NSU Kettenrad

Natürlich



niemals ist eine Entwicklung auf ein Land beschränkt.
Aber die Halbketten-Fahrzeuge der Wehrmacht dem Ami Half-Truck in allen Belangen überlegen.


Hab ich mal schnell bei Oswald nachgeschlagen.

Die franz. Halbketten-Zugmaschinen waren in der Geländegängigkeit und der Zuverlässigkeit den entsprechenden deutschen deutlich unterlegen.
Durch die immense Beute 1940 hatte man ja den direkten Vergleich.
 
Hab ich mal schnell bei Oswald nachgeschlagen.

Die franz. Halbketten-Zugmaschinen waren in der Geländegängigkeit und der Zuverlässigkeit den entsprechenden deutschen deutlich unterlegen.
Durch die immense Beute 1940 hatte man ja den direkten Vergleich.
Das ist richtig und falsch. Die Autochenilles waren in der regel wesentlich kleiner und leichter. Und vor allem die Ausführungen mit den Gummiketten waren für ganz andere Einsätze konzipiert; Tourismus, Post, Rettungsdienst.
Den militärischen Halbketten-Bullen der Wehrmacht waren sie bestimmt unterlegen. Sie waren aber etwa doppelt so schnell (Angabe aus einem Citroen-Prospekt von 1928) und die Gummiketten sollen die 3-fache Lebensdauer gehabt haben. Und dann konnten einige Verschleisteile (Abrollblöcken und Führungsnasen) an den Ketten gewechselt werden, und weiter gings...


Gruss Pelzer


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Zuletzt bearbeitet:
Das ist richtig und falsch. Die Autochenilles waren in der regel wesentlich kleiner und leichter. Und vor allem die Ausführungen mit den Gummiketten waren für ganz andere Einsätze konzipiert; Tourismus, Post, Rettungsdienst.
Den militärischen Halbketten-Bullen der Wehrmacht waren sie bestimmt unterlegen. Sie waren aber etwa doppelt so schnell (Angabe aus einem Citroen-Prospekt von 1928) und die Gummiketten sollen die 3-fache Lebensdauer gehabt haben. Und dann konnten einige Verschleisteile (Abrollblöcken und Führungsnasen) an den Ketten gewechselt werden, und weiter gings...

Die Geschichte ist natürlich viel länger.
Inzwischen (nach 1928) hatte André Citroen seine Firma in der Spielbank in Monaco verzockt.
Michelin hat die Konkursmasse gekauft.
Somua und Unic haben Lizenzrechte erworben. Und mit denen dann auch produziert. Die Typen die 1940 dann bei der franz. Armee eingesetzt waren.
Die Wehrmacht hat die Typen weitgehend übernommen, auch noch welche gepanzert.

Der meist vorhandene Renault-Chenilles war aber nach englischen Patenten gebaut, hat mit den Kegresse/Citroen-Entwicklungen nichts zu tun.
 
Ich hatte etwas vermischt, sorry.

Die Austro Daimler Motorkarette wurde überwiegend im Nordabschnitt eingesetzt.
Außerdem gab es, in kleiner Stückzahl, den Saurer RR Panzerbeobachtungswagen, RR = Räder/Raupen, ebenfalls eine Erbschaft aus dem Bundesheer.
Und von dem war der einzig nachgewiesene Kampfeinsatz vor Leningrad.
 
Die Geschichte ist natürlich viel länger.
Inzwischen (nach 1928) hatte André Citroen seine Firma in der Spielbank in Monaco verzockt.
Michelin hat die Konkursmasse gekauft.
Somua und Unic haben Lizenzrechte erworben. Und mit denen dann auch produziert. Die Typen die 1940 dann bei der franz. Armee eingesetzt waren.
Die Wehrmacht hat die Typen weitgehend übernommen, auch noch welche gepanzert.

Der meist vorhandene Renault-Chenilles war aber nach englischen Patenten gebaut, hat mit den Kegresse/Citroen-Entwicklungen nichts zu tun.
Ich rede ja bloss von den Citroen (korrekt: Citroën-Kegresse-Hinstin) Autochenille P15-N, wie man weiter oben lesen kann. Vorallem die P15-N hatten die fortschrittliche Technik mit den Gummiketten. Die meisten anderen Typen fuhren wie gewohnt auf Stahl-Gliederketten.

In den 1930er Jahren bauten viele Hersteller Halbkettenfahrzeuge; von Unic bis Rolls Royce...

Gruss Pelzer

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