannt und auch der Nachrichtendienst identifizierte die Maschinen als Focke Wulf FW 190.
Technische Daten
Motorleistung: 960 PS
Startgewicht: 2685 kg
Spannweite: 10,52 m
Länge: 8,9 m
Höchstgeschwindigkeit: 514 km/h
Gipfelhöhe: 11000 m
Reichweite: 720 km
Um Fragen vorzubeugen, ich habe die Sätze, im Bemühen mich kurz zu fassen, selbst formuliert. Die Informationen sind aus Zeitschriften, wie Jet&Prop und Aerospace Publishing.