Folgen:
Durch die Teilung des Reiches war der Westen weitgehend katholisch weil der Bischof den Sitz in Rom hatte.
Der Osten hingegen wurde griechisch-orthodox.
Ach der Bischof... Ich glaube, die Kausalkette ist falsch. Ich zweifle überhaupt an, dass die Teilung der Kirche in den orthodoxen und den katholischen Teil (katholisch ist im Übrigen auch ein griech. Wort!) eine Folge der Reichsteilung ist. Das große Morgenländische Schisma - das ist die Trennung der orthodoxen von der katholischen Kirche setzte 1054 ein. Es ist auch eine Frage in wie weit die Päpste zuvor "Macht" über die Patriarchen des Ostens hatten (ganz abgesehen von dem Umstand, dass die meisten Päpste auch den katholischen Bischöfen außerhalb des politischen Machtbereichs von Rom kaum etwas befehlen konnten...). Noch heute erkennen die mit Rom unierten Patriarchen der Ostkirchen den Papst nur als Primus inter pares an, eine ihnen angetragene Kardinalswürde - aus römischer Sicht der höchste innerkirchliche Rang nach dem Papst - würden sie beleidigt ablehnen: es wäre eine Degradierung...
Das ist sehr unpräzise, schon weil Du zwei Kategorien durcheinandermischt: Sprache und Schrift. Richtig ist: Die katholischen Christen (und aus der katholischen Kirche entstandenen Kirchen) schreiben ein lateinisches Alphabet, die europäischen Orthodoxen ein griechisches oder daraus abgeleitetes kyrillisches Alphabet. Die orthodoxen und katholischen Christen des Nahen Ostens benutzen das griechische oder aramäische Alphabet, sowie die eigenständig entwickelten armenischen und georgischen Alphabete.Der Westen leitet seine Sprache aus dem lateinischen ab hingegen im Osten was das Alphabet eine Ableitung aus dem griechischen.
Das gilt auch für das oströmische Reich, auch wenn es dort nicht gelang, germanische Königreiche zu etablieren. Aber die Westgoten lebten einige Zeit als foederati auf dem Balkan, bevor sie in Italien einfielen und wiederum als foederati in Südfrankreich angesiedelt wurden. Auch die Kriege mit den Sassaniden im Osten und den noch vorislamischen Arabern und Piratenangriffe der Vandalen von Karthago aus beutelten die Byzantiner.Das Weströmische Reich litt immer wieder unter den Angriffen der Hunnen und Germanen dies erschütterte das Reich sehr.