überblick mittelalter

karl258

Neues Mitglied
Hallo,
ich bin gerade dabei, mir einen Überblick über das Mittelalter zu verschaffen und wollte mich jetzt versichern, ob ich alles richtig einordne.

Generell ist dóch zu sagen, dass das Mittelalter von den Menschen als negativer Rücksschritt zur Antike aufgefasst wurde und dass es ein Problem des Dualismuses gab, da König und papst ihr Amt beide religiös verstanden haben.
die Merowingern haben sich bis an die elbe ausgedehnt und die eroberungen haben teilweise sher lange gedaueert.
Wenn ich mit den Merowingern im Frankenrecih anfange, lässt sich sagen, dass Chlodwig (482-511) zum katholischen Christentum übertrat, was machtpolitisch sehr sinnvoll war, da er sich somit mit dem Papst verbündete. unter Chlodwig dehnte sich das Frankenreich überfast ganz gallien aus.
die römische Reichsbevölkerung war den Germanen überlegen, da die Germanen sich den römischen Verhältnissen anpassten.
Chlodwig teilte das reich unter seinen Söhnen auf, was unter anderem ein Grund dafür war, dass es bei den Merowingern zum Niedergang kam.
die Merowingern wurdeen von den Karolingern abegelöst. Pippin der mittlere (679-714) hatte einen unehelichen Sohn, Karl Martell (714-741). Pippin wurde 752 gesalbt und der Papst stimmmte der Entthronung der Merowinger zu. 751 wurde der letzte merowingische König abgesetzt.
Pippin hat die Forderungen des Papstes anekannt, um seine Herrschaft durch Gott zu legitimieren, um seinen ansehen keinen schaden zuzufügen und um sich selbst unter den schutz des Papstes zu stellen.
über die Politik pippins gibt es unterschiedliche Meinungen. die einen sind der meinung ,dass Pippins niocht nur religiöse. sondern auch wirtschftlich religiöse motive hatte und seine vorstellung durch den itlainezug reicher zu werden hat er mit religiösen motiven verknüpft.
andere sind der Meinung, dass die Langobardenkriege für die Farnken kein Landgewinn waren und der Italienzug Pippins der politischen Vernunft widersprochen habe.
dann kam es zur pippinischen Schenkung, die die grundlage für die entstehung des kichensta<ttes bildete. pippin unterstützte den papst gegen die langobarden und schenkte ihm die byzanitinischen provinz, die eigentlich dem oströmischen Kaiser gehörte.
der bund Pippins mit dem Papst hatte weitreichende Folgen, da der Papst ihm schutz gewährte und ihm seine wirtschaftliche Undabhängigkeit sicherte.


ich wäre froh, wenn mir jemand sagen könnte, ob das so richtig ist un ergänzen würde.
danke
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,
ich bon gerade dabei, mir einen überblick über das mittelalter zu verschaffen und wollte mich jetzt versichern, ob ich alles richtig einordne.

generell ist dóch zu sagen, dass das mittelalter von den menschen als negativer rücksschritt zur antike aufgefasst wurde und dass es ein problem des dualismuses gab, da könig und papst ihr amt beide religiös verstanden haben.

Welche Menschen sagen das?

Glaubst du das die Menschen die um 1000 gelebt haben wussten das sie im "Mittelalter" leben?

Es wäre nett, wenn du die Gross- und Kleinschreibung beachten würdest, dein Beitrag ist sehr mühsam zu lesen. Oder zumindest Abstände bei deiner Aufzählung verwendet könntest.
 
Entschuldigung, habe es schon geändert.
Nein, die Menschen wussten nicht, in welcher Zeit sie leben, dass wird heute eher von uns so gesagt.
 
nun, und falsch ists ausserdem. Rückschritte kann man nur von vorn nach hinten machen. Und definitiv war wohl das einfache Volk im Mittelalter Deutschlands im MA besser gestellt als in der Antike. Drei felderwirtschaft usw. Es gibt durchaus einige Fortschritte zwischen Völkerwanderung und Mittelalter.
Und das , was von den ach so kultivierten Römern und Griechen berichtet wird, trifft wohl die Oberschicht und vielleicht die Mittelschicht, aber einfache Leute hatten noch weniger zu lachen als im MA
 
Was veranlasst dich zu dieser Einschätzung? :grübel:

Gerade da in der Antike die sanitären Bedürfnisse zumindest in den Städten bedeutend besser erfüllt wurden als im MA. Beispiel Rom/Athen.

Der Bildungsgrad verteilte sich ebenfalls mehr als im MA, wo er fast ausschließlich auf die Klöster beschränkt war.
 
danke für eure antowrten. die diskusion ist wirklich interessant,aber könnte mir vielleicht auch jemand sagen, ob mein geschriebenes soweit richtig ist??!!
danke
 
könnte mir vielleicht auch jemand sagen, ob mein geschriebenes soweit richtig ist??!!

Mal sehen.
Generell ist dóch zu sagen, dass das Mittelalter von den Menschen als negativer Rücksschritt zur Antike aufgefasst wurde und dass es ein Problem des Dualismuses gab, da König und Papst ihr Amt beide religiös verstanden haben.

Zunächst einmal bestand dieses Problem nicht. Der Papst war der Bischof von Rom, der König ein weltlicher Herrscher. Dasselbe gilt zunächst auch für die Kaiser (v.a. in fränksicher Zeit, in der du dich bewegst). Das Problem kam eigentlich erst in der Salierzeit auf (Investiturstreit, es war allerdings schon vorher angelegt).

Die Merowinger haben sich bis an die Elbe ausgedehnt...
Das will ich nicht hoffen. :rofl:
:sorry:, der bot sich gerade an.

Nein, eigentlich haben die Merowinger ihr Reich nicht bis an die Elbe ausgedehnt.
Die römische Reichsbevölkerung war den Germanen überlegen, da die Germanen sich den römischen Verhältnissen anpassten.
Das kann (und müsste) man präziser fassen.


Chlodwig teilte das Reich unter seinen Söhnen auf, was unter anderem ein Grund dafür war, dass es bei den Merowingern zum Niedergang kam. Die Merowingern wurden von den Karolingern abegelöst.

Naja, bis zum Aufstieg der karolingischen Hausmeier dauerte es vom Tod Chlodwigs noch über 100 Jahre. Vor Dagobert würde ich einen Niedergang der Merowinger nicht ansetzen. Und selbst dann hielten sie sich noch weitere 100 Jahre auf dem Thron, wenn auch nur noch als Schattenkönige.

Pippin der Mittlere (679-714) hatte einen unehelichen Sohn, Karl Martell (714-741). Pippin wurde 752 gesalbt und der Papst stimmmte der Entthronung der Merowinger zu. 751 wurde der letzte merowingische König abgesetzt.
Das liest sich so, als sei Pippin der Mittlere 38 Jahre nach seinem Tod zum König gekrönt worden. Welche Funktion haben Pippin der Mittlere und Karl Martell in deinem Text eigentlich?
Befasse dich mal mit dem Begriff Leitnamenkontinuität.

Pippin hat die Forderungen des Papstes anerkannt, um seine Herrschaft durch Gott zu legitimieren, um seinen Ansehen keinen Schaden zuzufügen und um sich selbst unter den Schutz des Papstes zu stellen.

Wie sollte der Papst denn Pippin schützen?

Dann kam es zur Pippinischen Schenkung, die die Grundlage für die Entstehung des Kirchenstaates bildete. Pippin unterstützte den Papst gegen die Langobarden und schenkte ihm die byzantinische Provinz, die eigentlich dem oströmischen Kaiser gehörte.
Der Bund Pippins mit dem Papst hatte weitreichende Folgen, da der Papst ihm Schutz gewährte und ihm seine wirtschaftliche Unabhängigkeit sicherte.

Dieser Abschnitt ist, auch in Verbindung mit dem letzten, schlicht unlogisch.
 
Danke für die Antwort.
Der uneheliche Sohn von Pippin dem Mittleren ist karl Martell. Er hat die Schlacht bei Pours/Montuiers geführt,wo die Araber besiegt wurden.

Wie kann man die Pippinische Schenkung besser in den Kontext fassen?? Der Papst machte Pippin den dritten zum König und dieser unterstützte den Papste gegen die Langobarden und schenke ihm die byzantinische Provinz.

danke und liebe grüße
 
Der uneheliche Sohn von Pippin dem Mittleren ist Karl Martell.

Das habe ich verstanden. In deinem Text aber hast du die Rolle Karl Martells überhaupt nicht erwähnt, lediglich, das er der uneheliche Sohn des mittleren Pippin war und bist dann, ohne klar zu machen, dass es sich um einen anderen Pippin handelt, nämlich den Enkel des Mittleren, zur Königwerdung Pippins des Jüngeren gesprungen.

Er hat die Schlacht bei Pours/Montuiers geführt,wo die Araber besiegt wurden.
Tours und Poitiers.
 
Danke. Sorry, Karl Martells´Rolle habe ich völlig vergessen.
Ist mein Text sonst richtig, auch von der chronologie her??
 
Der Sohn Pippins dem 3. war Karl der Große. dieser wurde als 7-jähriger zum König gesalbt. Er eroberte das Langobardenreich und amchte sich zum könig der Langobarden. Er konnte seine Königsherrschaft gegenüber dem Adel durchsetzen und die wirtschaftliche Quelle seiner Macht war ein ausgedehntes Königsgut.
Er beriet sich alle <rechtsfälle seiner Gefolgschaft un´d Schutzbefohlenen vor und alles was ihm wichtig erschien (z.b.Rechssprechung) ließ er durch sendboten kontrollieren.
Die nachfolge regelte er nach dem fränkischen Brauch, das bedeutet, dass er das Reich unter seinen 3 Söhnen aufteielte.
800 wurde er durch papst Leo zum kaiser gekrönt, wodruch es zum zwei kaiser Problem kam, da im byzantinsichen Reich Irene kaiserein war, dieser aber vom papst nicht akzeptiert wurdde und er deshalb karl den g´Großen zum Kaiser krönte.
Seine nachfolger waren viel weniger erfolgreich.


otto der 1 wurde 936 zum könig gekrönt. Bei der Thrinerhebungsfeier zu Aachen entstand eine neue ordnung. das Thronungszeremoniell begann mit dem weltlichen teil der die Thrinbesetzunmg des neuen Königs mit Treueschwur und Hilfeversprechen des großen de sReiches beinhaltete und die Volksakklamation in der Kirche. Dem folgte der geistloiche <teil mit der Insignienübergabe, Salbung und Krönung. Es endete mit dem Königsmahl und der versehun g der Hofämter durch 4 Herzöge.
otto bildete den hohen Klerus in seiner Hofkapelle auf seine zukünftigen Aufagebn bei der Verwaltung des reiches und der kriche aus.
das ottonische reichskirchensystem besgat die geistlich.weltliche Doppelherrschft (archidux) und otto versah ´Mitglieder der familie mit diesen Ämter, da er diese besser der zentralgewalt der Kirche unterordnen konnte. d´Die Kirche war Machtinstrument und in das Heereswesen eingegliedert.
Kirchliche Ämter konnten gekauft werden,

NUN meine Frage zwischen otto 1 und heinrich 5 sind ja viele herrscher., kann man trotzdem mit dem Investiturstrei weitermachen??

es wäre nett,wenn sich jemand angucken könnte, ob das so der richtigkeit entspricht.danke
 
Außerdem sollte man nicht vergessen, das Mittelalter nicht gleich Mittelalter ist. Es gab zwischen den westeuropäischen mittelalterlichen Reichen und Byzanz oft immense Unterschiede. Dies äusserte sich zB in Richtung Sanitärer Anlagen, Verwaltung und Staatsorganisation etc., und auch zwischen Ost- und Westkirche gab es Unterschiede, die aber erst später größer wurden.
 
Pippins dem 3. [...] otto der 1 [...] zwischen otto 1 und heinrich 5 [...]

Also erst mal ganz grundsätzlich: Ordnungszahlen von Herrschern schreibt man als römische Ziffern mit einem Punkt dahinter (zumindest im Deutschen mit dem Punkt), ohne Verwendung des flektierten Artikels.
Ob Pippin(s) III. nun "Pippin der Dritte,~s des Dritten, dem Dritten oder den Dritten" gelesen wird, hängt nur vom Kontext ab, geschrieben wird es aber Pippin(s) III.

zwischen otto 1 und heinrich 5 sind ja viele herrscher., kann man trotzdem mit dem Investiturstrei weitermachen??
Was hat dein Text überhaupt für eine Funktion?
 
Wie ist das mit der Funktion gemeint??Für mich war er einfach wichtig zu wissen, ob meine Zusammenhänge sop richtig sind und ob es mit der Chronolgie stimmt??!!
danke
 
Die nachfolge regelte er nach dem fränkischen Brauch, das bedeutet, dass er das Reich unter seinen 3 Söhnen aufteielte.
800 wurde er durch papst Leo zum kaiser gekrönt, wodruch es zum zwei kaiser Problem kam, da im byzantinsichen Reich Irene kaiserein war, dieser aber vom papst nicht akzeptiert wurdde und er deshalb karl den g´Großen zum Kaiser krönte.
Seine nachfolger waren viel weniger erfolgreich.

Nur so viel: Von Karls Söhnen hat ihn letztlich nur einer (Ludwig der Fromme) überlebt, nach dessen Tod dann das Reich erst in drei Teile gespalten wurde.
Irene wurde vom Papst nicht akzeptiert, weil sie eine Frau war (entsprach nicht der westlichen Vorstellung, eine Frau an der Spitze eines Reiches zu haben).

da er diese besser der zentralgewalt der Kirche unterordnen konnte

Nicht ganz, er konnte auf diese Weise die Kirche besser der königlichen (also seinen) Zentralgewalt zuordnen, so zumindest die ältere Forschung. Heutzutage zweifelt man zum einen an der Existenz einer königlichen Zentralgewalt und zum anderen am ottonisch-salischen Reichskirchensystem als ein durch königliche Initiative eingeführtes Herrschaftsinstrument; dieses Reichskirchensystem hat sich eher "zufällig" entwickelt, ohne dass der König daran großartig gewerkelt hätte.
 
@ karl258

Da Du ja ausdrücklich um eine Einschätzung Deines Wissenstandes bittest, erlaube ich mir mal eine eher subjektive Antwort. Wenn ich Deine Beiträge lese, habe ich den Eindruck, dass das was Du schreibst nicht falsch, aber auch nicht wirklich richtig ist. Das hängt wohl hauptsächlich mit der verkürzten Darstellung zusammen.
Du scheinst Dich an das Thema langsam heranzutasten, was ich gerne unterstützen möchte.
Daher empfehle ich Dir mal ein Buch, das Du für weniger als 5€ bei einem Antiquariat Deines Vertrauen bestellen kannst:
Christina Lutter und Helmut Reimitz: Römer und Barbaren. Ein Lesebuch zur deutschen Geschichte von der Spätantike bis 800, Beck
Es hat mir bei dem Einstieg in die Geschichte des Frühmittelalters gute Dienste erwiesen.
(In derselben Reihe ist auch ein Band über das Mittelalter erschienen.)

Ich zitiere mal aus dem Kapitel „Die Kaiserkrönung Karls des Großen“ von Elisabeth Orth:

„Die Ansicht, Karls des Großen Rangerhöhung sei allein von Papst Leo ausgegangen, konnte sich auch deshalb so lange halten, weil die Kaiserkrönung dem Papsttum auf lange hin die bedeutensten Vorteile brachte. Am Weihnachtstag des Jahres 800 lösten die Päpste sich endgültig und förmlich vom byzantinischen Kaiser. Faktisch war dies schon vor Jahrzehnten geschehen.“ Lutter/Reimitz: Römer und Barbaren, C.H. Beck, S.245

Die Schwächung des byzantinischen Kaisertums während der Regentschaft Irenes kann also nur Anlass, aber nicht Ursache der Kaiserkrönung Karls des Großen gewesen sein.

Wenn Du den Bogen weiter schlagen möchtest und das ganze noch knapper zusammengefasst lesen möchtest, ist folgender Titel eine gute Wahl:

Hagen Schulze: Kleine deutsche Geschichte, dtv
 
Zurück
Oben