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Höfischer Absolutismus
Im höfischen Absolutismus ist der König der absolute Herr seines Staates durch Gottes Gnade. Er lebt an einem prunkvollen Hof und bestimmt die Religion seiner Untertanen. Er bemüht sich, die Adligen seines Landes an seinen Hof zu ziehen und sie dadurch nicht nur unter seine Kontrolle zu bringen, sondern auch durch das kostspielige Hofleben, das sich die meisten nur durch großzügige Schenkungen des Monarchen leisten konnten, in eine Abhängigkeit von ihm zu treiben. Das Strafsystem sieht strenge Strafen – inklusive Tortur – vor. Es gibt die Leibeigenschaft und Fronarbeit (Robot). Adel und Kirche genießen Privilegien wie zum Beispiel Steuerfreiheit, der Besitz des Staates besteht aus Geld und Edelmetallen (Merkantilismus).
Aufgeklärter Absolutismus
Im aufgeklärten Absolutismus sieht sich der König als der "erste Diener des Staates" an (Zitat Friedrichs II. von Preußen). Sein Hof wird einfach und nüchtern gehalten, um die Effizienz des Staatsapparates zu erhöhen. Der Einfluss von Adel und Kirche ist geringer, das Volk hat eine freie Religionswahl. Die Leibeigenschaft wird verboten, die Fronarbeit gemildert und das Strafsystem sieht weniger strenge Strafen vor. Der Reichtum des Staates ist sein Grund und Boden (Physiokratismus). Praktisch umgesetzt wurde dies vor allem in Österreich durch Maria Theresia, sowie deren Sohn Josef II. und in Preußen durch Friedrich II..
Kann man nicht so einfach darstellen. Gab damals ja kein Deutschland sondern viele Kleinstaaten mit unterschiedlichen Formen des Absolutismus. Du könntest es einfacher machen wenn du den französischen Absolutismus mit dem aufgeklärten preußischen Absolutismus vergleichst. Kannst auch Österreich dazu nehmen, dort galt auch der aufgeklärte Absolutismus.
Absolutismus ? Wikipedia
Die Reformen Joseph des II. waren äußerst drastisch (unter anderem Aufhebung der Leibeigenschaft), daran scheiterte er. Zumindest die Untertanen scheinen da anderer Meinung gewesen zu sein. Während wir in Preußen einen Nationalismus auf Seiten des Staates haben, steht der Nationalismus in Frankreich in der Opposition.Ob sich der Herrscher als aufgeklärter Monarch feiern lässt wie Friedrich II. von Preußen, Katherina II. oder Joseph II. und mit Voltaire und anderen Geistesgrößen korrespondiert oder sich als Autokrat wie Louis XIV. oder Peter I. gebärdet, hat doch im Grunde genommen für die Untertanen praktisch kaum einen Unterschied gemacht, denn die Reformen fielen überall spärlich aus, in Preußen wie in Österreich.
Wurde aber äußerst selten angewandt, genau wie die Todesstrafe auf das Desertieren. Bei weiterem Interesse: "Flucht aus dem militärischen Allltag" von Jörg Muth. Hing vom jeweiligen kommandierenden Offizier ab inwiefern diese durchgesetzt wurden. Auch bei der Infanterie gab es Personen wie Seydlitz die sich für eine gute Behandlung der Soldaten aussprachen und körperliche Strafen komplett abschafften. Das Infanterie Reglement von 1743 legt insbesondere eine milde Behandlung der Soldaten nahe. Friedrich II. hat selbst mehrmals Kommandeure maßgeregelt, weil deren Strafen seiner Meinung nach zu brutal waren. Vergleichen wir das ganze doch mal mit der Brutalität in der damaligen Gesellschaft. Gerade Gesellen führten ein hartes Leben in der damaligen Zeit.Die brutale Behandlung der einfachen Soldaten, mehrmaliges Spießrutenlaufen bis das Fleisch in Fetzen vom Rücken hing, wurde von Friedrich II. nie abgeschafft.
Natürlich, zum Beispiel gegen "gefährliche" Schriften. Damit sind wir natürlich schon beim wichtigsten Punkt, die Meinungsfreiheit wurde unter den aufgeklärten Monarchen deutlich weniger eingeschränkt.Im Einzelfall hat Peter dann natürlich das Recht gebogen und gebeugt, genau wie das auch Friedrich und Katherina taten. Preußen war ein Rechtsstaat, doch gab es in Frankreich oder in Rußland keine Gesetze?
"L'état, c'est moi" ist übrigens nur eine Polemik die Ludwig XIV. nie gesagt hat.Ob im fernen Versailles, Berlin, Wien oder Petersburg ein(e) Autokrat(in) regierte, der sich für den Staat selbst hielt oder ein aufgeklärter, freigeistiger Monarch regierte, der die Vernunft zur Maxime des Handelns erklärt und einen selbstverfassten Fürstenspiegel an Voltaire schickt, ist für die Untertanen wirklich wurst, denn auch der aufgeklärte Für
ich weiß leider nicht wo Preußen liegt
mein Thema ist Absolutismus und Barock im Südwesten Deutschland
ich möchte halt extra auf einer Folie eine Tabelle mit den unterschieden machen...
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:HRR_1789.png&filetimestamp=20080529130129Sollst du nur unterscheiden oder vergleichen? Wenn vergleichen, dann nicht die Gemeinsamkeiten und das Fazit vergessen.
Datei:HRR 1789.png ? Wikipedia
Auf der Karte vom Heiligen Römischen Reich ("Deutschland") ist das Königreich Preußen zu sehen. Das ist das große blaue Gebiet oben rechts, wo Kurfürstentum Brandenburg, Hinterpommern und Schleßien drin stehen.
Das ist aber ein "unvorteilhaftes" Gebiet zum Vergleich mit Frankreich. Ist mit "Südwesten" vom späteren Deutschland das Herzogtum Württemberg gemeint?
Der Südwesten ist interessant für die geschichtliche Entwicklung nach der Französischen Revolution, aber vorher eher nicht.
War ein "richtiger" Absolutismus in Württemberg überhaupt möglich? Ich mein, so groß sieht es nicht aus, dass es die Vorraussetzungen für eine vollkommene absolute Herrschaft hätte.
Sollst du nur unterscheiden oder vergleichen?
Wenn vergleichen, dann nicht die Gemeinsamkeiten und das Fazit vergessen.
Wenn vergleichen, dann nicht die Gemeinsamkeiten und das Fazit vergessen.
Ein Vergleich schließt die Unterschiede mit ein. Ein Vergleich ist keine Gleichsetzung.
Der Südwesten war politisch stark gegliedert und es gab dort mehr als 600 verschiedene Territorien, doch Carl Eugen von Württemberg brachte es durchaus zu einem beindruckenden absolutistischen Herrscher, der sich durchaus für aufgeklärt hielt.
Beim Südwesten Deutschlands würde aber auch Österreich gut passen - im Südwesten liegt Vorderösterreich mit dem Breisgau und Streubesitz östlich davon bis nach Vorarlberg. In Österreich zumindest haben wir einen recht eindeutigen Absolutismus vor uns.Ich hab es jetzt soweit das ich barock und absolutismus erkläre .Dann hab ich noch etwas über Karl Theodor von der Pfalz ,Markgraf Wilhelm von Baden und Herzog Karl Eugen von Württemberg...ich hoff jetzt einfach das es reicht...ich bin ja in der 8 klasse einer realschule und ich mach noch ein handout und ein Arbeitsblatt und ich hoff/denk das jetzt eine anständige note wird...und danke für die vielen antworten
lg mirijam
*"Die theoretischen Gemeinsamkeiten des Absolutismus in Europa traten in dieser Diskussion [der damaligen Staatstheoretiker über den Absolutismus Anm. von mir] ebenso hervor wie die Besonderheiten, die die aufgekärte Reflexion der Herrschaft in Deutschland kennzeichneten. Während die Aufklärung in den größeren deutschen Staaten zunehmend Einfluß auf das Selbstverständnis der Herrscher gewann, galt das nicht in Frankreich, obwohl Frankreich zu den klassischen Ländern der Aufklärung zählte. ..."
**"... Zu den äußeren Schwierigkeiten [der Allianzpolitik und mit der Stellung im Schwäbischen Kreis] traten innere Barrieren gegen eine aktivistische Machtstaatspolitik. Die traditionell starken Stände setzten alles daran, den Ausbau der herzoglichen Gewalt zu verhindern; über Jahrzehnte blockierten sie die Aufstellung eines stehenden Heeres und konnten dafür gute Argumente anführen. ...
Damit [mit dem Sieg Erfolg des Herzogs in der Frage des Heeres] war Württemberg in den Kreis der armierten Staaten eingetreten; und doch war sein reichs- und allianzpolitischer Handlungsspielraum auch weiterhin sehr eng. Denn seit den dreißiger Jahren des 18.Jahrhunderts kam es immer wieder zu heftigen Konflikten zwischen den Landständen und der Fürstengewalt. ..."
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