Osmanen gegen Sachsen?

Kutusow

Neues Mitglied
Als ich eben Fern sah, wurde in erwähnt, das Sachsen gegen Osmanen kämpften.
Wie und wann soll das gewesen sein. Meines Wissens kamen die Osmanen aber nur bis Wien.
Oder waren Sachsen im Entsatzheer vor Wien dabei?:grübel:

Wäre nicht schlecht, wenn das einer aufklären könnte!!


Dank im Voraus
 
August I. von Sachsen - genannt: August der Starke !

Als ich eben Fern sah, wurde in erwähnt, das Sachsen gegen Osmanen kämpften.
Wie und wann soll das gewesen sein. Meines Wissens kamen die Osmanen aber nur bis Wien.
Oder waren Sachsen im Entsatzheer vor Wien dabei?:grübel:

Wäre nicht schlecht, wenn das einer aufklären könnte!!


Dank im Voraus

@Kutusow

Da mußt Du etwas missverstanden haben - es ging um "August der Starke".
August der Starke (1670 - 1733) war von 1695/1696 Oberbefehlshaber der
kaiserlichen Reichsarmee in Ungarn und kämpfte gegen die Türken bzw.
das Osmanische Reich.

Mit besten Gruß

Simplicissimus
 
Es gab damals viele deutschstämmige im Balkan, die auch als Sachsen bezeichnet wurden also ist es gar nicht so fern, dass sie auch gegen die Osmanen gekämpft haben.
 
Als ich eben Fern sah, wurde in erwähnt, das Sachsen gegen Osmanen kämpften. Wie und wann soll das gewesen sein. Meines Wissens kamen die Osmanen aber nur bis Wien.

Ich bin ziemlich sicher, dass damit die Siebenbürger Sachsen gemeint waren, die im Rahmen der Ostkolonisation Deutschlend verließen und sich seit dem 12./13. Jh. in Siebenbürgen - damals Ungarn-Habsburg - ansiedelten und zahlreiche Städte und Dörfer gründeten.

Diese Siebenbürger Sachsen kämpften seit dem 14. Jh. auch gegen die Türken, was ein Wiki-Artikel sehr ausführlich schildert:

Ungeachtet der Blüte im Inneren, erwuchs seit dem Ende des 14. Jahrhunderts nun erstmals wieder eine Gefahr von außen. Nachdem die Türken 1350 Anatolien erobert und 1396 bei Nikopolis das Heer der Kreuzfahrer besiegt hatten, richtete sich ihr Auge auf das Königreich Ungarn und seine wohlhabende Ostprovinz. Der Reichtum des mittelalterlichen Siebenbürgens und seine Nähe zum Osmanischen Reich machten es ab dem 15. Jahrhundert zum Ziel dutzender Türkeneinfälle mit Brandschatzungen, Menschenraub, Mord und Verwüstung ganzer Landstriche. Um auf die wachsende Türkengefahr zu reagieren, schlossen sich 1437 Szekler, der ungarische Adel und die Sachsen zu einer Dreinationen-Union (Unio trium nationum) zusammen, um gemeinsam gegen die Türken vorzugehen. 1479 errang die Union einen großen Sieg auf dem Brodfeld bei Mühlbach im Unterwald (Siehe auch Schlacht auf dem Brodfeld).

Dennoch war die militärische Bedrohung allgegenwärtig. Die Plünderungszüge der osmanischen Reiterheere, die sich als sog. Renner und Brenner betätigten, waren wie ständige Nadelstiche. Die übliche Vorgehensweise war: kleinere berittene Scharen ohne jeden Tross drangen über Gebirgspfade schnell ins Landesinnere ein, setzten die Dörfer in Brand, raubten Vieh und Menschen und verschwanden wieder auf kürzestem Wege. An den Grenzen wurden die Gefangenen gegen hohes Lösegeld angeboten. Wer nicht freigekauft wurde kam in die Sklaverei. Gegen dieses Vorgehen bauten die Siebenbürger Sachsen die Kirchen in den Dörfern und Marktflecken zu Wehrbauten aus. Die Sakralbauten wurden mit Ringmauern und Wehrtürmen versehen und sollten so der Bevölkerung in Notsituationen Schutz und Zuflucht bieten. Teilweise wurden auch Wehranlagen von Adeligen gekauft und ausgebaut (so in Kelling). In einigen Orten entstanden auf günstig gelegenen Bergrücken auch große Bauernburgen (beispielsweise in Reps, Keisd, Michelsberg und Rosenau) oder strategisch geplante Passfestungen wie in Stolzenburg oder die Törzburg, welche die Kontrolle über wichtige Handels- bzw. Heeresstraßen sichern sollten. Die Städte wurden ebenfalls schwer befestigt und teilweise mit mehreren Verteidigungsringen versehen. Auf diese Weise entstand ein in Europa einmaliges Netz von befestigten Kirchenburgen und Städten.

Bei den großangelegten osmanischen Raubzügen allerdings waren auch diese Maßnahmen nur bedingt von Nutzen. Nur die großen Kirchenburgen und die Städte konnten einem richtigen Heer Widerstand leisten. So wurden regelmäßig zehntausende Gefangene (allein aus den Sieben Stühlen) weggeführt, d.h. in die Türkei verschleppt, was von der relativ kleinen Volksgruppe einen gewaltigen Blutzoll verlangte. Auf diese Weise wurden einige Ortschaften endgültig zu Wüstungen (bekannte Beispiele sind Underten und Fettendorf in Südsiebenbürgen), andere wurden auch, teilweise mehrfach, neu besiedelt. Die dafür nötigen Menschen waren teils sächsische Bewohner der Komitatsgüter (auch auf dem Boden ungarischer Adeliger befanden sich deutsche Siedlungen, die nicht das Recht des Goldenen Freibriefs besaßen), teils Szekler, die von Osten in den Repser Stuhl einrückten, oder Rumänen von außerhalb des Königsbodens. Die Verluste an Menschen waren im Brooser und Mühlbacher Stuhl besonders groß. Hier wurden in vielen Dörfern Sekundäransiedlungsrechte (eine Art Lizenz zur Ansiedlung in sächsischen Dörfern des Königsbodens) an Rumänen vergeben, da schlicht keine sächsische Bevölkerung mehr vorhanden war, um die Lücken zu füllen. Im Brooser Stuhl war bei einem türkischen Plünderungszug Anfang des 15. Jahrhunderts sogar fast die gesamte Bevölkerung auf einen Schlag weggeführt worden, so dass die Orte dort für Jahre wüst blieben. Ähnliches geschah mit der Stadt Mühlbach mehrere Male.

Auf ein territoriales Einverleiben Siebenbürgens verzichteten die Türken. Im Jahr 1529 erreichten die Osmanen Wien (siehe Erste Türkenbelagerung) und verwüsteten auf ihrem Zug ganz Ungarn. Danach zerfiel das Ungarische Reich in drei Teile. Der Westteil ging an Habsburg. Das restliche Ungarn wurde 150 Jahre von den Türken beherrscht. Siebenbürgen blieb zwar ein selbstständiges Fürstentum unter osmanischer Oberhoheit, war jedoch tributpflichtig. Dessen ungeachtet, verheerten die türkischen Überfälle und Plünderungen bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts regelmäßig das Land.
Siebenbürger Sachsen ? Wikipedia
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ziemlich sicher, dass damit die Siebenbürger Sachsen gemeint waren, die im Rahmen der Ostkolonisation Deutschlend verließen und sich seit dem 12./13. Jh. in Siebenbürgen - damals Ungarn-Habsburg - ansiedelten und zahlreiche Städte und Dörfer gründeten.

Diese Siebenbürger Sachsen kämpften seit dem 14. Jh. auch gegen die Türken, was ein Wiki-Artikel sehr ausführlich schildert:

Siebenbürger Sachsen ? Wikipedia

Interessanter Gedanke und auf jeden Fall erwähnenswert.
Aber ich nehme an, das war die Sendung, auf die sich Kutusow bezog:
Mehr über die Türckische Cammer in Dresden | MDR.DE

Kleine Korrektur: Das war Radio, nicht FS. Aber ansonsten stimmt wohl meine Vermutung.

Sogar dass türkische Fernsehen hat davon Kenntnis genommen:
http://www.trt.net.tr/trtinternatio...aberKodu=afadd471-ece5-4d57-b98d-31d232bc2db1
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sachsen am Kahlenberg 1683 wurden allerdings von ihrem Kurfürsten, Johann Georg III., höchstpersönlich angeführt.
Richtig, genannt "Der sächsische Mars". Später waren die Sachsen immer wieder gegen die Osmanen im Einsatz unter ihrem Kurfürst als Befehlshaber wie dann unter Friedrich August I. und danach ohne ihn.
 
Ich bin ziemlich sicher, dass damit die Siebenbürger Sachsen gemeint waren, die im Rahmen der Ostkolonisation Deutschlend verließen und sich seit dem 12./13. Jh. in Siebenbürgen - damals Ungarn-Habsburg - ansiedelten und zahlreiche Städte und Dörfer gründeten.

Diese Siebenbürger Sachsen kämpften seit dem 14. Jh. auch gegen die Türken, was ein Wiki-Artikel sehr ausführlich schildert:

Siebenbürger Sachsen ? Wikipedia

Danke Dieter!

Du hast uns wieder unmissverständlich deutlich gemacht, dasss die bösen Osmanen nur plündern, rauben und morden wollten und die Sachsen, die im Rahmen der Ostkolonisation, die bedürftigen, ehemaligen, Westprovinzen Ostroms nur den Wohlstand der Kolonien im Sinne hatten.

Im übrigen muss es sich wohl bei den " Siebenbürger Sachsen" um ein Missverständnis handeln. Denn diese sogenannten Sachsen sind nur das Synonym für deutsche Ritter in damaliger Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann da nur @Seldschuk zustimmen:

Im übrigen waren die Siebenbürger Sachsen vor allem Händler. und mischten sich auch oft in die Politik der rumänischen Fürstentümer, speziell dem Fürstentum Wallachei, ein. Das war auch der Grund, warum sie durch Vlad den Pfähler mit Argwohn beäugt wurden.

Die Osmanen waren sicherlich Eroberer, mit einem ziemlich heftigen Eroberungsdrang, und gingen genauso wie die meisten anderen Reiche ihrer Zeit, eher wenig zimperlich mit den zu erobernden vor, aber waren in vielen Dingen wesentlich humaner als die meisten Katholischen Reiche (Die Osmanen haben zB den Bulgaren den orthodoxen Glauben gelassen. Die Ungarn haben, als sie im späten 14. Jahrhundert für kurze Zeit Bdin (heute Vidin) einnahmen, eine massive Katholisierung veranlasst, bei der 2000 Bulgaren zwangskatholisiert wurden. Im übrigen war diese Taktik vollkommen üblich, und wurde auch im Westen praktiziert.

Sollte ich mal wieder nach Dresden kommen, gucke ich mir bestimmt diese Ausstellung an, weil die hat ja selten schöne Exponate osmanischer Herkunft (schon alleine die Bögen sind zum verknallen :D)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast uns wieder unmissverständlich deutlich gemacht, dasss die bösen Osmanen nur plündern, rauben und morden wollten und die Sachsen, die im Rahmen der Ostkolonisation, die bedürftigen, ehemaligen, Westprovinzen Ostroms nur den Wohlstand der Kolonien im Sinne hatten.

Ich habe keineswegs von Raub und Mord gesprochen, sondern lediglich einen Wiki-Artikel eingestellt, der sich mit der Konfrontation von Siebenbürger Sachsen und expandierenden Osmanen befasst.
 
Hier noch einmal ein kleiner Artikel den ich bei Google-books gefunden habe, der sich mit der Konfessionsbildung und deren Kultur in Siebenbürgen auseinander setzt:

Konfessionsbildung und ... - Google Bücher

Bitte ab Seite 15 lesen!

Dort steht unter anderen, dass Siebenbürgen erst unter den Osmanen zum selbstständigen Fürstentum wurde und die Siebenbürgener unter osmanischer Botmäßigkeit, als Vasallen mit Tributpflicht, relative Eigenständigkeit genossen. Das Unbotmäßigkeiten, zu Strafexpeditionen führen ist hinlänglich bekannt.

Die Tributzahlungen, angegeben sind zwischen 10.000-15.000 Golddukaten, scheinen mir auch nicht überhöht zu sein. Im Gegensatz zu den 30.000 (1547) der Habsburger, die sich immer wieder den Frieden mit den Osmanen erkaufen mussten.

Vgl: http://www.tuerkenbeute.de/kun/kun_lou/TuerkenkriegeEuropa_de.php

Im Übrigen wurden ab Anfang des 18 Jh. Woiwoden (griechische Fanarioten) als Statthalter in Siebenbürgen bestellt, die die Provinz ausbeuteten. Also keine Türken!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie die meisten "Ausbeutungen durch Osmanen" nicht wirklich durch Türken, sondern von anderen Balkanlern wie zB Griechen ausgeübt wurden.
 
Noch ein kleiner Artikel, der der Annahme des "Türkenjochs" widerspricht:

Historisches Seminar

Daraus kleine Auszüge:

Zitat schrieb:
Angesichts anhaltender blutiger Konflikte meldet sich heute mit Recht Sehnsucht nach langfristiger Stabilität. Man mag sich fragen, wie die über 500jährige osmanische Herrschaft auf dem Balkan das Zusammenleben der Menschen geregelt hat. Ob einzig das klischeehafte «Türkenjoch» oder vielleicht auch zukunftsweisende Momente zur historischen Realität eines Systems gehörten, das den religiösen Frieden damals viel besser wahrte als Europa.

oder:

Zitat schrieb:
Wie auch in Kleinasien stellte die osmanische Herrschaftsausdehnung für das Gros der kleinen Leute ˆ abhängige christliche Bauern ˆ das kleinere Übel dar. Sie zogen die geregelte osmanische Verwaltung und den Schutz eines starken Staates der Willkürherrschaft ihrer Feudalherren vor. Das Land wurde befriedet. Wirtschaft und Handel blühten auf. Viele Bauwerke zeugen von dieser Epoche. Die Nichtmuslime waren als Schutzbefohlenen zwar klar Untertanen zweiter Klassen, deren Kleidung sich von den Muslimen zu unterscheiden hatte, die keine Waffen tragen und nur beschränkt zu Pferde reiten durften. Aber der Staat garantierte ˆ zum Preis der Sondersteuer für Christen und Juden ˆ den interreligiösen Frieden.

Ganz offensichtlich haben die "Balkan-Christen" die Oberherrschaft der Osmanen ganz anders empfunden, als die aktuellen Geschichtsbücher einzelner Balkan-Staaten oder "Wiki" es heute wiedergeben. Ja ganz im Gegenteil müssen wir feststellen, dass die Osmanen dem Gros der Bevölkerung Frieden und Wohlstand gegeben haben.

Zitat schrieb:
Zwischen Pax Romana und Pax Ottomanica lagen Jahrhunderte der Zersplitterung und regionaler Herrschaftswechsel.

Bemerkenswerter Satz!

Im speziellen zu Siebenbürgen:

Zitat schrieb:
Ein friedlicher multireligiöser Fleckenteppich wie zum Beispiel das osmanische Siebenbürgen wäre in Westeuropa undenkbar gewesen: Katholizismus, Calvinismus, Lutheranismus, Judentum, armenisches und rumänisches Christentum lebten unbehelligt nebeneinander. Entsprechend konnte z. B. auch die rumänische Sprache florieren und zur Literatur- und Bibelsprache werden (1688 wurde die 1. rumänische Bibel gedruckt).

Stönten die Balkan-Völker wirklich unter dem Türkenjoch? Hier liest man anderes!

Keiner bestreitet, dass nachdem das OR seinen Zenit überschritten hatte es zu Missständen, auch auf dem Balkan kam, dass lag an der schwachen Zentralmacht und den erstarkten Provinzialherrschern.

Das bei genauerer Betrachtung in Siebenbürgen, der Walachei und Moldau damals nicht die Türken als Feindbild galten sondern die Griechen macht folgender Satz deutlich:

Zitat schrieb:
In der Moldau und der Walachei (heutiges Rumänien) zum Beispiel ersetzte er im 18. Jahrhundert die einheimischen Regenten durch loyale Griechen aus Konstantinopel, die sog. Phanarioten. Die rumänisch-orthodoxe Kirche wurde hellenisiert, die lokale Kirchenhierarchie mit Griechen besetzt und die slavonische (altbulgarische) Liturgiesprache durch Griechisch ersetzt. Zum Haupt-Feindbild der rumänischen und bulgarischen Nationalbewegungen im 19. Jahrhundert wurden daher nicht etwa die Türken, sondern die Griechen, deren kulturelle und politische Expansion man hasste.

Als Fazit:
Erst mit dem vollständigen Abzug der Türken vom Balkan häuften sich die Kriege auf selbigem und die Balkan-Völker stürzten sich gegenseitig ins Verderben.

Schöne Grüße an Dieter!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sag es so:

Im Vergleich zu anderen Staaten dieser Zeit waren die Osmanen wesentlich toleranter. Was man aber auch Bedenken sollte, ist der Fakt, dass es nun mal auch zahlreiche Aufstände in diesen 500 Jahren gab (alleine in Bulgarien gab es etliche). Die Richteten sich aber weniger gegen die Osmanen an sich, sondern mehr gegen die Willkür mancher Beys.

Es wird nicht ohne Grund in dem Werk von Paissij Hilendarski "Slawianobulgarskata Istoria" (Slawobulgarische Geschichte) und auch im Gedicht von Vazov über Diesen, geschrieben "der, der zu den Griechen rennt", Türken werden nur selten erwähnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Unbotmäßigkeiten, zu Strafexpeditionen führen ist hinlänglich bekannt.

Mod an: Der tagespolitische Satz wurde entfernt Mod aus

Tatsache ist, dass die Siebenbürger Sachsen im 15. Jh. zahlreiche stark befestigte Kirchenburgen zur Abwehr der Türken errichteten und einen blutigen Abwehrkampf gegen türkische Überfälle führten. Sie werden also die Türken auf dem Balkan kaum freudig begrüßt haben:

Siebenbürgen war reich an Bodenschätzen (z.B.: Gold Silber Tellurerze Blei Kupfer Zinkerze Steinsalz Eisen ) und war deswegen bei Türken ein sehr sehr begehrtes Gebiet. Im 15. Jahrhundert gab es fünfzehn schwerwiegende Türkeneinfälle mit Brandschatzungen Brandschatzungen Menschenraub Erpressungen Mord und Verwüstungen ganzer Landstriche.

1437 haben sich das Volk der Székler der der ungarische Adel und die Sachsen zu einer Union Union (Unio trium nationum) zusammengeschlossen um gemeinsam gegen die die türkischen Eindringlinge vorzugehen. Die Union errang 1479 den entscheidenden Sieg auf dem Brodfeld. Das Das gelang ihr vor allem durch einen organisierten Kundschafterdienst Kundschafterdienst und koordinierter militärischer Aktionen. Außerdem wurde ein in in Europa einmaliges Netz von befestigten Kirchenburgen und Stadt Stadt aufgebaut. In Notsituationen fand die Bevölkerung in den den Kirchenburgen Platz. Die Kirchenburgen hatten Wehrturm mehrere Wehrgeschosse Wehrgeschosse und einen Verteidigungsraum.

Nach einer Ruhepause in der nur kleinere kleinere türkische Einfälle stattfanden drangen Türken 1529 bis nach Wien ein. Das hatte als folge dass Ungarn Ungarn in 3 Teile zerfiel und 150 Jahre von von Türken beherrscht wurde. Siebenbürgen konnte zwar als selbstständiges selbstständiges Fürstentum erhalten bleiben war aber tributpflichtig.

Siebenbürger Sachsen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben